WAZ: Obama geht auf Risiko. Kommentar von Joachim Rogge
Geschrieben am 27-04-2011 |
Essen (ots) - Das Stühlerücken an der Spitze von Pentagon und CIA
kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Im Sommer wird sich in
Afghanistan entscheiden, ob Washingtons Strategie aufgeht, mit immer
mehr Soldaten die Taliban in die Ecke zu drängen. Noch freilich ist
längst nicht absehbar, dass dieses Konzept wirkt. General Petraeus,
der Kopf hinter dem Strategiewechsel, in dieser Phase abzuziehen, um
ihm die Leitung der CIA zu übertragen, ist daher nicht ohne Risiko.
Bruchlos gehen solche Stabwechsel während laufender Operationen
selten über die Bühne. Ein wenig merkwürdig mutet dabei überdies an,
ausgerechnet einen hoch dekorierten Militär auf den Chefsessel der
zivilen Spionagebehörde zu setzen. Obama dürfte sich mit dieser
Personalentscheidung eine straffere Führung der Geheimdienstbehörde
wünschen, die vom Ausbruch der arabischen Revolten kalt erwischt
worden war.
Noch-CIA-Chef Leon Panetta zum Nachfolger des erklärtermaßen
amtsmüden Robert Gates zu küren, erscheint indes als kluger
Schachzug. Panettas erwiesene Managerqualitäten werden gebraucht, um
den US-Militärs drastische BudgetBeschneidungen abzuringen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
328543
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Stuttgart Halle (ots) - Der Verteilung der Ministerien sieht man nicht an,
dass die Grünen das beste, die SPD das schlechteste Ergebnis ihrer
Geschichte erzielt haben. Wirtschaft/Finanzen, Arbeit, Innen, Justiz,
Kultur - alles rot. Umwelt, Verkehr, Wissenschaft, Agrar in grüner
Hand. Doch sollte sich die SPD an ihr Schicksal im Bund erinnern: In
der "großen" Koalition hatte sie auch tolle Ministerien - und am Ende
das Nachsehen gegenüber der Kanzlerin. Die Angela Merkel von
Stuttgart heißt Winfried Kretschmann.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Sony Halle (ots) - Bemerkenswert ist die öffentliche Debatte, die sich
bei Online-Themen seit Jahren wiederholt: Da sind die Skeptiker, die
warnen, dass Firmen zu viele persönliche Daten sammeln. Da sind die
Pädagogen, die PC-Spieler für gefährlich halten. Und da sind
Menschen, die auf die moderne Welt mit ihren Schattenseiten
verweisen, aber auch die Vorteile sehen. Nicht jeder Lottospieler ist
süchtig, nicht jeder Konsolen-Fan leichtsinnig und nicht Hacker
kriminell. Und wie im Straßenverkehr gilt auch im Netz: Es gibt
keinen Fortschritt mehr...
- WAZ: Das Geld neu verteilen. Kommentar von Sigrid Krause Essen (ots) - Was haben die Dänen, was wir nicht haben? Sie geben
viel weniger Geld aus für die Familienförderung, investieren die
Staatshilfen aber klüger und effizienter als der deutsche Vater
Staat. Dort ist der Anteil der armen Kinder nicht einmal halb so groß
wie bei uns - auch weil dort mehr Frauen gut bezahlte Berufe
ausüben als bei uns. Das können sie tun, weil der Staat für eine
verlässliche Betreuung der Kleinsten sorgt.
Deutschland investiert mehr als jedes andere Land in seine
Familien - doch das Ergebnis ist mehr mehr...
- WAZ: Holpriger Start. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Der grün-rote Start in Baden-Württemberg ist
holprig. Die schwierige Frage nach der Zukunft des umstrittenen
Bahnhofsprojekts "S 21" bleibt zwischen den Koalitionspartnern
ungeklärt. Unsicherheiten vermitteln auch viele Fragen des radikalen
Atomausstiegs im Kernenergieland Baden-Württemberg, den SPD wie Grüne
wollen. Schlaflose Nächte sind also für Winfried Kretschmann wie
seinen Partner Nils Schmid gebucht.
Das täuscht nicht darüber hinweg, dass im Südwesten eine Ära
beginnt, die nicht nur Nachahmung erfahren, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die EU punktet bei Verbraucherthemen
Kommentar zu Internet-Regeln Regensburg (ots) - Erst zwang die EU die Mobilfunkbetreiber in die
Knie - jetzt sind die Internetanbieter dran. Die scheinen in ganz
Europa zu versuchen, Kunden durch vollmundige Werbung zum
Vertragsabschluss zu bringen. Auch in Deutschland tappen Verbraucher
immer wieder in die DSL-Falle. Dass sich die Betreiber hierzulande
hinter der Formulierung "bis zu" sechs bzw. 16 Megabit pro Sekunde
verstecken, ist äußerst ärgerlich. Höchste Zeit also, dass solche
Praktiken ausgemerzt werden. Die EU hat derzeit keinen einfachen
Stand. In mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|