Yahoo! kommentiert:
Mittendrin statt nur dabei: Geschäftsmodelle im Einklang mit der Community
Geschrieben am 28-03-2011 |
München (ots) -
Dialog, Interaktion, Engagement - Die soziale Vernetzung ist eines
DER Alleinstellungsmerkmale des Internets, Social Communities sind
für viele Nutzer aus ihrem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken.
Soziale Netzwerke verzeichnen fortwährend beachtliche Wachstumsraten
in sehr attraktiven Zielgruppen, und es ist kein Ende in Sicht. Doch
Werbetreibende folgen hier den Nutzern noch eher zögerlich, und viele
Experten begegnen dem Social Web beinahe ängstlich. Schlechte
Planbarkeit, diffuse öffentliche Diskussionen rund um die Marke,
offene Kritik, ein kurzer, vorübergehender Hype - dies sind nur
einige Gründe, die in diesem Kontext genannt werden. Daniel Eiba,
Director of Monetization and Strategic Partnerships Yahoo!
Communities, erklärt, warum das Social Web für Werbetreibende enormes
Potenzial hat, wie man Risiken erfolgreich umschifft, die Community
einbinden und durch kreatives Engagement-Marketing für sein Produkt
oder seine Marke mobilisieren kann.
Heute, mehr als sieben Jahre nachdem wir begonnen haben, über das Web
2.0 zu sprechen und mehr als fünf Jahre, nachdem Chris Shipley den
Begriff Social Media geprägt hat, gehen wir täglich und wie
selbstverständlich mit Social Networks und Communities um. Millionen
von Internetnutzern sind Mitglied in mindestens einem Social Network,
und die Wachstumszahlen sind beeindruckend: Facebook nutzten vor
einem halben Jahr rund 11 Millionen Deutsche aktiv, im März dieses
Jahres ist die Mitgliederzahl hierzulande bereits auf 16,2 Millionen
angewachsen(1). Auch Social Networks wie Xing (+50 Prozent
Mitgliederzuwachs YoY Januar 2010 - Januar 2011) und Stayfriends.de
(+23 Prozent) erfreuen sich wachsender Mitgliederzahlen(2). Und
Flickr, die Foto-Community von Yahoo!, hat weltweit pro Monat knapp
82 Millionen Besucher(2), die bis heute circa 5,5 Milliarden Fotos
und Videos hochgeladen haben. Hierzulande nutzen Flickr 3,6
Millionen(2) Menschen.
Alles das, was für Menschen den Reiz von Social Communities ausmacht,
ist hinlänglich bekannt: Es ist die Möglichkeit, sich mit Menschen
auf der ganzen Welt zu vernetzen und mit ihnen zu kommunizieren. Man
kann neue Bekanntschaften schließen, mit Freunden in Kontakt bleiben,
sich mit Gleichgesinnten über Hobbies und gemeinsame Interessen
austauschen, Fragen stellen und Tipps geben sowie Inhalte teilen.
Ich networke, also bin ich:
Immer mehr Nutzer von Social Communities haben mehr als 150
persönliche Kontakte, eine Obergrenze für die effiziente
Kommunikation, wie die der Britische Anthropologe Robin Dunbar in
seinen Studien herausgefunden hat. Darüber hinaus erleben wir gerade
eine Vernetzung von Social Networks untereinander, wodurch überaus
komplexe Strukturen entstehen. Ein Argument mehr für viele
Werbetreibende, sich zurückzuhalten.
Für die Zurückhaltung gibt es grundsätzlich drei Hauptgründe:
1. Die Zielvorgaben vieler Firmen sind auf performancebasierte
Kampagnen ausgerichtet.
2. Social Media wird bisher nur eine sehr untergeordnete (oder gar
keine) Rolle in firmeninternen Organisationssktrukturen und damit
auch in den Kommunikations- und Marketingstrategie beigemessen.
3. Angst vor dem Dialog und dem direktem Kunden-Feedback.
Dabei ist es gerade der Dialog mit den engagierten Nutzern in
Sozialen Netzwerken, der es Firmen ermöglicht, ein positives Momentum
herzustellen und auf diese Weise die Netzwerkeffekte kreativ und
gewinnbringend für die eigene Marke zu nutzen.
7 Tipps für erfolgreiche Kampagnen im Social Web:
1. Interagieren und moderieren - Soziale Netzwerke bestehen
strukturell aus Kommunikation. Statt Informationen nach dem
Push-Prinzip zu senden und die Nutzer im Social Web mit
undifferenzierter, manchmal sogar penetranter Werbung zu belästigen,
müssen die Werbetreibenden lernen, den Dialog anzustoßen und zu
moderieren.
2. Kampagne entlang der Wertschöpfungskette managen - Social
Media-Kampagnen erfordern zusätzliche Ressourcen bei Agenturen und
Kunden, denn es genügt nicht, einen Dialog lediglich anzustoßen. Es
ist von entscheidender Wichtigkeit, Moderatoren zur Hand zu haben,
die mit den Zielen der Kampagne und den Produkten bzw. Diensten
vertraut sind, nicht nur um die Inhalte kontinuierlich zu moderieren
sondern z.B. auch um auf Fragen der Community zu reagieren.
