Der Henri Nannen Preis 2011 für Verdienste um die Pressefreiheit wird der Redaktion der französischen Zeitung "Le Canard enchainé" zuerkannt
Geschrieben am 20-04-2011 |
Hamburg (ots) - Der Henri Nannen Preis 2011 für einen besonderen
Einsatz für die Pressefreiheit wird der Zeitung "Le Canard enchainé"
aus Frankreich zuerkannt. Der Name des 1915 gegründeten Wochenblatts,
der mit "Ente in Ketten" übersetzt werden kann, ist Ausdruck des
Protestes gegen staatliche Zensur. Die Zeitung, die gleichzeitig
investigativ und satirisch ist, erscheint wöchentlich mit einer
Auflage von ca.700.000 Exemplaren. Unter Leitung der Chefredakteure
Claude Angeli und Érik Emptaz arbeiten 15 Redakteure, Sitz der
Redaktion ist Paris.
Der "Canard" verfolgt seit seiner Gründung konsequent die Linie
einer vollkommen unabhängigen, nur der Wahrheit und dem Leser
verpflichteten journalistischen Berichterstattung. Die Zeitung
verzichtet auf Einnahmen durch Werbung jedweder Art und hat allen
Avancen von Finanz- und Werbegruppen sowie politischen Parteien stets
widerstanden. Sie war im Laufe Ihrer Geschichte mit vielen
investigativen Recherchen und Berichten an der Aufdeckung zahlreicher
Skandale in Frankreich beteiligt. So musste kürzlich die französische
Außenministerin Michèle Alliot-Marie zurücktreten, nachdem "Canard
enchainé" persönliche Verstrickungen der Ministerin mit dem
tunesischen Regime nachgewiesen hatte.
stern-Chefredakteur Andreas Petzold:" Das Motto des Canard lautet
übersetzt: 'Die Pressefreiheit verschleißt nur, wenn man sie nicht
nutzt.' Diesem Leitsatz fühlt sich die Redaktion verpflichtet und
deckt schonungslos politische Skandale und Korruption auf in einem
Land, in dem laut Verfassung Pressefreiheit herrscht, die Wahrheit
aber manchmal anders aussieht. Dafür gebührt den Kollegen Anerkennung
und Respekt, den wir mit der Zuerkennung des Henri Nannen Preises für
Pressefreiheit ausdrücken möchten."
Der Henri Nannen Preis wird in diesem Jahr zum siebten Mal
vergeben. Neben dem herausragenden Einsatz für die Pressefreiheit und
einem publizistischen Lebenswerk werden die besten journalistischen
Arbeiten ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr in deutschsprachigen
Print- und Onlinemedien erschienen sind. Um den "Henri 2011" bewarben
sich Journalisten mit 791 Arbeiten aus 196 Print- und
Onlinepublikationen (in den Kategorien Reportage, Investigation,
Dokumentation, Humor, Fotoreportage und Sonderpreis). Der von Gruner
+ Jahr und dem stern gestiftete Preis ist mit insgesamt 35.000 Euro
dotiert.
Die von Katrin Bauerfeind und Carsten van Ryssen moderierte
Preisverleihung findet am 6. Mai 2011 im Deutschen Schauspielhaus in
Hamburg statt.
Weitere Informationen zum Henri Nannen Preis:
www.henri-nannen-preis.de
Pressekontakt:
Susanne Hacker
Kommunikation Henri Nannen Preis
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel.: 040-3703-2797
E-Mail: hacker.susanne@guj.de
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