Interaktive Publikumsschau WASsERLEBEN Überraschungsei mit Knalleffekt und Zielparcours für Baggerfahrer

Berlin (ots) - Einmal selbst einen zum Kanalbau eingesetzten
Bagger steuern, bei einer Elektrolyse den Knallgaseffekt erzeugen
oder mit einem "Lauch-angriff" ein Leck im Wasserrohr aufspüren:
Schüler und Jugendliche, aber auch interessierte Erwachsene können
auch in diesem Jahr auf der interaktiven Publi-kumsschau WASsERLEBEN
im Rahmen der Fachmesse WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2011 wieder viel
über das kostbare Nass lernen und selbst bei spieleri-schen
Experimenten erfahren.

"Wir haben einen großen Mangel an geeigneten Nachwuchs", sagt
Ronald Kaiser von der Fachgemeinschaft Bau. Gemeinsam mit dem
Bauindustrieverband präsen-tiert man deshalb den jungen Besuchern die
Berufe Rohrleitungs-, Kanal- und Brunnenbauer sowie Baugeräteführer
im wahrsten Sinne des Wortes zu Anfassen. Die Schülerinnen und
Schüler können Rohre schneiden, schweißen und auf Dich-tigkeit
prüfen, einen Schacht mauern, mit einem Laser den Neigungswinkel
eines Kanals bestimmen und an einem Simulator eine Kleinbohranlage
zum Rohrvortrieb steuern. Besonders begehrt ist die Möglichkeit,
einen Kleinbagger zu steuern, wo-bei es gilt, passgenau das Ziel zu
treffen.

Auch mehrere Schulen sind wieder mit einer Vielzahl von
Experimenten vertreten. Die Charlottenburger Wald-Oberschule
simuliert unter dem Motto "Patient Oze-an" den strudelförmig im
Pazifik treibenden Teppich von insgesamt rund drei Mil-lionen Tonnen
Müll und lässt die Besucher an einem Gemeinschaftsstand mit der
Sewerin-Gruppe per Horchgerät ein Leck in einer Wasserleitung
aufspüren. Das John-Lennon-Gymnasium aus dem Berliner Bezirk Mitte
zeigt die Hofmann'sche Elektrolyse mit Knalleffekt im Überraschungsei
und das Lise-Meitner-Oberstufenzentrum bestimmt die Inhaltsstoffe
norddeutscher Kalk- und Tongru-ben. Mit einer ganzen Vielfalt von
Versuchen ist wieder das Bertolt-Brecht-Gymnasium aus
Brandenburg/Havel dabei, wo man unter anderem die Lichtbre-chung des
Wassers, den Einfluss von Salz und Zucker auf Eis und das Verhalten
von Körpern unterschiedlicher Dichte in der Flüssigkeit erkunden und
Wasserge-räusche vom Wellenrauschen über das Schlürfen eines Getränks
bis hin zur Klospü-lung erraten kann.

Die Jugendlichen können an der Besserwassershow der Berliner
Wasserbetriebe und der Bionade-Umweltrallye teilnehmen, bei den
Berliner Bäderbetrieben erfah-ren, wie ein Schwimmbad funktioniert,
bei der Freien Universität an einem Modell des hydrogeologischen
Profils des Grunewald erfahren, wie sich die Grundwasser-förderung
auswirkt und beim Arbeiter-Samariter-Bund einen Wasserrettungs-Jetski
bestaunen, um nur einige weitere Highlights zu nennen. Am Donnerstag
können Schüler ab der neunten Klasse am Karrieretag bei
Gruppenführungen Vertreter der Personalabteilungen vieler Unternehmen
treffen. WASsERLEBEN ist noch bis zum 5. Mai täglich von 9 bis 18 Uhr
geöffnet, der Eintritt kostet zwei Euro.

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Astrid Ehring
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