Weiß: Weg frei für Mindestlohn im Wach- und Sicherheitsgewerbe
Geschrieben am 18-03-2011 |
Berlin (ots) - Der Tarifausschuss hat sich am Freitag einstimmig
für einen Mindestlohn in der Wach- und Sicherheitsbranche
ausgesprochen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Mit der heutigen Entscheidung des Tarifausschusses ist der Weg
frei für einen Mindestlohn im Wach- und Sicherheitsgewerbe zum 1.
Juni 2011. Dieser Mindestlohn ist ein Meilenstein in unserem Konzept
tariflicher Mindestlöhne. Er schützt eine Branche, die gerade vor dem
Hintergrund des Wegfalls der Beschäftigungsschranken zwischen
Deutschland und acht mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten
(darunter Polen und Tschechien) zum 1. Mai 2011 besonders von
Lohndumping bedroht gewesen wäre.
Damit steht die Barriere gegen Lohndumping. Weitere
Branchen-Mindestlöhne gibt es unter anderem bereits in der Pflege, im
Gebäudereinigerhandwerk und in der Abfallwirtschaft. Die rechtlichen
Grundlagen für eine - auch für in Deutschland tätige ausländische
Zeitarbeitsunternehmen - wirksame Lohnuntergrenze für
Leiharbeitnehmer werden wir in der kommenden Woche im Deutschen
Bundestag beschließen. Insgesamt sind dann allein 3,8 Millionen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, vor allem in den für
Lohndrückerei besonders anfälligen Branchen, durch bundesweite
tarifliche Mindestlöhne geschützt.
Mit der Tarifvereinbarung für die Wach- und Sicherheitsbranche und
dem Beschluss im Tarifausschuss haben Gewerkschaften und Arbeitgeber
Verantwortungsbewusstsein und Handlungsfähigkeit bewiesen. Es zeigt
sich einmal mehr: Der beste Schutz gegen schlechte Arbeitsbedingungen
und Lohndumping sind starke Tarifpartner und gute Tarifverträge."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
321783
weitere Artikel:
- Hasselfeldt: Wichtige Korrektur Berlin (ots) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in
Straßburg hat heute in letzter Instanz das Anbringen von Kruzifixen
in italienischen Klassenzimmern für zulässig angesehen. Dazu erklärt
die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda
Hasselfeldt:
"Das heutige Straßburger Urteil wird der lebendigen christlichen
Tradition in Europa gerecht. Es stellt eine erfreuliche Entwicklung
der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
dar. Die Richter haben mit dieser Entscheidung mehr...
- Voraussichtliche Themen in "Report Mainz"
Montag, 21. März 2011, 21.45 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey Mainz (ots) - "Report Mainz" bringt am Montag, den 21.03.2011 um
21.45 Uhr im Ersten voraussichtlich folgende Beiträge:
- Reaktoren im Stress: Wie der Energiemix Kraftwerke in
Deutschland belastet
- Mubaraks Milliarden: Die Folgen der Tatenlosigkeit von
Deutschland und EU
- Jugendämter in der Kritik: Die Lehren aus dem Inzestfall in
Fluterschen
- Lisas Welt: Wer was für unmöglich gehalten hat und was nicht und
warum es doch möglich ist
Moderation: Fritz Frey
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an "Report mehr...
- Neues Deutschland: zur UNO-Resolution gegen Libyen Berlin (ots) - Wenn es auch so aussieht, als hätte die
UN-Resolution gegen Libyen zunächst für ein Einhalten im Bürgerkrieg
gesorgt: Diese Hoffnung - wenn sie denn tatsächlich der Intention der
Initiatoren des Beschlusses entspricht - ist trügerisch. Die Schwelle
zum offenen Krieg ist noch niedriger geworden. Ähnlich der
Handgranate, deren Splint gezogen ist, lässt sich die nun
herbeigestimmte Eskalationsstufe im Libyen-Konflikt nur schwer
rückgängig machen. Die NATO kann jetzt, wann immer sie will,
beschließen loszuschlagen. Was mehr...
- WDR: Gutachten weist Behörden Mitschuld an Envio-Giftskandal zu - Bezirksregierung Arnsberg räumt erstmals Fehlverhalten ein Düsseldorf (ots) - Im PCB-Skandal um die Dortmunder
Entsorgungsfirma Envio wirft ein bisher unveröffentlichtes Gutachten
im Auftrag des NRW-Umweltministeriums der zuständigen
Aufsichtsbehörde massive Fehler bei der Kontrolle vor.
Der von der Prognos AG erstellte Bericht, der dem WDR-Magazin
WESTPOL (Sonntag, 19.30-20.00 Uhr) vorliegt, kommt zu der
Einschätzung, dass "ein fehlerhaftes Rechtsverständnis der
Bezirksregierung Arnsberg im Hinblick auf die Duldung formell
illegaler Verfahrensweisen" für die PCB-Belastung von Mitarbeitern mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Libyen-Flugverbot Halle (ots) - Die Kriegsfrage ist diesmal eher ein Randthema
angesichts der nuklearen Tragödie in Japan. Frankreich, damals an der
Seite Deutschlands, gehört heute zur Koalition der Willigen. Vor
allem aber würden jene Teile der Gesellschaft, auf die sich Schröder
und Joschka Fischer stützen konnten, heute gern den Aufständischen in
Libyen helfen. Die Bundesregierung wird, auch weil die Mehrheit der
Opposition sie unterstützt, innenpolitisch keinen taktischen Vorteil
gewinnen können. Außenpolitisch steht sie von den Bündnispartnern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|