Rheinische Post: Rauch-Zeichen
Geschrieben am 06-04-2011 |
Düsseldorf (ots) - Das überaus komplizierte Gesetz zum Schutz der
Nichtraucher in NRW hat sich als Lachnummer entpuppt. Abgetrennte
Raucherräume in Gaststätten fehlen oft ebenso wie wirksame
Kontrollen. Gastronomische Betriebe, die um ihre qualmende Kundschaft
bangen, haben sich längst in Raucherclubs umbenannt. Die
Mitgliedschaft, so sie überhaupt registriert wird, ist zumeist reine
Formsache. So war das alles von der schwarz-gelben Vorgängerregierung
ganz sicher nicht gemeint. Höchste Zeit also, dass nicht zuletzt auch
im Interesse des Bedienungspersonals endlich für klare Luft gesorgt
wird. Die jüngsten Rauchzeichen aus Münster lassen hier nichts an
Eindeutigkeit zu wünschen übrig, auch wenn es sich noch nicht um das
endgültige Urteil handelt: Die massenhafte Umgehung des
Nichtraucherschutzes an Rhein und Ruhr durch die Inflationierung der
sogenannten Raucherclubs ist nicht länger hinnehmbar. Es dürfte nur
noch eine Frage der Zeit sein, bis NRW dem Beispiel Bayerns oder
Spaniens folgt und ein generelles Rauchverbot über die Gastronomie
verhängt. Überall da, wo es gilt (und kontrolliert wird), haben es
die Menschen längst akzeptiert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
325234
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Tod vor Lampedusa Düsseldorf (ots) - Das Mittelmeer, das wir Europäer so gerne durch
die Sonnenbrille des Urlaubers sehen, droht zum Massengrab zu werden.
Wieder sind möglicherweise Hunderte afrikanische Flüchtlinge bei dem
Versuch ertrunken, die italienische Insel Lampedusa zu erreichen. Sie
kamen aus dem Bürgerkriegsland Libyen, wurden nach ernstzunehmenden
Berichten offenbar von Gaddafis Truppen ganz gezielt in die Boote
getrieben. Das Kalkül dahinter ist zynisch: Der Diktator spielt mit
der europäischen Angst vor unkontrollierbaren Flüchtlingsströmen. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zum Libyen-Einsatz Regensburg (ots) - Die letzten Wochen waren alles andere als
einfach für die Nato. Erst nach mehreren Verhandlungsrunden gelang
es, den Führungsstreit im Libyen-Einsatz zu beenden. Seit Freitag
liegt das Oberkommando in ihren Händen. Nun müsste alles im Lot sein.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Allianz ist weit davon entfernt,
den Einsatz zügig und erfolgreich zu beenden. Je länger dieser Krieg
andauert, desto schlechter für die Nato. Nicolas Sarkozy hat sich
geschickt verhalten: Jetzt, wo die Situation immer unübersichtlicher mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Ergrünt Schwarz-Gelb? Regensburg (ots) - Keine guten Zeiten für die Parteistrategen von
Union und FDP. Während die Grünen zu immer neuen Höhenflügen in den
Umfragen emporgehoben werden, sacken die Berliner Koalitionäre durch
wie ein Jet im Luftloch. Union und mehr noch die Freidemokraten sind
nur noch ein Schatten jenes politischen Erfolges bei der
Bundestagswahl im September 2009. So kräftig wie das jetzige
schwarz-gelbe Bündnis abschmierte, hatte das nicht einmal Rot-Grün
unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer geschafft. Allerdings
liegen die Gründe mehr...
- Lausitzer Rundschau: Linke in Not
Gysi ruft für die Bundespolitik nach Lafontaine Cottbus (ots) - Die Linken sind ein famose Partei. Offiziell
finden sie ihr Führungsduo Gesine Lötzsch und Klaus Ernst ganz
Klasse. Aber in "Notsituationen" soll noch mal der Oskar ran. Sagt
sein alter Freund Gregor Gysi. Ein klassisches Eigentor. Schließlich
war es Gysi selbst, der die in Wahrheit hoch umstrittene Doppelspitze
installiert hat. Wenn er nun nach Oskar Lafontaine ruft, dann gesteht
er damit praktisch seine eigene politische Stümperhaftigkeit ein.
Zweifellos durchlebt die Linkspartei gerade schwere Zeiten. Ihr
bundesweiter mehr...
- Lausitzer Rundschau: An der langen Leine
Commerzbank zahlt Staatshilfen zurück Cottbus (ots) - Auch wenn die Börse lange auf die Kapitalerhöhung
der Commerzbank gewartet hat: diese Überraschung ist gelungen. Zum
einen hatten die Finanzmärkte das riesige Volumen von elf Milliarden
Euro nicht erwartet, zum anderen nicht diese Konstruktion. Die ist
zwar sehr komplex, aber sie stellt das Interesse neuer Investoren
sicher. Und die gibt es offenbar zuhauf - denn sonst würde die Bank
es nicht wagen, elf Milliarden Euro allein an den Kapitalmärkten
einzusammeln, wo sie selbst derzeit mit nur etwa sieben Milliarden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|