Kölner Stadt-Anzeiger: Studie sieht Bundeswehr stark unterfinanziert
Geschrieben am 29-04-2011 |
Köln (ots) - Eine Expertise der Universität der Bundeswehr in
München kommt zu dem Schluss, dass der Bundeswehr bis 2014 mindestens
4,5 Milliarden Euro fehlen, um die geplante Reform mit 185000
Soldatinnen und Soldaten realisieren zu können. In dem Papier des
Professors für Militärökonomie, Jürgen Schnell, das dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) vorliegt, heißt es: "Für eine
be-darfsgerechte Umsetzung der Reform fehlen der Bundeswehr bis 2014
mindestens 4,5 Milliarden Euro. Falls an der Mittelfristigen
Finanzplanung festgehalten wird, bleibt die Bundeswehr erheblich
unterfinanziert." Betroffen wären davon die Betriebsausgaben, mehr
aber noch die Ausrüstung. So müssten Schnell zufolge die
verteidi-gungsinvestiven Ausgaben bis 2014 auf unter 20 Prozent
gesenkt werden. Als Zielgröße wurden zuletzt 30 Prozent angesehen.
"Die Ausgaben für eine moderne Ausrüstung je Soldat würden um
min-destens ein Drittel sinken." Auch müssten bereits vertraglich
verein-barte Beschaffungsvorhaben teilweise gekündigt werden.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
328924
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Verkehrsrecht/Flensburger Register
Verkehrspolitiker warnen vor zu spätem Führerscheinentzug Halle (ots) - Die Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses,
Winfried Hermann (Grüne), hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
(CSU) davor gewarnt, die Flensburger Verkehrssünderdatei so zu
ändern, dass der Führerschein erst bei 20 Punkten entzogen wird statt
wie derzeit bei 18. "Das fände ich nicht in Ordnung", sagte er der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe).
"Denn man muss ja schon einiges machen, um auf so viele Punkte zu
kommen. Wer sich an Regeln hält, hat kein Problem. Und wer Punkte
sammelt, mehr...
- VKU zur heutigen Entgeltstatistik des Statistischen Bundesamtes / Wasser-/Abwasserentgelte spiegeln regionale Versorgungsbedingungen wider Berlin (ots) - "Die heute vorgelegte Entgeltstatistik des
Statistischen Bundesamtes belegt einmal mehr, dass die kommunale
Wasserver- und Abwasserentsorgung in Deutschland qualitativ
hochwertig, sicher und kontinuierlich effizient durchgeführt wird",
kommentiert Hans-Joachim-Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes
kommunaler Unternehmen (VKU) die Ergebnisse. "So steigen die
Wasserpreise und -gebühren seit vielen Jahren nur sehr moderat an und
liegen in der Regel unterhalb des Inflationsindexes. Damit werden die
Haushalte erheblich mehr...
- Richtiger Schritt, nur zu spät - Flughafenverband ADV begrüßt Aussetzung der Flüssigkeitsregelung durch die EU-Kommission Berlin (ots) - Zum heutigen Freitag sollte auf Veranlassung der
Europäischen Union eine geänderte Flüssigkeitsregelung in Kraft
treten. Die Änderung hätte dabei ausschließlich die Passagiere
betroffen, die aus einem Nicht-EU-Staat einreisen und an einem
EU-Flughafen zum Weiterflug umsteigen.
Die EU-Kommission hat dieses Vorhaben in letzter Sekunde auf einer
gestrigen Krisensitzung ausgesetzt. Als Grund hierfür wird vor allen
Dingen die geringe Teilnahme der Europäischen Länder genannt. Am Ende
hatten sich nur eine Handvoll EU-Mitgliedstaaten mehr...
- "Deutsche Wirtschaft brummt: Fachkräftemangel erfordert qualifizierte Zuwanderung" - Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Berlin (ots) - Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai 2011
erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.,
Wolfgang Steiger:
"Deutsche Wirtschaft brummt: Fachkräftemangel erfordert
qualifizierte Zuwanderung"
Der kräftige Rückgang der Arbeitslosigkeit und die hohe Zahl
unbesetzter Stellen zeigen, dass der Arbeitsmarkt in Deutschland vor
einer historischen Zeitenwende steht: Erstmals seit 40 Jahren droht
der Fachkräftemangel das Problem der Beschäftigungslosigkeit zu
dominieren. Für 2012 prognostizieren mehr...
- WAZ: SPD will sich als Arbeitnehmer-Partei profilieren Essen (ots) - Die SPD will sich stärker als "die
Arbeitnehmer-Partei" in Deutschland profilieren. "Das ist die
Handschrift der SPD. Die wird in den nächsten Monaten deutlicher denn
je werden", sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles den Zeitungen
der Essener WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). So werde die SPD noch
im Mai ein Konzept für ein gerechtes Steuersystem vorlegen. Ihre
Partei habe sich nach dem Machtverlust im Bund "nichts vorgemacht",
versicherte Nahles. Es erfordere aber Zeit, Vertrauen
zurückzugewinnen. "Gerade am Verhältnis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|