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"Asia-Pacific Regional Headquarters Study": Shanghai, Hongkong und Singapur sind die begehrtesten Standorte für die Zentralen internationaler Konzerne in der Region

Geschrieben am 11-04-2011

München (ots) -

- Studie von Roland Berger und der Industrie- und Handelskammer
der Europäischen Union in China zeigt Attraktivität von Städten
in der Region Asien-Pazifik als Standort für regionale
Unternehmenszentralen
- Shanghai, Hongkong und Singapur sind die bevorzugten Standorte
unter 15 untersuchten Städten
- Wichtigste Kriterien sind: Nähe zu Kunden und Märkten, günstige
rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen, gute und
stabile politische Lage, günstiges Geschäftsumfeld und
vorteilhafte steuerliche Bedingungen
- Die Studie bietet ausführliche Informationen zu den Städten als
potenziellem Sitz von Unternehmenszentralen und zu wesentlichen
wirtschaftlichen Trends

Multinationale Konzerne werten Shanghai, Hongkong und Singapur als
die attraktivsten Standorte zur Gründung von regionalen
Unternehmenszentralen im Asien-Pazifik-Raum. Bei einer detaillierten
Bewertung liegen Singapur und Hongkong in wichtigen Kriterien noch
vor Shanghai. Dazu gehören Erfolgsfaktoren wie gute rechtliche und
regulatorische Rahmenbedingungen, eine gute und stabile politische
Lage, ein günstiges Geschäftsumfeld sowie vorteilhafte steuerliche
Bedingungen. Shanghai überzeugt hingegen vor allem wegen seiner Nähe
zu Kunden und Märkten. Das sind die Ergebnisse der Studie, die Roland
Berger Strategy Consultants gemeinsam mit der Industrie- und
Handelskammer der Europäischen Union in China durchgeführt haben.
Dabei wurden 1.600 hochrangige Vertreter multinationaler Konzerne
befragt, die im Asien-Pazifik-Raum aktiv sind.

In ihrer Studie zu Unternehmenszentralen in der Region
Asien-Pazifik ("Asia-Pacific Headquarters Study 2011") bewerten
Roland Berger Strategy Consultants und die Industrie- und
Handelskammer der Europäischen Union in China die Leistungsfähigkeit
und Attraktivität von Großstädten in der Asien-Pazifik-Region mit
Blick auf ihre Eignung als Sitz regionaler Unternehmenszentralen.
"Mit zunehmender Verlagerung ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten in
den Asien-Pazifik-Raum messen viele multinationale Konzerne dieser
Region immer mehr strategische Bedeutung bei. Denn ihre
Wachstumsraten bei BIP und Verbrauchernachfrage übertreffen die
anderer Regionen", sagt Charles-Edouard Bouée, President Asia und
Mitglied des Global Executive Committee von Roland Berger Strategy
Consultants. "So eröffnen immer mehr Unternehmen regionale Zentralen
im Asien-Pazifik-Raum." Die Roland Berger Studie schildert die
Eigenschaften ausgewählter Großstädte in Asien als Standorte für
Unternehmenszentralen. "Unsere Analyse zeigt zudem die
Schwierigkeiten auf, die europäische Unternehmen überwinden müssen,
wenn sie sich in diesen Städten niederlassen," führt Berger Asienchef
Bouée aus.

Wichtigste Kriterien für die Standortwahl

Die im Rahmen der Studie geführten Interviews mit
Unternehmensvertretern ergaben zehn wesentliche Bedingungen, die eine
Stadt erfüllen muss, um sich für die Errichtung einer
Unternehmenszentrale zu eignen: (1) Nähe zu Kunden und Märkten, (2)
günstige rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen, (3) gute
und stabile politische Lage, (4) ein günstiges Geschäftsumfeld, (5)
vorteilhafte steuerliche Bedingungen, (6) Zugang zu Humanressourcen,
(7) niedrige Betriebskosten, (8) transparenter und ungehinderter
Marktzugang, (9) Nähe zu Produktionsstandorten und (10) Zugang zu
Vertriebskanälen.

Zunächst wurden die Umfrageteilnehmer um eine eigene Rangfolge von
Städten im Asien-Pazifik-Raum gebeten, entsprechend ihrer
Attraktivität als möglicher Standort für Unternehmenszentralen. Dabei
erreichten Shanghai, Hong Kong und Singapur - dicht beieinander
liegend - die Top-Drei-Positionen. Diese Städte wurden anschließend
nach den zehn genannten Kriterien im Detail untersucht. Dabei ergab
die Analyse, dass Singapur, gemessen an zahlreichen wesentlichen
Kriterien, am besten abschneidet - darunter ein günstiges rechtliches
und regulatorisches Umfeld sowie die gute und stabile politische
Lage. Hongkong folgt dicht dran und ist bei Verwaltung, Regulierung
und Steuern sehr gut positioniert. Shanghai liegt hingegen vor allem
wegen seiner "Nähe zu Kunden und Märkten" im Vergleich zu den beiden
anderen Standorten vorn.

"Dass Shanghai bei europäischen multinationalen Konzernen derzeit
unter den Top-Drei-Städten für den Sitz ihrer regionalen
Unternehmenszentrale im Raum Asien-Pazifik rangiert, verdeutlicht
Chinas wachsende Bedeutung weltweit. Dies zeigt auch Shanghais
wichtige Rolle als größtes Wirtschafts- und Finanzzentrum in China"
stellen die Autoren der Studie fest. "Bewerten Unternehmen Shanghai
aber nach Aspekten wie etwa den rechtlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen, so ist noch Verbesserungspotenzial im Vergleich zu
Hongkong und Singapur da."

Die Studie bietet konkrete Informationen zur Eignung und
Attraktivität der drei Städte als potenzielle Standorte für regionale
Unternehmenszentralen. Darüber hinaus zeigt sie auf, welche
Schwierigkeiten europäische Unternehmen zu meistern haben, die sich
in diesen Städten niederlassen.

Die Studie finden Sie zum kostenlosen Download unter:
http://www.rolandberger.com/pressreleases

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit rund 2000 Mitarbeitern
und 39 Büros in 27 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem
Weltmarkt aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 200 Partnern.



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Russo
Tel.: +49 89 9230-8483
Claudia_Russo@de.rolandberger.com
www.rolandberger.com


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