Neue VDE-Studie: Deutschland bei Smart Grids bestens aufgestellt
Geschrieben am 04-04-2011 |
Frankfurt am Main (ots) -
In den nächsten zehn Jahren behauptet Deutschland seine
Spitzenposition in der Elektrotechnik, in der Automation und in der
Medizintechnik. Dabei bieten sich für die Bundesrepublik auf dem
Innovationsfeld der intelligenten Stromnetze, der sogenannten Smart
Grids, die größten Standortchancen. Das ist das Ergebnis des
aktuellen VDE-Trendreports 2011 der Elektro- und Informationstechnik,
einer Umfrage unter 1.300 VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen in
der Elektro- und Informationstechnik.
Demnach blicken die VDE-Mitgliedsunternehmen optimistisch in die
Zukunft: 76 Prozent sind überzeugt, dass sich die
Konjunkturaussichten für Deutschland weiter verbessern werden. 90
Prozent schätzen, dass die Unternehmen der Elektro- und IT-Branche im
Jahr 2012 mindestens ebenso viel in den Bereich Forschung und
Entwicklung investieren werden wie 2010. Allerdings halten es 57
Prozent der Befragten für wahrscheinlich, dass Unternehmen in den
nächsten zwei Jahren Kapazitäten ins Ausland verlagern werden. An
einen Rückkehrtrend glauben nur 38 Prozent. Kritisch wird auch der
zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland gesehen: Neun von zehn
Befragten befürchten, dass die Unternehmen ihren Bedarf an
Fachpersonal in Zukunft nicht ausreichend decken können.
Branche optimistisch gestimmt
Die wichtigsten Standortimpulse erwarten die
VDE-Mitgliedsunternehmen in den Bereichen Energieeffizienz (81
Prozent), Smart Grid / Intelligente Stromnetze (67 Prozent) und
Elektromobilität (62 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der
Befragten erwarten für Smart Grids einen globalen Leitmarkt, für den
ein verschärfter internationaler Wettbewerb vorausgesagt wird. Indes
verfüge Deutschland auf diesem Technologiefeld über einen deutlichen
Innovationsvorsprung: Fast zwei Drittel bescheinigen der
Bundesrepublik im internationalen Vergleich die mit Abstand höchste
Technikkompetenz zur Realisierung von Smart Grids.
Intelligente Stromnetze beschleunigen laut VDE-Umfrage den
dezentralen Ausbau erneuerbarer Energien (81 Prozent Zustimmung),
leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der EU-Emissionsziele
(74 Prozent Zustimmung) und sind notwendige Voraussetzung zur
weiteren Integration erneuerbarer Energien (65 Prozent Zustimmung).
84 Prozent der befragten Unternehmen sehen die technischen Vorzüge
intelligenter Stromnetze vor allem in der Energieverteilung, je ein
Drittel geht auch von Vorteilen für die Energieerzeugung und
-übertragung aus. Positive Kosten- und Preiseffekte erwarten immerhin
vier von zehn Unternehmen.
Der VDE-Trendreport 2011 basiert auf einer Umfrage unter den 1.300
VDE-Mitgliedsunternehmen sowie unter Hochschullehrern der Elektro-
und Informationstechnik. Die Studie kann für 250 Euro im InfoCenter
unter www.vde.com bestellt werden. Für VDE-Mitglieder ist sie
kostenlos.
Der VDE auf der Hannover Messe in Halle 13, Stand C20.
Über den VDE:
Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik
(VDE) ist mit 35.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000
Studierende, 4.000 Young Professionals) und 1.000 Mitarbeitern einer
der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE
vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach.
VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs-
und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik,
Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die
Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln
der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und
Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.
Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als
Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des
VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik,
Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.
Mehr Infos zum VDE unter: www.vde.com .
Pressekontakt:
Melanie Mora, Telefon: 069 6308-461, melanie.mora@vde.com
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