Neue Westfälische (Bielefeld): Wahlrechtsänderung: SPD sucht den Konsens mit der Regierung
Geschrieben am 06-05-2011 |
Bielefeld (ots) - Bielefeld. Bis zum 30. Juni dieses Jahres muss
das Wahlrecht in Deutschland verfassungskonform gestaltet werden - so
fordert es das Bundesverfassungsgericht. Thomas Oppermann,
parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion,
plädiert in der Wahlrechtsfrage "für einen Konsens zwischen Regierung
und Opposition". Denn das Wahlrecht sei eine elementare Frage der
Demokratie und dürfe nicht parteipolitisch entschieden werden, sagte
Oppermann der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Freitagsausgabe). Doch erstmals zeichnet sich ein Alleingang der
Regierung ab. Offenkundig sei die Versuchung vor allem für CDU und
CSU groß, so Oppermann, "angesichts schrumpfender Umfragewerte die
politische Mehrheit mithilfe von Überhangmandaten abzusichern." Doch
die Überhangmandate müssten deutlich zurückgefahren werden. Dafür
gebe es Lösungsmöglichkeiten.Die Regierung müsse in der nächsten
Woche entscheiden ob es ihr um Machtpolitik gehe oder um einen
Konsens, der sicherstelle, dass die Parteien mit den meisten Stimmen
auch künftig die Mehrheit im deutschen Bundestag haben, sagte der
SPD-Politiker.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
330157
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): SPD plädiert für mehr Muslime in Polizei, Justiz und Schulen Bielefeld (ots) - Bielefeld. Die SPD will den Tod des
Chefterroristen Osma bin Laden und den demokratischen Frühling in den
arabischen Ländern "innenpolitisch unbedingt nutzen". In einem
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Freitagsausgabe) plädiert Thomas Oppermann, parlamentarischer
Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, dafür, Menschen
muslimischen Glaubens stärker in den Staatsdienst aufzunehmen. "Wenn
wir wollen, dass den Hasspredigern und Islamisten das Wasser
abgegraben wird, sollten wir dem mehr...
- Rheinische Post: FDP-Fraktionsvize Flach zu Machtkampf in FDP: "Wir brauchen Homburger" Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
FDP-Fraktion im Bundestag, Ulrike Flach, hat sich dafür stark
gemacht, dass Birgit Homburger Fraktionschefin bleibt. "Sie ist die
am besten organisierte Fraktionsvorsitzende, die wir in den letzten
zwölf Jahren hatten - und wir hatten viele", sagte Flach der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Sie
fügte hinzu: "Wir brauchen Homburger." Nach Informationen der
"Rheinischen Post" einigte sich der Fraktionsvorstand auf eine
Strukturreform. Der Vorstand mehr...
- Rheinische Post: Rechnungshof kritisiert von der Leyens Arbeitsmarktreform Düsseldorf (ots) - Der Bundesrechnungshof hat die Reformpläne von
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zur Straffung der
Arbeitsmarktinstrumente scharf kritisiert. Die Bonner Prüfer
befürchten erhebliche Schwierigkeiten für Jobvermittler durch die
Ausweitung der Beurteilungs- und Ermessensspielräume und machen
"grundsätzliche und schwerwiegende Bedenken" gegen die geplanten
Regelungen der Vergütungssysteme für außertarifliche Mitarbeiter der
Bundesagentur für Arbeit geltend. Das geht aus einer 25-seitigen
Stellungnahme mehr...
- Rheinische Post: RAG-Stiftung sieht neue Chance für die Kohle Düsseldorf (ots) - Nach dem Desaster von Fukushima sieht die
RAG-Stiftung eine neue Chance für die Steinkohle. "Die Welt kommt an
Steinkohle nicht vorbei", sagte Stiftungs-Chef Wilhelm Bonse-Geuking
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Deutschland brauche neue Kohlekraftwerke, um abgeschaltete
Kernkraftwerke zu ersetzen. Auf die Frage, ob auch die deutsche
Steinkohle eine neue Chance hat, sagte Bonse-Geuking: "Das müssen die
Strom- und Stahlunternehmen entscheiden." Der subventionierte Bergbau
sei 2018 mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Förderung von Kommunen in NRW Bielefeld (ots) - Die Sorge um den Verlust der Kurorteförderung in
NRW ist berechtigt. Das Gemeindefinanzierungsgesetz könnte von 2012
an zwei weitere Sonderhilfen verlieren. Elf Garnisonsstädte erhalten
bislang 4,8 Millionen Euro. 27 Kommunen kassieren noch 4,2 Millionen
Euro an Abwassergebührenhilfe. In den betroffenen Rathäusern läuten
längst die Alarmglocken, aber die Mehrheit der 398 Städte und
Gemeinden in NRW wird die »Bereinigung« des Förderschlüssels
hinnehmen. Einiges spricht dafür, Landesgelder einheitlich zu
verteilen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|