Mitteldeutsche Zeitung: Frauenförderung
DIW-Forschungsdirektorin plädiert für Quote
Geschrieben am 31-03-2011 |
Halle (ots) - Die Forschungsdirektorin des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), Elke Holst, hat sich für eine Quote zur
Steigerung des Anteils von Frauen in Führungspositionen der
Wirtschaft ausgesprochen. "Hier muss sich gravierend etwas ändern,
weil man die Talente der Hälfte der Bevölkerung nicht nutzt", sagte
sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe). "Und wenn die Unternehmen das wie zuletzt nicht
schaffen, habe ich volles Verständnis für die politische Forderung
nach einer Quote. Ich bin sehr zögerlich daran zu glauben, dass
eine unkonkrete Selbstverpflichtung ausreicht. In Norwegen etwa
wurde eine Quote eingeführt. Und da hat sich in kurzer Zeit sehr viel
verändert." Holst fügte hinzu, eine Quote von "30 Prozent sind laut
wissenschaftlicher Studien das Minimum, sollen Machtstrukturen in
Vorständen und Aufsichtsräten geändert werden. In Frankreich wurde in
diesem Jahr eine Quote sogar für Vorstände eingeführt. Ohne Druck
ändert sich offenbar nichts. Vorstände und Aufsichtsräte sind meist
geschlossene Clubs, die unter sich Kandidaten für Neubesetzungen
auswählen. Hier ist mehr Transparenz hilfreich."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
323905
weitere Artikel:
- GSG 9: lange Befehlswege gefährden Auslandseinsätze -
Wiefelspütz: Einsätze drohen zu scheitern Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 31.03.2011 02:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Eliteeinheit der Bundespolizei GSG kämpft bei
Auslandseinsätzen nach Informationen von NDR Info immer noch mit
organisatorischen Problemen. Danach sind die Befehlswege auch zwei
Jahre nach der gescheiterten Befreiung des deutschen Containerschiffs
"Hansa Stavanger" zu lang. Die sogenannte "Besondere
Aufbauorganisation", die dem zuständigen Polizeiführer bei
Auslandseinsätzen mehr...
- LVZ: Linkspartei fordert Bundespräsident zur aktiven Konsens-Vermittlung beim Atomkraft-Ausstieg auf Leipzig (ots) - Angesichts der Selbstblockade eines Teils der
Politik bei der Erarbeitung eines überparteilichen Energiekonsenses
hat die Linkspartei eine aktive Rolle des Bundespräsidenten
gefordert. "Er muss als Staatsoberhaupt die Barriere zwischen
Menschen und Politik durchbrechen", verlangte Linkspartei-Chef Klaus
Ernst in einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Donnerstag-Ausgabe).
"Der Bundespräsident muss in die Atomdebatte aktiver eingreifen",
so Ernst. "Er hat als Ministerpräsident gegen die Abschaltung von mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Von hinten
(Von Harding Niehues) Vechta (ots) - Braune Tonne, schwarze Tonne, blaue Tonne, gelber
Sack - und bald auch noch eine Tonne für Wertstoffe. Es reicht. Klar
ist: Im Müll stecken viele Wertstoffe, die recycelt werden können.
Ein Milliardengeschäft. Doch das eigentliche Problem liegt woanders:
bei der Produktion. Schon bei der Planung eines Produktes muss
bedacht werden, wie Wertstoffe effizienter eingesetzt werden können.
Einige Firmen gehen bereits diesen Weg. Nur eine neue Tonne einführen
zu wollen, bedeutet jedoch, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Drei Frauen und die Quote
(Von Dirk Dasenbrock) Vechta (ots) - Die Geschichte der Einführung einer freiwilligen
Frauenquote in der deutschen Wirtschaft ist schnell erzählt. Sie hat
nicht stattgefunden. Dazu gehört eine bemerkenswert kleine Zahl: 2,2
Prozent. Frauen an der Spitze der großen deutschen Unternehmen. Keine
einzige Chefin bei den börsennotierten Unternehmen. Darum hätte in
dieser Frage Konsequenz von Seiten der Regierungschefin bedeutet,
dass sie ihrer Arbeitsministerin gefolgt wäre, die sich für eine
echte Quote in den Chefetagen von 30 Prozent stark gemacht hatte. mehr...
- Der Tagesspiegel: FDP-Vorstandsmitglied Pokorny für Westerwelle-Rückzug Berlin (ots) - Der Berliner FDP-Politiker Alexander Pokorny warnt
seine Partei davor, einen neuen inhaltlichen Kurs abzustecken, ohne
die Personen an der Spitze auszutauschen. Damit laufe man Gefahr,
weitere Wahlen zu verlieren. "Ich glaube nicht, dass ein
Parteivorsitzender Westerwelle einen Neubeginn glaubwürdig vertreten
kann", sagte das FDP-Vorstandsmitglied dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe).
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|