Risiko raus! Vorsicht beim Überholen von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen / Die Traktorsaison bringt zusätzliche Gefahren im Straßenverkehr
Geschrieben am 19-04-2011 |
Berlin (ots) - Der Winter ist vorbei, die Landwirte fahren wieder
auf die Felder. Hinter den langsamen und ausladenden Nutzfahrzeugen
bilden sich Kolonnen auf den Straßen, die Geduld wird strapaziert.
Besonders beim Überholen solcher Fahrzeuge lauern Gefahren, die sich
Auto- und Motorradfahrer stets vergegenwärtigen müssen. Darauf weisen
Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Rahmen ihrer
Präventionskampagne "Risiko raus!" hin. Deshalb:
- Blinkende und abbiegende Traktoren nicht überholen. Die am Heck
installierten Arbeitsgeräte können weit in die Fahrbahn
ausscheren. Ein Pflug kann beispielsweise über drei Meter lang
sein, von hinten aber viel kürzer erscheinen - erst beim
Abbiegen wird die wahre Länge deutlich, weil er dann quer zur
Fahrbahn steht. "Um mit einem Anhänger die Kurve zu kriegen,
muss der Fahrer unter Umständen sogar auf die andere Fahrbahn
ausweichen und erstmal nach links ausscheren, wenn er nach
rechts blinkt", sagt Arnd Spahn, Vorstandsvorsitzender des
Spitzenverbandes der landwirtschaftlichen Sozialversicherung
(LSV). Selbst wenn der Überholvorgang schon fast abgeschlossen
sei, könne so noch ein schwerer Unfall passieren. Deshalb
abwarten, bis die Fahrbahn frei ist.
- Die Länge von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Anhängern ist
schwer zu beurteilen. Das kann auch auf geraden Strecken bei
einem normalen Überholvorgang verhängnisvoll sein. Eine
Fehleinschätzung - und das Überholen beansprucht eine deutlich
längere Zeit, als man sich ausrechnet. Häufig ist der
Gegenverkehr auch noch schwer zu sehen, weil Traktoren und
Anhänger breiter sind als normale PKW.
- Durch Aufbauten oder die Ladung auf einem Anhänger kann die
Sicht nach hinten für den Schlepperfahrer behindert sein. Gerade
bei zweispurigen Landstraßen oder einem Spurwechsel des Traktors
kann der Überholende so übersehen werden.
Arnd Spahn von der LSV fasst zusammen: "Lieber in Geduld üben, als
kopflos drauflos fahren. Nur wer ganz sicher ist, wie lang das
Nutzfahrzeug ist oder wie weit die angehängte Maschine beim Abbiegen
ausschert, sollte das Überholen in Betracht ziehen."
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche
Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die
Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie
das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu
verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de .
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
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