Frauenquote unerwünscht / Aktuell zum Quotengipfel der Bundesregierung: Laut StepStone Umfrage sind nahezu zwei Drittel der deutschen Fach- und Führungskräfte gegen eine Geschlechterquote (mit Bild)
Geschrieben am 30-03-2011 |
Düsseldorf (ots) -
Nach Meinung der Mehrheit unter den Fach- und Führungskräften
sollte es auch in Zukunft keine Quote geben, die den Frauenanteil in
der Belegschaft deutscher Unternehmen regelt. Anlässlich des heutigen
Spitzentreffens von Politik und Wirtschaft zur Frauenquote hat
www.stepstone.de , eine der größten Online-Jobbörsen in Deutschland,
6.496 Fach- und Führungskräfte aus acht europäischen Ländern gefragt,
wie sie zur Frauenquote stehen und ob ihr Arbeitgeber eine solche
Regelung bereits vorsieht. Das Ergebnis für Deutschland: 65 Prozent
der Befragten sind gegen eine solche Quote, nur gut jeder Dritte (35
Prozent) befürwortet sie. Weiter gaben 15 Prozent der Befragten an,
dass der Mindestanteil weiblicher Mitarbeiter bei ihrem Arbeitgeber
bereits festgelegt sei. Bei der großen Mehrheit der teilnehmenden
Fach- und Führungskräfte (85 Prozent) gibt es hingegen keine solche
Richtlinie.
Auch das Ergebnis auf europäischer Ebene zeigt: In keinem der
teilnehmenden Länder ließe sich unter den Arbeitnehmern eine Mehrheit
für die Frauenquote finden. Vielmehr liegt das deutsche Resultat
leicht unter dem europäischen Durchschnitt, demzufolge 69 Prozent der
Befragten gegen eine Geschlechterquote in Unternehmen sind. Mit 18
Prozent liegt der Anteil derjenigen, die bereits in einem Unternehmen
mit Quotenregelung arbeiten, im europäischen Mittel allerdings etwas
höher als in Deutschland. Mit 43 Prozent ist Norwegen die Hochburg
der Quotenbefürworter. Seit 2008 müssen dort laut Gesetz 40 Prozent
der Aufsichtsratsplätze aller größeren börsennotierten Unternehmen
von Frauen besetzt werden. Verhältnismäßig offen sind auch die
Belgier: 38 Prozent plädieren für eine Quote und 28 Prozent der
Befragten arbeiten in einem Unternehmen, das bereits eine
Quotenregelung umsetzt. Die Dänen betrachten die Frauenquote mit
Abstand am kritischsten: 84 Prozent der Befragten lehnen sie ab.
Über das Spitzentreffen zur Frauenquote am 30. März
Nachdem sich Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und
Bundeskanzlerin Angela Merkel zuletzt gegen gesetzliche Frauenquoten
ausgesprochen hatten, wurde für den 30. März ein Spitzentreffen mit
Politik und Wirtschaft anberaumt. An dem Treffen nehmen Vertreter der
DAX-30-Unternehmen und Vertreter aus der Politik teil. Gastgeber des
"Quotengipfels" sind Familienministerin Schröder, Arbeitsministerin
Ursula von der Leyen, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und
Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Ziel des
Treffens ist es, Wege zu einem höheren Frauenanteil in
Führungsgremien auszuloten - beispielsweise durch freiwillige
Selbstverpflichtungen seitens der Unternehmen.
Über die StepStone Umfrage
Insgesamt haben 6.496 Menschen an der StepStone Online-Umfrage
teilgenommen, davon 3.735 deutsche Fach- und Führungskräfte. Die
Umfrage wurde neben Deutschland in Belgien, den Niederlanden,
Dänemark, Schweden, Norwegen, Frankreich und Österreich durchgeführt.
Da die Befragung anonym unter StepStone Nutzern erfolgte, liegen
keine Daten zum Geschlecht der Teilnehmer vor. Allerdings wird
www.stepstone.de im Durchschnitt zu etwa 40 Prozent von Frauen und 60
Prozent von Männern genutzt (Quelle: StepStone Nutzerbefragung).
Pressekontakt:
StepStone Deutschland GmbH
Inga Rottländer
Fon: (0211) 93493-5731
E-Mail: inga.rottlaender@stepstone.de
www.stepstone.de
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