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Intralogistikmesse CeMAT 2011: Neuheiten rund um Abgassysteme im Fokus (mit Bild)

Geschrieben am 28-03-2011

Menden (ots) -

Nachhaltigkeit steht bei der diesjährigen CeMAT, der bedeutendsten
Intralogistik-Fachmesse weltweit, vom 2. bis 6. Mai 2011 in Hannover
im Mittelpunkt. Mit dem Ausstoß von Stickoxiden und Rußpartikeln
tragen die Fahrzeuge und Maschinen von Bau-, Transport- und
Logistikunternehmen erheblich zur Luftverschmutzung bei. Um dem
entgegenzuwirken, verschärft der Gesetzgeber in Europa und den USA
die Umweltschutz-Auflagen schrittweise. Mit dem Inkrafttreten der
Stufe III B zu Beginn dieses Jahres ist der zulässige
Emissionsausstoß für Non-Road-Motoren EU-weit deutlich abgesenkt
worden. Stufe IV tritt ab 2014 in Kraft und erhöht die Anforderungen
an die Umweltverträglichkeit mobiler Maschinen noch einmal. "Die
rechtlichen Vorgaben lassen sich nur mit zuverlässigen
Schadstoffminderungssystemen erfüllen", erklärt Michael Himmen,
Mitglied der Geschäftsleitung von HJS Emission Technology. "Mithilfe
neuester Verfahren lassen sich Rußpartikel und Stickoxidemissionen
fast vollständig aus dem Abgas entfernen."

HJS ist weltweit führend in der Forschung und Entwicklung von
Abgassystemen für Dieselmotoren. Zu den Abnehmern zählen renommierte
Hersteller wie Jungheinrich, einer der größten Anbieter von
Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik, und Volkswagen
Antriebssysteme. Diese und weitere Partner hat HJS vor allem mit der
langjährigen Erfahrung und Kompetenz überzeugt, Technologien je nach
Einsatzbereich und Kundenwunsch zu entwickeln. Eine Auswahl aktueller
Innovationen stellt das Unternehmen auf der diesjährigen CeMAT vor.

Autarke Systeme zur Schadstoffminderung

Speziell für Anwendungen mit hohem Niederlastanteil und niedrigen
Abgastemperaturen hat HJS aktive Technologien wie SMF®-AR entwickelt,
einen Sintermetallfilter mit autarker thermoelektrischer
Regeneration: Das System filtert Schadstoffpartikel aus den Abgasen
heraus und erzeugt die für den Rußabbrand erforderliche Temperatur
aus eigener Kraft. Es kann sich in nahezu jedem Betriebspunkt selbst
regenerieren - unabhängig davon, ob sich der Motor im Leerlauf
befindet oder auf Hochtouren läuft. SMF®-AR eignet sich sowohl für
die Erstausrüstung als auch für den nachträglichen Einbau und lässt
sich mit weiteren Motorkomponenten verbinden: Auf der CeMAT
präsentiert HJS als komplette Applikation beispielsweise einen
Volkswagen-Industriemotor mit SMF®-AR-System inklusive einer
nachgeschalteten Industrie-Schalldämpferanlage.

Zu den auf der Messe ausgestellten HJS-Technologien zählt außerdem
die innovative Selective Catalytic Reduction Technology (SCRT®). Als
kombiniertes System reduziert sie den Ausstoß von Ruß- und
Feinpartikeln bis zu 100 Prozent. Zugleich eliminiert SCRT® durch die
Zugabe einer Harnstofflösung Stickoxidemissionen um bis zu 90 Prozent
sowie alle weiteren gasförmigen Schadstoffe bis zur Nachweisgrenze.
Die Technologie kann mit einem HCI-System (Hydro Carbon Injection)
ausgestattet werden, um die Leistungsfähigkeit der Regeneration durch
die zusätzliche Eindüsung von Kraftstoff weiter zu steigern.

