Mitteldeutsche Zeitung: zur Atomkraft
Geschrieben am 31-03-2011 |
Halle (ots) - Sicher hat auch SPD-Chef Sigmar Gabriel Recht, wenn
er argumentiert, die meisten Risiken der Altkraftwerke seien bekannt.
Aber eine neue Bestandsausnahme für eine neue Politik kann nicht
schaden. Zumal, wenn es um ein Verfahren geht, das die Kosten des
Ausstiegs für den Staat begrenzt. Denn auch dies ist klar: Die
Energiekonzerne werden ihre rentablen, weil steuerlich längst
abgeschriebenen Gelddruckmaschinen nicht kampflos aufgeben. Im
übrigen geht es nicht in erster Linie um die Entdeckung neuer
Schwächen, sondern um die neue Bewertung der alten im Lichte der
Katastrophe von Fukushima. Und die Lehre ist schon jetzt bekannt:
Ausstieg, so schnell es geht!
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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