ADAC Crashtest mit Ladung aus dem Baumarkt / Gefährlicher Transport mit dem Kleinwagen / Automobilclub deckt Sicherheitsmängel auf
Geschrieben am 23-03-2011 |
München (ots) - Nach einem Einkauf im Baumarkt kann der Transport
mit dem Kleinwagen sehr gefährlich werden. Das hat der ADAC in zwei
aktuellen Crashtests festgestellt. In vielen kleineren Autos fehlen
Haken und Ösen zum Festzurren der Ladung. Auch ist es nicht immer
empfehlenswert, die Rückbank umzuklappen, da sie als schützende
Trennwand dienen kann. Fliegen harte Gegenstände wie Werkzeuge oder
Fliesen im Auto herum, können sie zu schweren Verletzungen der
Insassen führen.
Getestet wurde exemplarisch der Fiat Punto, der mit typischen
Gegenständen aus dem Baumarkt beladen wurde. Beim ersten Test mit
schlecht gesicherter Ladung wurde der Innenraum des Kleinwagens
völlig demoliert. Fliesen und Splitter hätten im Ernstfall zu
schweren Schnitt- und Wirbelsäulenverletzungen geführt. Die Sitze im
Kleinwagen können der Wucht der Gegenstände nicht Stand halten. Sie
bieten den Lendenwirbeln der Insassen kaum Schutz.
Bei einem zweiten Crashversuch mit richtig gesicherter Ladung
wurde kein Insasse durch herumfliegende Gegenstände verletzt, aber
die Lehne der Rücksitzbank des Kleinwagens geriet bereits mit zwei
Paketen voll Fliesen an ihre Belastungsgrenze. Weil Ösen und Haken
zum Verzurren fehlen, ist eine zusätzliche Sicherung kaum möglich.
Der ADAC fordert von den Herstellern, dass Ösen zum Festzurren in
jedem Fahrzeug ausreichend vorhanden und eindeutig als solche
gekennzeichnet sein müssen. Wie die Ladung im Auto sicher verstaut
wird, sollte in der Bedienungsanleitung nachzulesen sein. Ein Hinweis
auf die Belastungsgrenze der Halterungen gehört ebenso dazu. Für das
Beladen mit umgeklappter Rücksitzlehne sollte auch für Kleinwagen
Sicherheitszubehör wie beispielsweise stabile Netze angeboten werden.
Gegenstände sollten nicht frei auf der Ladefläche stehen, sondern
bündig an festen Flächen wie der Rückbank anstehen. Die Rücksitzlehne
kann durch diagonal geschlossene Gurte unterstützt werden, falls dort
niemand sitzt. Schwere Gegenstände gehören in den Fußraum,
Zerbrechliches sollte in Decken eingewickelt werden. Vorhandene Haken
und Ösen zum Verzurren sollten genutzt und Spanngurte im Auto auch
für spontane Einkäufe immer mitgeführt werden.
Hinweis an die Redaktionen:
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Fotos und
unter www.adac.de/tv einen Film an.
Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Dr. Bettina Hierath
Tel.:(089) 7676-2466
Fax:(089)7676-2801
bettina.hierath@adac.de
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