3. Privatsphäre und Urheberrechte schützen - Eine Community lebt
durch ihre Nutzer. Nur wenn ihre Interessen gewahrt und ihre
Privatsphäre und Urheberrechte geschützt bleiben, können nachhaltige
Geschäftsmodelle entstehen. Ein ausgefeiltes Rechtemanagement und
Lizensierungsmodelle wie etwa die Creative Commons-Lizenz, wie sie
Flickr verwendet, sind damit die Basis für erfolgreiche
Monetarisierung.
4. Anreize schaffen & Werte achten - Für Werbetreibende und ihre
Agenturen gilt, dass sie nur dann Erfolg haben können, wenn sie die
Regeln und Werte der jeweiligen Community respektieren und für sie
Anreize schaffen, die zum Engagement und zur Interaktion anregen.
Unserer Erfahrung nach dürfen diese Anreize durchaus lediglich in
einer inhaltlichen Herausforderung liegen, können aber durch Preise
und Gewinnspiele ergänzt werden.
5. Die richtige Zielgruppe wählen - Social Media bietet die Chance,
mit genau definierten Zielgruppen in Verbindung zu treten. So finden
sich beispielsweise unzählige Gruppen von Gleichgesinnten mit einem
klaren und offen bekundeten Interesse, einem gemeinsamen Hobby oder
der gleichen Meinung.
6. Querdenken - Kreativität ist gefordert, denn abgedroschene
Konzepte halten der Auseinandersetzung mit der Community nicht stand
und wecken kein Interesse. So setzt Yahoo! mit 'Science, Art and
Scale' neben ausgereiften Technologien und Reichweite auf kreative,
unkonventionelle Werbelösungen- und das auch im Social Web.
7. Vergessen Sie klassische Performance-Messzahlen. Eine erfolgreiche
Kampagne profitiert von Netzwerkeffekten - das heißt positiven
Multiplikatoren -, die sich nicht nur mit Click-through-Zahlen
bewerten lassen, sondern einer Marke neue Fans verschaffen, die sich
mit dieser identifizieren und die Botschaft weiter in das Netzwerk
hinaustragen. Im Social Web gilt klar der Grundsatz: Klasse statt
Masse - oder anders formuliert: Masse folgt Klasse.
Auch wenn die großen Marken und Agenturen das Social Web-Marketing
nur zögerlich in ihr Portfolio aufnehmen, so ist schon heute klar,
dass diese Art der direkten und intensiven Interaktion mit der
Zielgruppe die klassische Werbung einmal mehr verändern wird.
Keineswegs ist Marketing im Social Web jedoch die Garantie für den
viralen Werbeerfolg und auch kein Patentrezept für positive
Image-Bildung - doch bietet es wie kein anderes Umfeld die Chance,
genau das zu erreichen!
3 Kampagnenbeispiele aus dem internationalen Umfeld finden Sie auf
Flickr unter http://bit.ly/eSVQJw.
Quellen:
(1) http://facebookmarketing.de/userdata/
(2) comScore Januar 2011
Ein Bild von Daniel Eiba, Director of Monetization and Strategic
Partnerships Yahoo! Communities, finden Sie unter folgendem Link:
http://yahoo.enpress.de/Yahoo_Sprecher.aspx
Über Yahoo!
Yahoo! (NASDAQ:YHOO) ist ein führendes digitales Medienunternehmen,
das hochwertige personalisierte Inhalte zur Verfügung stellt und mehr
als 630 Millionen Menschen weltweit mit dem verbindet, was ihnen
wirklich wichtig ist. So gestaltet Yahoo! die Welt seiner Nutzer auf
allen Endgeräten ganz nach ihren persönlichen Vorstellungen. Auf der
Vermarktungsseite setzt Yahoo! auf die besondere Kombination aus
Science + Art + Scale und verbindet Werbekunden mit ihren jeweiligen
Zielgruppen. Yahoo! hat seinen Hauptsitz in Sunnyvale,
Kalifornien/USA. Sitz der Yahoo! Deutschland GmbH ist München.
Weitere Informationen sind verfügbar unter
http://www.yahoo.enpress.de/ oder im Unternehmens-Blog Yodel
Anecdotal http://yodel.yahoo.com.
Neues von Yahoo! erfahren Sie auch auf Twitter:
http://twitter.com/YahooDE
###
Yahoo! und das Yahoo!-Logo sind eingetragene Marken von Yahoo! Inc.
Alle anderen Namen sind Marken und/oder eingetragene Marken ihrer
jeweiligen Eigentümer.
Pressekontakt:
Yahoo! Deutschland GmbH
Judith Sterl
Head of PR
Theresienhöhe 12
80339 München
Fon: +49(0)89-23197-186
Mail: sterlj (at) yahoo-inc.com
Verena Knaak
PR Executive
Theresienhöhe 12
80339 München
Fon: +49(0)89-23197-520
Mail: vknaak (at) yahoo-inc.com
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