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Umfrage / Klinikärzte interessiert ein Wechsel in die Gesundheitsindustrie

Geschrieben am 10-05-2011

München (ots) -

- 45 % denkt über Wechsel in die Healthcare Industrie nach
- Aber: Nur 5 % sind auch kurzfristig wechselbereit
- Großes Informationsdefizit unter Ärzteschaft über Möglichkeiten
und Berufsbilder

45 % der Ärzte an deutschen Kliniken denken über einen Wechsel in
die Healthcare-Industrie nach. Grund dafür ist vor allem der Wunsch
nach neuen Herausforderungen (65 %) sowie nach einer
leistungsgerechteren Bezahlung (50 %). Gleichzeitig sind nur 5 %
bereit, auch kurzfristig zu wechseln. Für fast drei Viertel ist ein
Wechsel sogar erst in zwei bis fünf Jahren eine Option. Damit fällt
die Mehrheit der Klinikärzte für die Besetzung offener Stellen in der
Gesundheitsindustrie aus, da solche Posten in der Regel binnen
weniger Monate zu besetzen sind. Das sind Ergebnisse einer
bundesweiten Umfrage der internationalen Personalberatung LAB &
Company unter Krankenhausärzten.

"Die Zahlen bestätigen unsere Erfahrungen: Einerseits möchten sich
viele Ärzte beruflich verändern - in der Hoffnung auf interessantere
Aufgaben, höhere Bezahlung und geringere Arbeitsbelastung.
Andererseits sind sie risikoscheu und extrem anspruchsvoll",
beschreibt Andrea Schulze-Moews, Gesundheitsexpertin bei LAB &
Company, das Dilemma der Gesundheitsindustrie bei der Personalsuche.
Trotz hoher eigener Erwartungen an einen möglichen Jobwechsel
fürchten beispielsweise 64 % der Befragten eine höhere
Arbeitsplatzunsicherheit in der Industrie und 56 % bangen um den
Verlust ihrer Reputation als Humanmediziner.

"Diese Bedenken beruhen meist auf der geringen Kenntnis über die
attraktiven Möglichkeiten für Mediziner in der Healthcare Industrie",
sagt Schulze-Moews. So kennen 74 % der befragten Ärzte Berufsbilder
oder Karriereperspektiven in der Industrie nicht oder nur vage.
Konsequenz: Als mögliche Aufgaben interessieren die Mediziner fast
nur herkömmliche und bekannte Bereiche wie Medical Management (39 %),
Clinical Development (37 %) sowie Clinical Research (35 %). "Mit
Stellenangeboten für Tätigkeiten wie Brand Management,
Kundenmanagement, Regulatory Affairs oder Corporate Strategy
verbinden sie hingegen inhaltlich nichts und ziehen daher solche Jobs
gar nicht in Erwägung", so Schulze-Moews.

Der Grund für das Informationsdefizit der Klinikärzte und die
daraus resultierende Personalnot der Healthcare Industrie ist für die
Personalberaterin hausgemacht. "Ärzte reden mit Ärzten - weil sie nur
wenige Berührungspunkte zur Branche haben." Tatsächlich besitzt laut
der Umfrage nur ein Viertel der Klinikärzte Kontakte zu Vertretern
aus der Wirtschaft. Der Rest informiert sich vor allem über
Online-Jobbörsen, Fachzeitschriften und Kollegen über offene Stellen
in der Wirtschaft. "Da muss die Healthcare Industrie aktiver
kommunizieren", fordert Schulze-Moews.

Weitere Ergebnisse der LAB Healthcare-Umfrage unter
www.labcompany.net

Zur LAB Healthcare-Umfrage: An der Umfrage von LAB & Company unter
1.100 Ärzten an deutschen Kliniken haben sich 101 Humanmediziner
beteiligt.

Zum Unternehmen: LAB & Company ist eine international tätige
Personalberatung, spezialisiert auf die Suche und Auswahl von
Top-Führungskräften in allen wichtigen Marktsegmenten. LAB gehört zu
den Top 15 der führenden Personalberatungen in Deutschland. Die
Gesellschaft mit etwa 30 Mitarbeitern verfügt über Büros in München,
Düsseldorf und Wien. LAB ist Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn
International sowie des weltweit bedeutendsten Verbands für
Personalberatungen, der Association of Executive Search Consultants
(AESC).



Pressekontakt:
LAB & Company
Dr. Andrea Schulze-Moews, Tel. (089) 457 09 78 98,
E-Mail: schulze-moews@labcompany.net


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