SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 01.04.11 (Woche 13) bis Donnerstag, 28.04.11 (Woche 17)
Geschrieben am 31-03-2011 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 1. April 2011 (Woche 13)/31.03.2011
22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Schöne neue grüne Welt?
Nach rund sechzig Jahren ist das geschehen, was bis vor kurzem
kaum jemand für möglich gehalten hätte: Die CDU geht im Stuttgarter
Landtag in die Opposition und ausgerechnet im konservativen
Baden-Württemberg stellen die Grünen den ersten Ministerpräsidenten.
Viele Bürger sind verunsichert und fürchten, dass nun die Pfründe
jahrzehntelanger wertkonservativer Arbeit verschleudert werden und
das bisherige Musterländle sich nicht mehr dauerhaft im Erfolg sonnen
kann. Sind diese Ängste berechtigt? Kritiker betonen, dass die
Proteste zu Stuttgart 21 und die Atomkatastrophe in Japan den Grünen
einen Zulauf verschafft haben, der nicht von Dauer ist. Stimmt das,
oder zeigt der Aufstieg und der Wandel der Grünen von der linken
Außenseiterpartei in die Mitte der bürgerlichen Gesellschaft eine
tiefgreifende Werteverschiebung? Haben die Konservativen die
veränderten Lebenswelten und Sichtweisen der Leute, beispielsweise in
der Familien- oder der Energiepolitik verschlafen? Setzen die Grünen
mittlerweile tatsächlich Maßstäbe? Was denken klassische
Mittelständler im Land? Kann Baden-Württemberg weiterhin erfolgreich
bleiben? Welche Sorgen und Hoffnungen verbinden die Bürger jetzt mit
dem Regierungswechsel? Wieland Backes fragt nach: "Schöne neue grüne
Welt?", unter anderem mit dem künftigen Ministerpräsidenten Winfried
Kretschmann, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth und dem
Exkulturstaatssekretär und langjährigen Zeit-Herausgeber Michael
Naumann.
Samstag, 2. April 2011 (Woche 14)/31.03.2011
22.20 Frank Elstner: Menschen der Woche
Katja Ebstein
Als Sängerin war sie dreimal erfolgreich beim Grand Prix: 1970
belegt sie mit "Wunder gibt es immer wieder" den dritten Platz in
Amsterdam, 1971 holt sie in Dublin wieder Bronze mit dem Umweltsong
"Diese Welt" und 1980 erreicht sie in Den Haag den zweiten Platz mit
"Theater". Derzeit arbeitet sie an einem neuen Album. Im
literarischen Entertainment heißt ihr aktuelles Programm "Na und ...
wir leben noch". Und ansonsten engagiert sie sich für ihre Stiftung
und kämpft gegen Kinderarmut und für eine enkeltaugliche Zukunft.
Catherine von Fürstenberg-Dussmann
30 Jahre war sie die schöne Frau an der Seite des Unternehmers
Peter Dussmann. Von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben
komplett. Als ihr Mann vor zwei Jahren einen Schlaganfall erleidet
und zum Pflegefall wird, übernimmt die Hausfrau den Milliardenkonzern
mit 54.000 Mitarbeitern. Aber Catherine von Fürstenberg-Dussmann will
nicht die unantastbare Firmenchefin sein. Sie möchte das Arbeitsleben
ihrer Angestellten besser kennenlernen und arbeitet verkleidet als
Putzfrau und Küchenhilfe im eigenen Unternehmen.
Sandra Maischberger
Die ARD-Talkmasterin spricht über ihre Karriere, ihr
"Hausenfrauendasein" und warum sie glaubt, doch noch ein bisschen die
Welt verbessern zu können.
Gert Rosenthal
Am 2. April wäre "Hänschen" Rosenthal 87 Jahre alt geworden. Sein
Sohn spricht über Leben und Wirken seines Vaters - und wie der noch
posthum viel Gutes tut.
Uwe Bork
"Erst haut der geliebte Kater ab und dann ziehen auch noch die
Kinder aus. Bittersüß sind die Gefühle und durchaus merkwürdig die
Situationen, in die man als Vater nun plötzlich gerät." Uwe Bork
erzählt in seinem Buch "Endlich Platz im Nest: Wenn Eltern flügge
werden" über die Gefühle, die Eltern umtreiben, wie sie den Spaß
aneinander wieder entdecken können und dass man die Flinte nicht ins
Korn werfen muss.
Sonntag, 3. April 2011 (Woche 14)/31.03.2011
16.00 startklar - das automagazin
Gewagt - VW lässt den Jetta wieder aufleben Riskant -
Verkehrssünder machen in Tschechien den Führerschein Heikel -
Freunden mal eben das Auto ausleihen
Dienstag, 5. April 2011 (Woche 14)/31.03.2011
22.00 Fahr mal hin
Unterwegs auf Krimispuren Mord(s)geschichte in Metz
Korrekte Schreibweise der Autorin beachten!
Bloß keine Geschichte! Und nicht schon wieder die Römer!
Todsterbenslangweilig!?
