Kalb: Steuererklärung künftig einfacher und schneller
Geschrieben am 11-05-2011 |
Berlin (ots) - Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat
heute öffentlich Sachverständige zum Steuervereinfachungsgesetz 2011
angehört. Dazu erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:
"Mit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 packt die
christlich-liberale Koalition beim Thema Steuervereinfachung
entschlossen an. Die Steuererklärung wird künftig einfacher und
schneller gehen. Wir verringern den Papierkram und helfen damit vor
allem denjenigen, die ihre Steuererklärung selbst ausfüllen. Die
vorgesehenen Maßnahmen mit finanziellen Entlastungen im Umfang von
insgesamt rund 590 Millionen Euro kommen vor allem Arbeitnehmern und
Familien mit Kindern zugute. Der Bürokratieaufwand der Unternehmen
wird pro Jahr um vier Milliarden Euro reduziert.
Mit der Anhebung des Arbeitnehmer-Pauschbetrags von 920 Euro auf
1.000 Euro werden Belegsammlungen der Arbeitnehmer in noch größerem
Umfang überflüssig. Deutliche Erleichterungen ergeben sich auch
hinsichtlich der steuerlichen Berücksichtigung von
Kinderbetreuungskosten. Die Aufwendungen werden künftig anerkannt,
ohne dass es wie bisher auf die persönlichen Anspruchsvoraussetzungen
bei den Eltern (Erwerbstätigkeit, Krankheit oder Behinderung)
ankommt.
Für Unternehmen reduzieren wir die Anforderungen an die
elektronische Rechnung für die Belange der Umsatzsteuer deutlich.
Damit greifen wir ein berechtigtes Anliegen der Wirtschaft auf und
entlasten diese in erheblichem Umfang von Bürokratiekosten. Wir
prüfen auch, ob wir die steuerlichen Aufbewahrungsfristen für
Lieferscheine, deren Inhalt eingangs- beziehungsweise ausgangsseitig
durch die entsprechende Rechnung dokumentiert ist, verkürzen können.
Die doppelte Aufbewahrung inhaltlich gleichartiger Unterlagen könnte
somit entfallen."
Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, und
die zuständige Berichterstatterin, Antje Tillmann:
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