Lausitzer Rundschau: Gesund in die Zukunft
Was die Cottbuser Technikstress-Forschung leisten kann
Geschrieben am 14-04-2011 |
Cottbus (ots) - Eine Forschungsstelle zum Technikstress wird an
der Cottbuser Universität eingerichtet. Was zunächst eher trocken
klingt, hat jedoch weitreichende Bedeutung. Für die Cottbuser Uni,
der auf dem Gebiet Technikstress ohnehin bundesweit eine
Vorreiterrolle zukommt, ist die neue Forschungsstelle ein weiteres
Aushängeschild. Und zudem eines mit praktischem Nutzen: Denn durch
immer neue Technik und die damit zusammenhängende Arbeitsverdichtung
und Informationsflut haben sich schon viele Menschen überfordert
gefühlt. Egal ob iPad, iPhone, Notebook oder Netbook: Dienstlich und
privat sind sie per Anruf, E-Mail oder SMS permanent
erreichbar und für alle verfügbar. Auch Feierabend, Urlaub oder
Krankheit bedeuten oft keine strikten Ruhephasen mehr. An den
Menschen geht das nicht spurlos vorüber: Bundesweit ist die Zahl der
psychisch bedingten Krankschreibungen in den vergangenen Jahren
sprunghaft gestiegen - eine gefährliche Entwicklung. Die Cottbuser
Forschungsstelle mit den sechs Nachwuchswissenschaftlern kann hier
viel leisten: Einmal natürlich die notwendige Grundlagenforschung,
die neue Erkenntnisse zu Ursachen und Wirkungen von Technikstress
liefern soll. Was aber genauso wichtig ist: In der Forschungsstelle
arbeiten junge Menschen, die sich für ein bedeutendes Thema
begeistern - und die sich mit dem Menschen beschäftigen. Letzteres
ist in vielen Firmen inzwischen zur Nebensache geworden. Es reicht
eben nicht, neue Technik einzuführen und nur auf
Produktionssteigerung zu setzen, wenn dabei die Menschen und ihre
Kreativität zu wenig beachtet werden. Die jungen Cottbuser Forscher
können ihre Erkenntnisse zum Technikstress für die eigene berufliche
Laufbahn nutzen und vielleicht später zu Führungskräften mit gesundem
Menschenverstand werden. Oder aber zu gefragten Experten, die den
Blick für den Menschen in regionale Firmen und darüber hinaus tragen.
Denn gesunde, leistungsfähige Mitarbeiter und ein gesundes Maß an
Technik nutzen nicht nur dem Arbeitsklima, sondern auch den Firmen
selbst. Gesund in die Zukunft heißt deshalb auch, nicht nur auf die
Bilanzen zu schauen.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
326839
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Recht haben und Recht bekommen Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck:
Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, Deutschland eine
Entschädigungszahlung aufzubrummen, weil es einen Gewalttäter in
nachträgliche Sicherheitsverwahrung genommen hat, ist ein erneuter
Beleg dafür, dass Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene
Paar Schuhe sind. Deutschland hat erneut damit Bruchlandung erlitten,
dass es im Justizsystem mit Menschenrechten besonders sorgfältig
umgeht. Denn hierzulande bedeutet lebenslänglich, dass ein Mensch 15
Jahre in Haft mehr...
- FT: Kommentar zu "Kunst der Aufklärung" Flensburg (ots) - Es sollte einer der ganz großen Würfe der
Bundesrepublik in Sachen Kunst und Aufklärung werden. Seit Wochen
rührt das Außenministerium in Deutschland die Werbetrommel für die
Ausstellung "Kunst der Aufklärung", die im fernen Peking kürzlich
eröffnet wurde. Über Menschenrechte wolle man mit den Chinesen ins
Gespräch kommen, tönte der deutsche Botschafter in Fernost. Die Kunst
solle Wegbereiter sein. So eine Art "Trojanisches Pferd" für
demokratische Ideen. Dumm nur, dass sich in China niemand für dieses
Pferd interessiert. mehr...
- Rheinische Post: Reformopfer Schule Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Frank Vollmer:
Politiker sind nicht bereit zu grundlegenden Veränderungen im
Bildungssystem - das sagen vier Fünftel der Teilnehmer der neuen
"Bürgerbefragung Bildung". Gleichzeitig aber bescheinigen nicht
weniger als 94 Prozent sich selbst hohe Veränderungsbereitschaft. Das
ist es wohl, was man als verzerrte Wahrnehmung bezeichnet. Die Lage
ist genau umgekehrt: Die Bildungspolitik wird nach jeder Wahl als
erste zum Objekt von Reformen und oft genug zu ihrem Opfer. Dann
bringen unausgegorene mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Schieder-Urteile
Schadensbegrenzung
ANDREA FRÜHAUF Bielefeld (ots) - Mancher hätte dem einstigen Möbelkönig Rolf
Demuth vermutlich die Höchststrafe gewünscht. Die jahrelangen
Bilanzmanipulationen und die damit erschlichenen Kredite in
Millionenhöhe haben den Möbelkonzern Schieder am Ende nicht mal
gerettet. Während viele Beschäftigte in Lippe ihren Arbeitsplatz
verloren haben, obwohl sie zur Standortsicherung über Jahre verteilt
auf zusammengerechnet mindestens drei Jahresgehälter verzichteten,
und viele kleine Zulieferer und Handwerker auf ihren Forderungen
sitzenbleiben werden, mehr...
- FT: Kommentar zu Libyen/Nato Flensburg (ots) - Wenn der Anlass nicht so ernst wäre, könnte man
darüber lachen: Ausgerechnet beim Kriegsverweigerer Guido Westerwelle
streiten die Außenminister der Nato-Staaten über das weitere
militärische Vorgehen gegen Libyens Machthaber Gaddafi. Selten zuvor
hat sich das Bündnis so schwer getan wie mit dem Einsatz in
Nordafrika. Einig ist sich die Nato nur im Ziel: Gaddafi muss weg.
Der Weg zu diesem Ziel bleibt unklar. Auch fehlt eine politische
Strategie für die Zeit danach. Die gestern formulierten Bedingungen
für ein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|