Nicht in den Krimis von Maria W. Peter. Sie hat aus ihrer
Leidenschaft für die Römer eine echte Erfolgsstory gemacht. Die
clevere Sklavin Invita ist die Hauptperson ihrer Kriminalromane -
sozusagen eine Miss Marple der Römerzeit. Band 1 und 2 spielten in
Trier und dem Saarland, der neueste Band 3 dagegen führt ins
lothringische Metz.
Also macht "Fahr mal hin" sich auf, die lebendige Altstadt von
Metz mit ihren vielen gemütlichen Cafés und Restaurants, schicken
Boutiquen, herrlichen Plätzen und winkeligen Gassen einmal mit ganz
anderen Augen zu erkunden. Sozusagen mit vom kriminalistischen
Spürsinn geschärftem Blick, neue Metzer Entdeckungen zu machen.
Schauplätze sind natürlich auch die berühmte Kathedrale und der
geheimnisvolle Altstadthügel gleich nebenan. Die Spuren führen hier
in den fast schon legendären Jazzkeller des Trinitarierklosters - der
Treffpunkt für die Metzer Jugend und Musikfans, die von weither
anreisen. Nichtsahnend welche Mord(s)geschichten sich hier schon
abgespielt haben. Und wer von den vielen Besuchern, die aus ganz
Deutschland oder Frankreich kommen, um etwa das neue "Centre
Pompidou" zu sehen, wer von ihnen ahnt bei seiner Ankunft am
prächtigen Metzer Bahnhof, dass er sich auf seinem Weg zum angesagten
Kunstmekka gleichzeitig auf dem Terrain des römischen Amphitheaters
befindet? Natürlich war hier auch schon Sklavin Invita zur Lösung
ihrer Metzer Mordgeschichte unterwegs.
Mittwoch, 6. April 2011 (Woche 14)/31.03.2011
01.00 (VPS 00.59) Leben live Brücken aus Budapest
Norbert Finke sitzt im Wartezimmer der Budapester Zahnklinik und
starrt auf den Kostenvoranschlag: Jetzt muss er sich entscheiden!
Sieben Zähne sollen gezogen und durch zwei Brücken ersetzt werden -
das Ganze für 1200 Euro. "In Deutschland sollte ich über 3000 Euro
bezahlen, deshalb hab ich mich ja ins Flugzeug gesetzt! Aber dass es
so schnell geht, habe ich nicht gedacht!", wundert sich Finke.
Zahnersatz aus Ungarn scheint für Patienten aus Deutschland
inzwischen zur billigen Alternative geworden zu sein. Der clevere
Rentner Hermann Dedering aus Bielefeld hat die Marktlücke erkannt.
Früher hat er mit Kegelbahnen gehandelt, jetzt vermittelt er deutsche
Patienten an ungarische Kliniken. Er sucht preiswerte Unterkünfte für
seine Kunden: "Viele der Deutschen, die ich nach Budapest bringe,
müssen jeden Euro umdrehen - die brauchen keinen Swimmingpool,
sondern einfach nur ein preiswertes Bett!"
Von jedem Patienten kassiert Dedering fünf Prozent der
eingesparten Kosten - als Vermittlungsgebühr. "Leben live"-Reporter
Jörg Laaks hat den findigen Rentner und seine Kunden auf ihrer Tour
durch ungarische Hotels und Zahnkliniken begleitet. Ein kleines
Abenteuer für die Patienten, denen innerhalb von einer Woche neue
Brücken angepasst wurden. Aber Dedering ist davon überzeugt, dass der
Menschenstrom von Deutschland nach Budapest nicht abreißen wird.
"Immer weniger Patienten", sagt er, "haben Lust, ihrem deutschen
Zahnarzt den Porsche zu bezahlen."
Mittwoch, 6. April 2011 (Woche 14)/31.03.2011
01.30 (VPS 01.29) Leben live Blondinen bevorzugt - Die
Blondexperten
Blond fällt auf. Blond das steht für Jugend, Reinheit, Schönheit.
Und keine andere Haarfarbe wird so oft gefärbt oder getönt wie Blond.
Doch aus dieser Tatsache gleich einen Friseursalon nur für Blonde zu
machen, ist ein großes Wagnis. Giovanna Ursida und Tom Frietsch,
Friseure aus Stuttgart, kündigen ihren Angestelltenjob und setzten
alles auf eine Karte. Ihr Know-How und Farbgefühl soll den Erfolg
bringen, denn Blond ist nicht nur eine legendäre, sondern auch eine
äußerst schwierige Farbe. Die richtige Nuance zu finden, ist eine
echte Kunst. Die Haarfarbe zu verpfuschen und Tränen der Verzweiflung
in die Augen der Kundinnen zu treiben dagegen, geht schneller, als
den beiden lieb sein kann. Und sich nur auf einen Kundenstamm zu
spezialisieren? Das kann auch leicht schiefgehen. Die Reportage von
Daniel Richter begleitet Giovanna und Tom auf ihrem steinigen Weg in
die Selbstständigkeit. "Leben live"-Reporter Daniel Richter hat dabei
äußerst sensible Kunden getroffen, die ganz spezielle Ansichten und
Vorstellungen über ihr Blondhaar entwickelt haben.
