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Herbert Grönemeyer kritisiert Westerwelle und Afghanistan-Einsatz - Einsatz am Hindukusch "Schwachsinn", Westerwelle "blass"

Geschrieben am 30-03-2011

Berlin (ots) - Herbert Grönemeyer hat sich im Interview mit dem
deutschen Rolling Stone gegen den Einsatz von Bundeswehrsoldaten in
Afghanistan ausgesprochen. "Wir haben da nichts zu suchen. Das ist
einfach Schwachsinn", sagte er dem Musik- und Kulturmagazin. "Würde
mein Sohn dort fallen, ich wüsste nicht, was ich machen würde. Ich
glaube, ich würde zum Terroristen werden oder Amok laufen."

Auf Grönemeyers neuem Album "Schiffsverkehr" ist mit "Auf dem
Feld" auch ein Stück vertreten, das sich mit der Situation eines
Soldaten im Auslandseinsatz befasst. Darüber habe er schon lange ein
Lied schreiben wollte, meinte der 54-jährige Musiker: "Über diese
merkwürdige Situation, dass deutsche Soldaten wieder in einem Krieg
sind. Dass sie dort ihr Leben riskieren und gar nicht richtig wissen,
warum sie überhaupt da sind. Und dass es zu Hause eigentlich
überhaupt keinen interessiert."

Auch zu Bundesaußenminister Guido Westerwelle äußerte der in
London und Berlin lebende Grönemeyer sich kritisch. "Er mag ein
reizender Mann sein, aber in seiner Funktion ist er absolut
inexistent", sagte er im Interview. "Über den kannst du dich noch
nicht mal ärgern. Der ist schon so blass, dass er einem wirklich
schon fast leid tut."

Grönemeyer, der mit "Schiffsverkehr" derzeit auf Platz eins der
deutschen Media-Control-Charts steht und am 31.5. in Rostock seine
Konzerttournee beginnt, schließt auch nicht aus, wieder auf die
Kinoleinwand zurückzukehren. "Ich denke, ich könnte gut wieder einen
Film drehen", meint der frühere Schauspieler, der unter anderem 1981
in "Das Boot" eine der Hauptrollen hatte. Erst 2010 hat Grönemeyer
den Soundtrack zu "The American" komponiert, dem letzten Film seines
langjährigen Arbeitspartners und Freundes Anton Corbijn.

Das komplette Gespräch lesen Sie als Titelgeschichte im neuen
Rolling Stone, der ab 31. März am Kiosk erhältlich ist.



Pressekontakt:
Rolling Stone
Joachim Hentschel
Mehringdamm 33
10961 Berlin
Telefon 030-308 81 88-219
joachim.hentschel@axelspringer.de


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