HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zu Christoph Daum, neuer Trainer Eintracht Frankfurt
Geschrieben am 22-03-2011 |
Hamburg (ots) - Ein Kommentar von Peter Wenig
Auf dem ersten Blick soll in Frankfurt etwas zusammenwachsen, was
einfach nicht zusammengehört. Hier die Eintracht, seit Jahr und Tag
im Bundesliga-Mittelmaß. Finanzschwach, ohne große Ambitionen. Dort
Christoph Daum, ohne Frage die schillerndste deutsche Trainer-Figur.
Ebenso skandal- wie erfolgserprobt. Der Gegensatz birgt Sprengkraft.
Und Erfolgschancen. Abseits seiner Kölner Heimat, wo die Verehrung
zuweilen groteske Züge annahm, kann Daum zeigen, dass er noch ein
echtes Erfolgsteam formen kann. Und die Eintracht könnte
wirtschaftlich wie sportlich von einem gesteigerten Medien- und
Sponsoreninteresse profitieren - eine Renaissance einstiger
Erfolgsjahre scheint nicht ausgeschlossen. Allein der Name Daum wird
zumindest in den ersten Monaten wie ein Magnet wirken. Ob der heiße
Flirt zwischen Tradition und Aufbruch indes die ersten Rückschläge
überleben wird, bleibt abzuwarten. Seine Gegner, allen voran Uli
Hoeneß, Präsident des FC Bayern, würden ein Scheitern mit Genugtuung
registrieren. Schließlich ist der Name Daum unwiderruflich mit der
Koks-Affäre im Jahr 2000 verbunden, einem der größten Skandale des
deutschen Fußballs. Sollte er allerdings an neuer Wirkungsstätte
Triumphe feiern, werden sich manche Entscheidungsträger des HSV
ärgern. Denn Daum wäre auch gern nach Hamburg gekommen.
Pressekontakt:
HAMBURGER ABENDBLATT
Ressortleiter Meinung
Dr. Christoph Rind
Telefon: +49 40 347 234 57
Fax: +49 40 347 261 10
christoph.rind@abendblatt.de meinung@abendblatt.de
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