Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter erhält am Vortag der Musikmesse (5. April 2011) den Frankfurter Musikpreis 2011
Geschrieben am 04-04-2011 |
Frankfurt (ots) - 2011 erhält Anne Sofie von Otter den begehrten
Frankfurter Musikpreis. Die vielfältige Mezzosopranistin erhält den
mit 15.000 Euro dotierten Preis am Vortag der Musikmesse (5. Apeil
2011). Damit ehrt die Jury nicht nur eine außergewöhnliche Stimme,
sondern auch das variationsreiche Repertoire der Künstlerin, das von
Barock bis Jazz reicht. Der Preis wird anlässlich der Musikmesse am
Vorabend der Messe, 5. April 2011, im Rahmen des PRG LEA Awards in
der Festhalle Frankfurt verliehen. Das Kuratorium des Frankfurter
Musikpreises zeichnet Anne Sofie von Otter für ihre außergewöhnliche
Stimme, ihr variationsreiches, die Genregrenzen sprengendes
Repertoire und ihren Wagemut in der Interpretation aus.
Der Frankfurter Musikpreis ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro
dotiert. Er wird vom Bundesverband der Deutschen
Musikinstrumenten-Hersteller e.V. und der Messe Frankfurt gestiftet.
Die Verleihung des Preises nimmt Petra Roth, Oberbürgermeisterin der
Stadt Frankfurt am Main, vor. Sie spricht auch die Laudatio, der
Musiker Elvis Costello wird ein Grußwort sprechen. Im Anschluss and
die Preisverleihung präsentiert die Preisträgerin einen kurzen Auszug
aus ihrem Programm.
Anne Sofie von Otter
Anne Sofie von Otter wurde 1955 in Stockholm geboren und studierte
in Stockholm und London an der Guildhall School of Music and Drama.
Dort lernte Sie unter der Führung von Vera Rozsa Gesang. Zwischen
1983-1985 war sie Mitglied des Ensembles der Basler Oper und startete
von dort aus ihre Weltkarriere.
Ihr vielseitiges Repertoire spielt eine herausragende Rolle in
ihrer Wahrnehmung als bedeutende zeitgenössische Opernstimme. Anne
Sofie von Otter gehört zu den weltweit führenden
Mezzo-Sopranistinnen, die für ihre Vielseitigkeit in Opernrollen, ihr
weit gespanntes Repertoire und ihren Mut, mit ihrer Stimme
gesangliche Risiken einzugehen, bekannt ist. Sie ist in allen
bedeutenden Opernhäusern mit einem breiten Repertoire vertreten,
darunter so unterschiedliche Opern wie der Rosenkavalier, Glucks
Orfeo, Carmen, Die Götterdämmerung oder Tristan und Isolde. Eine lang
andauernde Zusammenarbeit mit James Levine spiegelt sich in vielen
Auftritten an der New Yorker Metropolitan Opera wider. Aber auch als
Lied-Interpretin ist Anne Sofie von Otter in der ganzen Welt präsent.
Mit ihrem Begleiter Bengt Forsberg ist sie für ihre
entdeckungsreichen und oftmals stimmlich sehr herausfordernden
Programme bekannt.
Die stilistische Bandbreite ihres Repertoires erweiterte Anne
Sofie von Otter in den letzten Jahren um die Genres Pop und Jazz. So
nahm sie gemeinsam mit Elvis Costello die vielbeachtete CD "For The
Stars" mit bekannten Pop-Titeln auf. Ein weiterer Beweis ihrer
Vorliebe zu Popmusik ist das 2006 erschienene Album "I Let The Music
Speak" mit Songs von ABBA, auf welchem ABBA-Mitglied Benny Andersson
die Klavier-Parts einspielte.
Ihre jüngsten Aufnahmen entstanden im vergangenen Herbst in
Zusammenarbeit mit dem legendären Jazz-Pianisten Brad Mehldau. Mit
den "Love Songs" startete Anne Sofie von Otter ihre neue
Zusammenarbeit mit dem französischen Musiklabel Naïve und bewies
einmal mehr, wie sehr sie Aufnahmen mit außergewöhnlichen Musikern
aus den verschiedensten Bereichen genießt.
