Umsatzsteuerstatistik 2009: 412 Unternehmen waren Umsatzmilliardäre
Geschrieben am 01-04-2011 |
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2009 erzielten insgesamt 412 Unternehmen
in Deutschland Umsätze von mindestens einer Milliarde Euro. Nach
Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 51
Unternehmen weniger als 2008. Diese Umsatzmilliardäre kamen zusammen
auf einen Wert der Lieferungen und Leistungen (Umsatz ohne
Umsatzsteuer) von 1 528 Milliarden Euro, dies entspricht fast einem
Drittel (31,2%) der Umsätze aller steuerpflichtigen Unternehmen.
Insgesamt gaben mehr als 3,1 Millionen Unternehmen im Jahr 2009
Umsatzsteuer-Voranmeldungen ab. Gegenüber 2008 sank die Zahl der
erfassten Unternehmen um rund 51 000 Steuerpflichtige oder 1,6%. Der
Wert der Lieferungen und Leistungen aller Unternehmen erreichte 4 898
Milliarden Euro, das war ein Minus von 514 Milliarden Euro (- 9,5%)
im Vergleich zum Jahr 2008.
Aus den im Jahr 2009 abgeführten Umsatzsteuer-Vorauszahlungen
erzielte der Staat Einnahmen in Höhe von 146 Milliarden Euro (+
10,8%).
Erstmals mit dem Berichtsjahr 2009 erfolgt die Branchenzuordnung
der Unternehmen in der Umsatzsteuerstatistik auf Basis der
Wirtschaftszweigklassifikation in der Ausgabe 2008 (WZ 2008). Danach
waren 2009 die meisten Unternehmen (653 000) im Bereich Handel und
Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen tätig. Deren Umsätze
summierten sich auf 1 525 Milliarden Euro. Mit 1 647 Milliarden Euro
erzielten 2009 die knapp 242 000 Unternehmen im Verarbeitenden
Gewerbe die höchsten Umsätze.
Nicht erfasst werden in der Umsatzsteuerstatistik unter anderem
Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 17 500 Euro und solche, die
vorwiegend steuerfreie Umsätze tätigen.
Detaillierte Angaben über die steuerpflichtigen Unternehmen und
deren Umsätze nach einzelnen Wirtschaftszweigen sind über unseren
Publikationsservice (www.destatis.de/publikationen), nach Eingabe der
Artikelnummer "5733101" in der Schnellsuche, kostenlos erhältlich.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Klaus-Jürgen Hammer, Telefon: (0611) 75-2380,
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Statistisches Bundesamt
Pressestelle
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