Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Baden-Württemberg
Geschrieben am 12-05-2011 |
Bielefeld (ots) - In Baden-Württemberg ist alles anders: Die
Bürger haben mit Winfried Kretschmann nicht nur den ersten grünen
Ministerpräsidenten, sondern auch einen Politiker, der ein
Gegenmodell zu vielen Führungskräften seiner Partei ist. Nichts
erinnert an die Lautstärke eines Jürgen Trittins oder einer Claudia
Roth. Kretschmann wirkt durch Gelassenheit. Und er ist mit zwei
Stimmen der Opposition gewählt worden - auch das ist selten. Was der
künftige Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) allerdings plant,
ist mit der Bezeichnung »anders« maßlos untertrieben. Wird Stuttgart
21 nach der Volksabstimmung durchgezogen, gibt er die Zuständigkeit
an ein SPD-geführtes Ressort ab. Das gab es noch nie. Tritt der Fall
ein, müssen sich die Grünen vorwerfen lassen, vor der Verantwortung
zu fliehen. Um Stuttgart 21 nicht zum ewigen Damoklesschwert
erstarren zu lassen, muss die Koalition nun Themen abseits dieser
Problematik stark besetzen. Nur so kann sie ein Gegengewicht
schaffen, das einer Empörungswelle standhält. Denn diese wird kommen:
Sowohl bei einem Ja zum Bahnhof als auch bei einem Nein.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
331633
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Demjanjuk-Urteil Bielefeld (ots) - Ob fünf Jahre Haft oder auch 15 - für den
91-jährigen John Demjanjuk kommt die Verurteilung einem Lebenslang
gleich - wenn er die Haft überhaupt antreten muss. Das ist
allerdings mehr als fraglich, nachdem das Landgericht München gestern
den Haftbefehl gegen den verurteilten KZ-Wächter wegen dessen hohen
Alters aufgehoben hat. Dass Demjanjuk quasi als freier Mann das
Gericht verlassen durfte, kann von Hinterbliebenen der zu tausenden
ermordeten Babys, Kinder, Frauen, Männer und Greise wahrscheinlich
nur schwer mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Koch-Mehrin Rostock (ots) - Die blonde FDP-Vorzeigefrau Silvana Koch-Mehrin -
kein Talkshow-Platz, den sie nicht schon besetzte - hätte den
Doktortitel für ihre steile Karriere gar nicht nötig. Da sie ihn aber
anstrebte und auch erwarb, muss sie sich gefallen lassen, wie jeder
andere überprüft zu werden. Und sei es im Nachhinein von den diversen
Plagiats-Jägern im weltweiten Netz. Silvana Koch-Mehrin ist
inzwischen als eine weitere große Plagiatorin, gleich nach
Karl-Theodor zu Guttenberg, entlarvt worden. Rechtzeitig vor dem
FDP-Parteitag legte mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Demjanjuk Rostock (ots) - mit zäher Beharrlichkeit wird wohl auch wieder die
Frage hervorgekramt, ob die Justiz wirklich in der Lage ist, ein
Verbrechen von der Dimension des Holocaust überhaupt auf- oder gar
abarbeiten zu können. Und erneut muss man festhalten: Nein, sie kann
es nicht. Aber sie versucht es auch gar nicht. Man heftet solchen
Verfahren gerne das Prädikat "NS-Prozess" an, aber juristisch gesehen
geht es einzig um individuelle Schuld oder Unschuld. Demjanjuk mag
ein Scherge des Hitler-Regimes gewesen sein, aber dafür wird er nicht mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Kretschmann Ulm (ots) - Sensationell allerdings ist die Wahl gerade dieses
grünen Ministerpräsidenten nicht. Es ist durchaus auch den
konservativen, vorsichtigen und bewahrenden Grundstrukturen des
Landes geschuldet, dass sich mit dem neuen Herrn in der Villa
Reitzenstein ein alter landespolitischer Fahrensmann gegen zwei
vergleichsweise junge, weniger erfahrene Konkurrenten bei der Wahl
durchgesetzt hat. Kretschmanns Unterstützung auch aus dem
Oppositionslager allerdings ist schon ein erstes Indiz dafür, dass in
Baden-Württemberg künftig das mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr Osnabrück (ots) - Kein Kompass
Hat die schwarz-gelbe Regierung ihren sicherheitspolitischen
Kompass verloren? Für Wehrpflicht und Bündnistreue warben die
Koalitionäre im Wahlkampf, um dann schließlich die Idee vom Bürger in
Uniform zu begraben. Und spätestens seit der Enthaltung Deutschlands
in der Libyen-Frage im UN-Sicherheitsrat dürften NATO und USA klar
sein: Europas Mittelmacht liebäugelt wieder mit Sonderwegen. Davor
kann nur gewarnt werden: Das ging in der Geschichte noch nie gut.
Thomas de Maizière hat nach dem unfreiwilligen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|