Neue OZ: Kommentar zu Tiere / Knut / Tod
Geschrieben am 21-03-2011 |
Osnabrück (ots) - Keine Sorge
Haben denn die Menschen keine anderen Sorgen, dass sie um einen
Eisbären trauern, als sei ein Familienmitglied gestorben? Die Frage
drängt sich auf. Die Antwort aber auch: Doch, sicher haben sie das.
Sie haben alle ein Leben, in dem sie sich um eine Menge Pflichten
kümmern müssen und in dem nicht alles so läuft, wie sie es sich
wünschen. Im Moment wirkt beispielsweise die Katastrophe in Japan
bedrückend, durch den Anblick von Tod und Zerstörung und die Angst
vor der Atomkatastrophe.
Das Leben ist unübersichtlich und kompliziert, aber manche Dinge
sind ganz einfach: Menschen mögen es, getröstet zu werden. Nur die
Art des Trostes kann variieren. Vielen tat es gut, Knut zu
beobachten. So ähnlich, als würden sie meditieren, Schokolade essen
oder ihre Lieblingsmusik hören: Knut war für sie ein Trost im Alltag.
Dass er ein Lebewesen war, ermöglichte eine emotionale Bindung, und
lässt seinen Tod nun zum Trauerfall werden. Aber die Trauer wird sich
in überschaubaren Grenzen halten, da besteht kein Grund zur Sorge.
Knuts Beliebtheit war für Skeptiker immer schon schwer
nachvollziehbar. Und immer wieder wurde nach Erklärungen gesucht,
warum die Menschen ausgerechnet bei ihm so emotional wurden. So
emotional, dass sie jetzt halbe Liebeserklärungen in Gedenkbücher
schreiben. Man muss das nicht verstehen. Aber man kann es ruhig
akzeptieren.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
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