"EU-Stresstest für Kernkraftwerke muss zu objektivem Sicherheitsvergleich in Europa führen" - Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.
Geschrieben am 05-05-2011 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Debatte um die Stresstests für
Kernkraftwerke in Europa fordert der Generalsekretär des
Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger:
"EU-Stresstest für Kernkraftwerke muss zu objektivem
Sicherheitsvergleich in Europa führen"
"Der Wirtschaftrat begrüßt die Einführung der europaweiten
Stresstests für die 143 Kernkraftwerke in der Europäischen Union.
Risiko macht nicht an den Landesgrenzen halt, deshalb ist Sicherheit
eine europäische Aufgabe. Es muss aber gelingen, für die Prüfungen
möglichst einheitliche Standards und Kriterien zugrunde zu legen.
Dabei sollten neben naturbedingten Ereignissen wie Erdbeben oder
Hochwasser auch zivilisatorische Risiken nicht von vorneherein
ausgeschlossen sein.
Wie in Deutschland auch, sollten unabhängige
Gutachterinstitutionen aus den jeweiligen Mitgliedsländern in die
europäischen Sicherheitsüberprüfung einbezogen werden. Es ist
zwingend notwendig, den Sicherheitsstatus auf Basis der Faktenlage
über die anlagenspezifischen Vorsorge- und Notfallmaßnahmen zu
beurteilen. Die Ergebnisse müssen transparent kommuniziert werden, um
so in der europäischen Energiedebatte zu einer einheitlichen
Sicherheitseinschätzung zu kommen.
Aus den Ergebnissen der Sicherheitsüberprüfung muss ein klares
Bild über den Sicherheitsstatus der Anlagen in den europäischen
Ländern erstellt werden. Zudem braucht Europa einheitliche Regelungen
zu der Frage, was mit den Kraftwerken passiert, die den Stresstest
nicht bestehen. Hier müssen ausnahmslos und verpflichtend Maßnahmen
ergriffen werden, die dazu führen, dass das Sicherheitsniveau
angepasst wird. Andernfalls dürfen derartige Anlagen aufgrund des
Gefährdungspotenzials, das vor Ländergrenzen keinen Halt macht, nicht
mehr betrieben werden."
Pressekontakt:
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301, Fax. 030/24087-305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de
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