Rheinische Post: Stuttgarter SPD-Sieg
Geschrieben am 27-04-2011 |
Düsseldorf (ots) - Während die Grünen die Kür ihres ersten
Ministerpräsidenten am 12. Mai herbeisehnen, triumphiert die SPD
schon mal: Sie bringt das Kunststück fertig, als kleinerer Partner in
der neuen grün-roten Stuttgarter Koalition mehr Ministerien zu
besetzen als die grüne Partei. Noch dazu erhalten die
Sozialdemokraten fast alle Schlüssel-Ressorts im Industrieland
Baden-Württemberg. Warum sich der designierte grüne Ministerpräsident
Winfried Kretschmann von seinem Juniorpartner Nils Schmid so hat über
den Tisch ziehen lassen, bleibt das Geheimnis Kretschmanns. Schmid
gewinnt als neuer Superminister für Finanzen und Wirtschaft im
wirtschaftsstärksten Bundesland größten Einfluss und
Gestaltungsspielraum. Keine wirtschaftspolitische Weiche wird in
Stuttgart ohne sein Zutun neu gestellt werden können. Dies gilt
insbesondere für das Projekt, über das zwischen Grünen und SPD am
heftigsten gestritten wird. Die Grünen wollen den Bau des
unterirdischen Bahnhofs Stuttgart 21 unbedingt verhindern, die SPD
will ihn durchsetzen. Sie darf dabei nun nicht nur auf den
Volksentscheid der Bürger Baden-Württembergs hoffen, die mehrheitlich
dafür sind, sondern auch auf den starken Einfluss Schmids.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
328557
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Cyberangriffe bedrohen alle Düsseldorf (ots) - Der Diebstahl der Datensätze von bis zu 77
Millionen Kunden bei Sony demonstriert zweierlei: Das Internet
entwickelt sich immer mehr zum Tummelplatz von Kriminellen. Und
Unternehmen und Staaten müssen mehr tun, um Informationen über Kunden
und Bürger zu schützen. Immerhin warnte der renommierte
US-Sicherheitsexperte Richard Clarke unlängst, dass Cyberkriminalität
moderne Gesellschaften härter treffen kann als terroristische
Attacken. Angesichts solcher Warnungen ist es blamabel, dass Sony
anscheinend eine Woche mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenklau bei Sony Bielefeld (ots) - Wer online spielen oder einkaufen will, kommt
kaum darum herum, seine Daten im Netz preiszugeben. Und muss darauf
hoffen, dass sorgfältig damit umgegangen wird. Für den
Elektronik-Giganten Sony ist es mehr als peinlich, dass er Opfer des
möglicherweise größten Datenklaus geworden ist. Offensichtlich hat es
Mängel gegeben, sonst hätte Sony kaum das ganze Netzwerk abgeschaltet
und angekündigt, nicht nur Löcher zu stopfen, sondern gleich ein ganz
neues Sicherheitskonzept zu integrieren. Dazu kommt noch, dass Sony
sich mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Stuttgart 21 Bielefeld (ots) - Das Wort Vertrag kommt von vertragen. Ob sich
Grüne und SPD in Baden-Württemberg so gut vertragen werden, wie es
derzeit den Anschein hat, steht trotz der besiegelten Ehe in den
Sternen. Es droht Ungemach. Denn nach dem Koalitionsvertrag ist vor
der Volksabstimmung - somit ist der erste Ärger bereits programmiert.
Auch wenn der allererste grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann
und sein neuer Superminister Nils Schmid (SPD) angesichts ihres
88-seitigen Koalitionsvertrages gestern strahlten - es ist nicht
auszuschließen, mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Kommentar zu Grün-Rot in Baden-Württemberg Berlin (ots) - Ein bisschen Revolution soll es im Ländle schon
geben, und so hat Grün-Rot ein Integrationsministerium erfunden. Es
wird der SPD gehören und de facto ein Ressort für die Widerlegung
Thilo Sarrazins sein. Es wäre jedenfalls gut, wenn in diesem
bundesweit neuen Ministerium die Themen Integration und Islam
entzerrt würden. Muslime sind im Südwesten weitaus besser integriert
als woanders. Sie haben "beim Daimler" oder "beim Bosch" das Signal
nicht nötig, in Wahrheit eine Sondergruppe darzustellen, die ein
gesondertes mehr...
- Lausitzer Rundschau: Reiches armes Land
OECD-Familienbericht veröffentlicht Cottbus (ots) - Deutschland ist ein reiches Land. Das hat auch der
jüngste OECD-Familienbericht eindrucksvoll bestätigt. Bis zum 18.
Lebensjahr eines Kindes unterstützt der deutsche Staat die Eltern
immerhin mit 146 000 Euro. Das ist deutlich mehr als der Durchschnitt
aller entwickelten Industriestaaten. Trotzdem ist Deutschland ein
armes Land. Arm an Kindern. Mit einer Geburtenrate von gerade einmal
1,36 Kindern pro Frau zählen wir zu den Schlusslichtern in der OECD.
Viel Aufwand, wenig Effekt. Die Politik muss sich fragen lassen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|