Mitteldeutsche Zeitung: Politik
Pieper tritt nicht wieder als Bundes-Vize der FDP an
Geschrieben am 31-03-2011 |
Halle (ots) - Die liberale Spitzenpolitikerin Cornelia Pieper wird
nicht erneut für ihre FDP-Führungsämter kandidieren. Sie trete nicht
mehr zur Wahl als Bundes-Vize und FDP-Landeschefin an, sagte Pieper
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe).
"Ich werde für den Bundesvorstand kandidieren, aber nicht mehr als
stellvertretende Bundesvorsitzende", sagte Pieper dem Blatt. Sie
wolle sich "auf meine Aufgabe als Staatsministerin im Auswärtigen Amt
konzentrieren". Die FDP sei nach der Bundestagswahl "in eine große
Glaubwürdigkeitskrise geraten", so Pieper weiter. "Unsere großen
Themen, Steuersenkungen, Wirtschaftskompetenz, Bildung und
Bürgerrechte haben wir nicht an die Wähler bringen können." Die
Partei brauche eine Erneuerung, "und wir haben etliche
Parteifreundinnen und -freunde, die nun mal zum Zuge kommen sollten".
Parteichef Guido Westerwelle stellt sie aber nicht in Frage. "Ich
selber halte Guido Westerwelle für alternativlos, aber das
entscheidet zunächst einmal er persönlich und dann der Parteitag", so
Pieper.
Die Liberale verzichtet nach 16 Jahren auf eine weitere Amtszeit
als Landesvorsitzende. "Nun möchte ich aber auch für die FDP in
Sachsen-Anhalt eine Erneuerung", so Pieper. Als Nachfolger schlägt
sie Veit Wolpert vor, der FDP-Spitzenkandidat der Landtagswahl war.
Die Liberalen sind dabei an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. "Er
kann die Truppen zusammenhalten und hat dafür schon den Beweis
angetreten", so Pieper.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
324157
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Zur Lage der FDP: Die Boygroup zaudert Regensburg (ots) - Ich habe verstanden. Mehrmals wiederholte
FDP-Chef Guido Westerwelle nach den Wahlniederlagen der Liberalen im
Südwesten diesen Satz. Doch was hat Westerwelle verstanden? Dass die
Kernkraft-Partei FDP nach Fukushima ihr Fähnlein nach der Windkraft
ausrichten muss? Dass es nicht ausreicht, ständig nach
Steuersenkungen zu schreien? Dass mit der Riege der Stellvertreter
kein liberaler Staat mehr zu machen ist? Hat er vor allem aber auch
verstanden, dass viele in der Partei ihn selbst am liebsten loswerden
wollen? mehr...
- WAZ: Die Rückkehr der Angst
- Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Drei Sprengsätze in der Nähe eines Fußballstadions,
in dem nur wenige Tage später über 80 000 Menschen versammelt
sein werden - eine Meldung, die elektrisiert. Selbst wenn nach Lage
der Dinge ein gezielter Terroranschlag als Hintergrund des Dortmunder
Falles unwahrscheinlich ist, schreckt die Nachricht auf. In Zeiten,
da das Atomunglück im japanischen Fukushima oder der blutige
Bürgerkrieg in Libyen die Schlagzeilen beherrschen, ruft sie uns die
verdrängten Gefahren im eigenen Land schlagartig ins Gedächtnis
zurück. mehr...
- WAZ: Die FDP braucht Mut
- Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - In der FDP wird von Tag zu Tag die Meinung
mehrheitsfähiger, eine Genesung des nicht erst seit Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz schwer angeschlagenen Patienten kann nur
gelingen, wenn der Chef bald abdankt. Dagegen stehen Guido
Westerwelles Steherqualitäten. Wer selbst Zeit seines liberalen
Parteilebens immer erbittert kämpfen musste und nur via Putsch ins
Amt gekommen ist, weiß sich der Meute zu erwehren. Jedenfalls
vorübergehend. Und solange die aussichtsreichsten Putschisten
Fracksausen haben. Weil sie letztlich mehr...
- Lausitzer Rundschau: Brandenburgs Wirtschaftsminister Christoffers fordert "ehrliche Debatte um Braunkohle" Cottbus (ots) - Cottbus. Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf
Christoffers (Linke) hat nach der Atomkatastrophe in Japan und dem
Drängen der Politik auf einen schnellen Atomausstieg in Deutschland
"eine ehrliche Debatte um die Braunkohle" gefordert. "Für mich bedarf
es vor dem Hintergrund eines schnellen Atomausstieges, für den ich
schon immer war, einer ehrlichen Debatte um fossile Energieträger -
also auch der Braunkohle", sagte er der in Cottbus erscheinenden
"Lausitzer Rundschau" (Freitag).
Im Energiekonzept des Bundes spiele mehr...
- Der Tagesspiegel: Berliner Justiz bereitet Einsatz elektronischer Fußfesseln vor Berlin (ots) - Die Berliner Justiz bereitet sich auf den Einsatz
elektronischer Fußfesseln vor. Nachdem der Bundesrat eine Neuregelung
der Sicherungsverwahrung beschlossen hatte, hat Justizsenatorin
Gisela von der Aue (SPD) nach Informationen des Berliner
"Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) nun für den Doppelhaushalt 2012/13
elf Zusatzstellen für den mittleren Dienst beantragt. Sechs der
Beamten sollen im Bedarfsfall die Überwachung mit Fußfesseln
ausgestatteter Ex-Gefangener sicherstellen. Ob Entlassene überwacht
werden, entscheiden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|