Thermomanagement für jeden Bedarf

Bei mobilen Maschinen, welche aufgrund stark schwankender
Lastprofile die für die Regeneration benötigte Abgastemperatur in der
Regel nicht von selbst erreichen, eignen sich die ein- oder
zweistufigen Brennersysteme von HJS. Für große Motoren ist ein
zweistufiges Thermomanagement mit CAN-BUS-integrierter Ansteuerung
das Richtige: Eine Diagnose- sowie On-Board-Diagnose-Funktion
überwacht dabei kontinuierlich den Brennerbetrieb. Ist eine erhöhte
Sauerstoffversorgung der Flamme notwendig, stellt der HJS E-Booster
bei Bedarf zusätzliche Luft zur Verfügung. Die äußerst robusten und
wartungsarmen Brenner agieren unabhängig von der Abgastemperatur und
sind zu jedem Betriebszeitpunkt des Motors einsatzbereit. Neben
diesen brennerbasierten Systemen hat HJS die weltweit erste
elektrothermische Variante entwickelt: den Katalytischen Vorbrenner
(KVB). Er erzeugt die erforderliche Abgastemperatur in einem
regelbaren Beipassstrom mit elektrischer Energie an einem
Vorkatalysator. Daher wird weder eine Flamme noch die entsprechende
Sauerstoffzufuhr benötigt. Der KVB ist besonders einfach zu betreiben
und hat eine hervorragende Kaltstartfähigkeit - die ideale Lösung für
Non-Road-Maschinen, bei denen die Abgasminderungstechnik ohne
Aufwärmphase des Motors sofort funktionieren muss. Der Serienstart
ist für 2012 geplant.

Grenzwerte im Griff

HJS präsentiert auf der CeMAT darüber hinaus ein System für die
lückenlose Überwachung der Abgasnachbehandlung - damit die gesetzlich
vorgeschriebenen Grenzwerte jederzeit eingehalten und Abweichungen
sowie deren Ursachen sofort identifiziert werden. Die Aftertreatment
Control Unit (ACU) ist eine elektronische Steuereinheit, die als
"Gehirn" des Abgassystems den Emissionsausstoß prüft und
selbstständig auf Überschreitungen reagiert: Sie misst mithilfe
optimierter Sensorik Temperatur, Druck und Schadstoffgehalt, erkennt
den richtigen Regenerationszeitpunkt für den Filter und regelt die
Harnstoffdosierung. Spätestens mit Inkrafttreten der
Emissionsstandards Euro VI in Europa und EPA 2010 in den USA sind
detaillierte Angaben zur Systemfunktion Pflicht, denn die
Verschärfung der Abgasnorm bringt auch erhöhte Anforderungen an die
On-Board-Diagnose (OBD) mit sich. Die ACU greift nicht in die
Motorsteuerung ein und lässt sich ohne großen Abstimmungsaufwand an
verschiedenste Fahrzeug- und Maschinentypen anpassen.

Wer mehr über diese und weitere Technologien zur Abgasminderung
bei mobilen Maschinen erfahren will, kann sich auf der CeMAT am
HJS-Stand (Halle 25, Stand C10/1) informieren und persönlich beraten
lassen. Weitere Informationen gibt es außerdem unter der Info-Hotline
01805 457373 (0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz,
Mobilfunkpreise können abweichen) oder online: www.hjs.com.

Über HJS:

Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Menden/Sauerland
steht die 1976 gegründete HJS Emission Technology GmbH & Co. KG für
langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der
Abgasnachbehandlung. Rund 500 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und
vermarkten modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen.
Die innovativen Umweltschutz-Technologien kommen sowohl in der
Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung bei Pkws, leichten bis
schweren Nutzfahrzeugen sowie bei mobilen und stationären Anwendungen
im Non-Road-Bereich zum Einsatz. Neben Systemen für Otto-Motoren
bietet HJS heute vor allem Lösungen für Dieselmotoren an -
insbesondere zur Minderung von Rußpartikeln und Stickoxiden. Mit
umfangreichen Patentrechten für DPF® (Diesel-Partikelfilter) und
SCRT® (Selective Catalytic Reduction Technology) setzt HJS national
und weltweit Maßstäbe.

HJS Emission Technology GmbH & Co. KG, Sitz Menden, AG Arnsberg,
HRA 4722, Geschäftsführer: Hermann J. Schulte, Dr. Herman Weltens /
pers. haftende Gesellschafter: HJS Fahrzeugtechnik Beteiligungs GmbH,
AG Arnsberg, HRB 4771, HJS Management GmbH & Co. KG, AG Arnsberg, HRA
6835 Geschäftsführer: Hermann J. Schulte, Dr. Herman Weltens



Pressekontakt:
HJS Emission Technology GmbH & Co. KG
Michael Jochheim, Leiter IAM & Marketing
Dieselweg 12, D-58706 Menden/Sauerland
Telefon: +49 2373 987-183
E-Mail: michael.jochheim@hjs.com
Internet: www.hjs.com; www.city-filter.de


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