Donnerstag, 28. April 2011 (Woche 17)/31.03.2011
00.15 (VPS 00.14) Magie der Krone - Das Schicksal Großbritanniens
Nach dem Unfalltod von Prinzessin Diana im Sommer 1997 herrschte
Aufruhr im britischen Blätterwald. Prinz Charles, jahrelang von der
Presse als "caring Prince" hofiert, der Prinz, der sich kümmert,
wurde plötzlich verdächtigt, seinen Söhnen ein schlechter Vater zu
sein. Man machte ihn indirekt für den Tod Dianas verantwortlich.
Hätte er sich nicht scheiden lassen, so wurde argumentiert, hätte es
keine Affaire mit Dodi Al Fayed gegeben, also auch keinen Unfall in
einem Pariser Tunnel. So einen wollte man nicht mehr als König.
Kommentatoren plädierten dafür, statt Charles William als Thronfolger
nachrücken zu lassen. Einige gingen so weit, das Ende der Monarchie
zu fordern: Königin Elisabeth II. sollte zugleich Elisabeth die
Letzte sein.Heute, 13 Jahre später, hat sich der Sturm gelegt. Nicht,
dass "die Königin der Herzen" vergessen wäre. Aber selbst die
Tatsache, dass der Prince of Wales seit 2005 mit seiner langjährigen
Freundin Camilla verheiratet ist, haben ihm die Briten nachgesehen.
Prinz William hat erklärt, dass er nie bereit sein werde, den Vater
in der Thronfolge quasi zu überspringen.
Die Königin, mittlerweile Mitte Achtzig, und der Herzog von
Edinburgh, Ende Achtzig, absolvieren Jahr für Jahr so viele
Pflichten, als ob sie 60 wären. Insofern scheint sich das Haus
Windsor nach Jahren der Unruhe wieder in einer guten Verfassung zu
befinden.Aber es bleiben Fragen. Was spricht eigentlich dagegen, dass
eine Königin nicht auch in Rente geht, wenn die Masse ihrer
"Untertanen" das bereits mit 60 tut? Und welche Akzente wird ein
Charles III. setzen? Wird er sich als König politisch einmischen, wie
er das heute macht? Ein Teil der Briten wünscht sich einen politisch
engagierten Nachfolger der Queen. Andere warnen vor einer möglichen
Konfrontation von Krone und Regierung. Und wird Charles noch immer
die Nachfolge anstreben, wenn die Königin so alt wird wie ihre
Mutter, Queen Mum, die 101 wurde? Charles wäre dann 79...
Rolf Seelmann-Eggebert und Ingo Zamperoni versuchen, in ihrer
Dokumentation alle diese Fragen zu beantworten. Eins steht jedenfalls
fest: Am 29.04.2011 heiratet Prinz William seine langjährige Freundin
Kate Middleton!
Donnerstag, 28. April 2011 (Woche 17)/31.03.2011
00.55 Diana - Königin der Herzen
Er gehört zu jenen Tagen, an die sich die meisten Menschen auch
Jahre später noch erinnern: Sonntag, der 31. August 1997. In den
frühen Morgenstunden stirbt in Paris Prinzessin Diana an den Folgen
eines Autounfalls. Bis zu diesem Augenblick hat die britische
Öffentlichkeit die glücklichen und die weniger glücklichen Jahre der
Prinzessin als eine Angelegenheit wahrgenommen, die überwiegend
Charles und Diana betraf. Mit dem Unfalltod wird sie zur
Staatsaffaire.
Die Königin bleibt im Urlaub in Balmoral statt nach London
zurückzukehren. Auf dem Buckingham Palast steht keine Fahne auf
Halbmast. Der Trauergottesdienst soll in Windsor stattfinden. Aber
die Bevölkerung murrt. Und am Donnerstag, vier Tage nach dem Unfall,
gibt es kaum eine Zeitung in Grossbritannien, die nicht heftige
Kritik an der Queen und ihren Beratern übt. Die Frau, der man 45
Jahre nachgerühmt hat, sie sei ohne Fehl und Tadel, muss plötzlich
erkennen, dass sie die Situation falsch eingeschätzt hat.
Bis auf den heutigen Tag gibt der Tod Dianas Rätsel auf. War es
wirklich nur ein Unfall ? Warum hat die ganze Welt damals getrauert?
Wie hat die "Königin der Herzen" das Haus Windsor verändert? Was
bleibt von Ihr?
Das sind einige der Fragen, die die Dokumentation beantworten
will. Autor ist Rolf Seelmann-Eggebert, der Korrespondent in London
war, als Charles und Diana sich verlobten, der die Hochzeit 1981
übertragen hat und für die ARD berichtete, als die Prinzessin 1997
beigesetzt wurde.
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de
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Bitte Änderung beachten:
7.00 - 9.00 Dunja Hayali, Cherno Jobatey
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(Bitte die Änderung auch von Di., 19.4. bis Do., 21.4.2011
beachten.)
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So., 1.5.
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Bitte Änderung beachten: mehr...
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