Heute kann Anne Sofie von Otter ein großes Repertoire an
Tonaufnahmen vorweisen. Von Barockwerken bis hin zu Musik des 20.
Jahrhunderts oder Volkslieder, ob Popmusik oder Jazz, das Repertoire
umfasst allein mehr als 60 CDs bei ihrem Label Deutsche Grammophon,
viele davon mit einem Grammy ausgezeichnet.
Frankfurter Musikpreis
Der Frankfurter Musikpreis wurde im Jahre 1980 ins Leben gerufen
und wird jährlich anlässlich der internationalen Musikmesse in
Frankfurt am Main vom Kuratorium der Stiftung Frankfurter Musikpreis
verliehen. Der Preis zeichnet Musikerpersönlichkeiten für besondere
Leistungen in der Interpretation, Komposition, in Musikwissenschaft,
Lehre und für die Förderung des Musizierens aus. Der Frankfurter
Musikpreis ist gestiftet vom Bundesverband der Deutschen
Musikinstrumentenhersteller e.V. (BDMH) und der Messe Frankfurt GmbH.
Die Preisverleihung findet am Vorabend der Musikmesse statt.
Die Auszeichnung wird im jährlichen Wechsel an Persönlichkeiten
aus der klassischen und der populären Musik (Jazz, Rock, Pop)
vergeben. 2012 geht der Preis wieder an eine Persönlichkeit auf dem
Gebiet der populären Musik. Das Kuratorium Stiftung Frankfurter
Musikpreis zur Internationalen Musikmesse Frankfurt besteht aus drei
festen und bis zu vier gewählten Mitgliedern:
- die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main als
Vorsitzende,
- der Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen
Musikinstrumenten-Hersteller e.V. als stellvertretender
Vorsitzender,
- der Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH als
stellvertretender Vorsitzender,
- zwei Repräsentanten aus dem Deutschen Musikrat sowie
- zwei Repräsentanten aus den Deutschen Musikhochschulen.
Träger des Frankfurter Musikpreises:
1982 Gidon Kremer (Geiger)
1983 Edgar Krapp (Organist)
1984 Alfred Brendel (Pianist)
1985 Brigitte Fassbaender (Kammersängerin)
1986 Albert Mangelsdorff (Jazz-Posaunist)
1987 Carl Dahlhaus (Musikwissenschaftler)
1988 Heinz Holliger (Oboist)
1989 Ludwig Güttler (Trompeter)
1990 Chick Corea (Jazz-Pianist)
1991 Aribert Reimann (Komponist)
1992 Georg Solti (Dirigent)
1993 Harry Kupfer (Regisseur)
1994 Brian Eno (Musiker und Klangkünstler)
1995 Tabea Zimmermann (Bratscherin)
1996 Wolfgang Niedecken (Sänger und Songwriter)
1997 Prof. Hans Zender (Komponist und Dirigent)
1998 Peter Herbolzheimer (Arrangeur, Interpret, Komponist)
1999 Prof. Michael Gielen (Dirigent und Komponist)
2000 Klaus Doldinger (Saxophonist)
2001 Dietrich Fischer-Dieskau (Sänger)
2002 nicht vergeben
2003 Walter Levin (Violinist und Professor für Kammermusik)
2004 Udo Lindenberg (Rockmusiker)
2005 György Ligeti (Komponist)
2006 Peter Gabriel (Pop-/Rockmusiker)
2007 Peter Eötvös (Dirigent und Komponist)(25. Preisvergabe)
2008 Paquito D'Rivera (Saxophonist, Klarinettist, Komponist)
2009 Dr. José Antonio Abreu (Dirigent, Komponist, Mentor)
2010 Keith Emerson (Musiker, Komponist)
2011 Anne Sofie von Otter (Mezzo-Sopranistin)
Gerne senden wir Ihnen eine ausführliche Biographie, Bildmaterial
und detaillierte Informationen zu. Weitere Informationen finden Sie
auch hier: www.musikmesse.com
Pressekontakt:
Andreas Höflich
EBU 92 Marketingkommunikation
Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main, Germany
Tel. +49 (0)69 7575-6866
Fax +49 (0)69 7575-6099
andreas.hoeflich@messefrankfurt.com
