Pflege: Entbürokratisierung darf Qualitätsstandards nicht einschränken
Geschrieben am 18-03-2011 |
Berlin (ots) - Zur aktuellen Debatte um die Entbürokratisierung in
der Pflege erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Es ist richtig, weniger Bürokratie in der Pflege anzusteuern und
unnötigen Papierkrieg auf den Prüfstand zu stellen. Jedoch dürfen
diese Überlegungen nicht dazu führen, dass notwendige
Kontrollmechanismen oder Dokumentationspflichten eingeschränkt oder
aufgegeben werden. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger
Menschen ist eine hochrangige Dienstleistung, die höchster
Qualitätsstandards bedarf. Schon deshalb ist eine umfassende
Transparenz des Leistungsgeschehens unverzichtbar. Aber auch die
Pflegekräfte profitieren von diesen transparenten Strukturen, denn
sie stehen tagtäglich unter hohen körperlichen und psychischen
Belastungen. Bürokratieabbau in der Pflege muss vor allem darauf
abzielen, sowohl die Arbeitsabläufe zu optimieren als auch die
Pflegekräfte zu entlasten. Dadurch können die Dokumentationspflichten
und damit die Pflegequalität besser gewährleistet werden.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
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