Sollte Europa Griechenlands Schulden übernehmen? / Repräsentative Befragung / Stellenwert der griechischen Mythologie / Attraktivität Griechenlands als Reiseziel für die Deutschen

München (ots) - Eine klare Mehrheit von 90 Prozent der Befragten
ist nicht der Auffassung, dass die modernen Staaten Europas für
Griechenlands Schulden aufkommen sollten, nur weil das Land als
"kulturelle Wiege Europas" gilt. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt
die repräsentative Umfrage des forsa Instituts unter 1.001 Deutschen
für die aktuelle Ausgabe von P.M. PERSPEKTIVE "Das Antike
Griechenland" (ab morgen im Handel).

Griechische Mythologie als unverzichtbarer Teil der
Allgemeinbildung

Neben dem aktuellen Thema der Schuldenübernahme des finanziell
angeschlagenen Griechenlands wird nach dem Stellenwert des Antiken
Griechenlands in der heutigen Zeit gefragt: Ist die griechische
Mythologie ein Bestandteil unserer Allgemeinbildung?
Erstaunlicherweise finden knapp drei Viertel (73 Prozent), dass die
Grundkenntnis über griechische Götter und Sagenhelden zur
Allgemeinbildung gehört und heutzutage allen jungen Menschen
vermittelt werden soll. Jeder Vierte (24 Prozent) ist im Vergleich
dazu der Ansicht, dass jungen Menschen die Kenntnisse nur bei deren
Interesse vermittelt werden sollten. Alterspezifische und
geografische Unterschiede ergeben sich bei dieser Frage kaum - jedoch
erhebliche bildungsspezifische: So befürworten zwei Drittel (66
Prozent) der Hauptschulabsolventen die Vermittlung der Kenntnisse
über die Götter als Teil der Allgemeinbildung, bei den
Höhergebildeten (Hochschule/ Abitur) sind es mit 83 Prozent deutlich
mehr.

Griechenland ist als Reiseziel für die Deutschen nach wie vor
attraktiv

Noch heute kann man viele antike Stätten besichtigen wie die
Akropolis, Delphi oder Olympia. Wie sehr sind Sie daran interessiert,
einmal eine solche antike griechische Stätte zu besuchen? Ingesamt
wären 60 Prozent an einer Reise interessiert (43 Prozent) oder sehr
interessiert (17 Prozent). Bei Personen mit Abitur/
Hochschulabschluss ist das Interesse unter allen Bildungsgruppen am
höchsten (67 Prozent). Besonders die 18- bis 29-Jährigen sind mit 71
Prozent (sehr) interessiert, haben aber in ihrem Leben im Vergleich
zu den Älteren nur sehr selten eine antike Stätte in Griechenland
besucht. Insgesamt war jeder zehnte Befragte schon einmal bei einer
antiken Stätte - Höhergebildete am häufigsten mit 16 Prozent (im
Vergleich zu 8 und 9 Prozent mit Hauptschule und mittlerem
Abschluss).

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von P.M. PERSPEKTIVE
(02/2011) mit DVD "Die Entstehung großer Kulturen - Griechenland".

Die Inhalte der Umfrage sind bei Nennung von P.M. PERSPEKTIVE zur
redaktionellen Berichterstattung freigegeben.

Infografiken zu den Ergebnissen erhalten Sie bei unten stehendem
Pressekontakt.

Zur Umfrage:

Repräsentative Befragung von 1.001 Personen in Deutschland, ab 18
Jahren. Befragungszeitraum: 1. bis 3. März 2011 Institut: forsa.
Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH

Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2980; Fax: -5703
E-Mail: wagner.andrea@guj.de