www.messefrankfurt.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
324672
weitere Artikel:
- Deutscher Musikinstrumentenpreis 2011 für Basstrompete und
Archtop-Gitarre / Verleihung durch BMWi auf der Musikmesse Frankfurt am 7. April 2011 Frankfurt (ots) - Während der diesjährigen Musikmesse vom 6. bis
9. April 2011 in Frankfurt am Main, wird zum 21. Mal der Deutsche
Musikinstrumentenpreis verliehen. In diesem Jahr geht der Preis in
den Kategorien Basstrompete und Archtop-Gitarre an jeweils zwei
Werkstätten. Der Preis wird im Rahmen einer Feierstunde auf der
internationalen Musikmesse am 7. April 2011 in Halle 1.2, Café
Classic, überreicht. Die Preisträger sind, in der Kategorie
Archtop-Gitarre mit Tonabnehmer: "A 17 SN" - Kolani-Gitarren, Rainer
Kolanowski, Halle/Saale mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Literatur / Kafka Osnabrück (ots) - Für die Welt gerettet
Die Briefe an Ottla verschollen in privaten Tresoren, als
Einzelblätter verstreut in alle Richtungen, das ganze Konvolut nichts
als Rohmaterial für Spekulation: Dieses groteske Szenario stand kurz
vor der Verwirklichung, und es hätte mit seinem Ausdruck
verzweifelter Vergeblichkeit bestürzend genau zu Kafkas fiktiven
Welten gepasst.
Jenseits der Fiktion schreibt nun die Wirklichkeit eine
verblüffend glückliche Geschichte. Kafkas berühmte Briefe an die
Lieblingsschwester Ottla bleiben mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu den ZDF-Fernsehrechten für die Fußball Champions League Rostock (ots) - Gehört die Übertragung von europäischem
Profi-Fußball zur öffentlich-rechtlichen Grundversorgung? Nein, sagen
nicht nur die Privatsender - schließlich würden sie kostenlos zeigen,
was nun geschätzte 54 Millionen Euro im Jahr an Gebührengeldern
verschlingen soll. Stimmt einerseits. Dasselbe könnte man aber auch
für Nachrichtensendungen sagen - auch die gibt es in
Nachrichtenkanälen privat, werbefinanziert und kostenfrei zu sehen.
Trotzdem möchten viele die Nachrichten ungern nur den Privaten
überlassen. Gleichwohl sollten mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Theater / Bayreuth Osnabrück (ots) - Aus eins mach vier
Ist der Jubiläums-"Ring" wegen Detailfragen geplatzt? Sicher
nicht. Zu wichtig ist das Projekt, zu kurz die verbleibende Zeit bis
2013, als dass die Wagner-Schwestern nicht zu Konzessionen bereit
gewesen wären. Vielleicht hat Wenders den Bogen überspannt,
vielleicht hat er doch noch kalte Füße gekriegt, auf jeden Fall haben
die Bayreuther Festspiele ein Problem.
Dabei stellte sich ohnehin die Frage, ob Wenders der ideale Mann
für den größten Klotz des Musiktheaterbetriebs gewesen wäre. mehr...
- Neue Sonderausstellung im Swiss Science Center Technorama - Ab 8. April 2011 / Der vermessen(d)e Mensch - Phänomenale Experimente mit dem eigenen Körper Winterthur (ots) - In der Sonderausstellung «Der vermessen(d)e
Mensch» des Swiss Science Center Technorama können die Besucherinnen
und Besucher vollen Körpereinsatz zeigen und messen, schätzen,
fühlen, springen, zielen, agieren oder reagieren. Über 30
Experimentierstationen stehen bereit, um tatkräftig unter anderem
Herz, Lunge, Augen, Muskulatur, Haut, Stimmbänder und Nerven zu
testen.
Zu jedem Exponat gibt es eine Anleitung zum Experimentieren sowie
weiterführende Informationen.
Die Doppeldeutigkeit des Ausstellungs-Titels mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|