Neue OZ: Kommentar zu Krankenkassen
Geschrieben am 15-05-2011 |
Osnabrück (ots) - Skandalöses Vorgehen
Ängste schüren, vergraulen, abwimmeln: Es ist skandalös, wie
abweisend manche Krankenkassen mit Versicherten der bankrotten City
BKK umgehen. Zu Recht verurteilen die Gesundheitspolitiker von
Regierung und Opposition das Vorgehen in seltener Einigkeit.
Die Patienten dürfen keinesfalls die Opfer des harten Wettbewerbs
und der Konzentration auf immer weniger, aber dafür größere
Krankenkassen werden. Dieser Trend zu Fusionen ist politisch sogar
gewollt und kann hilfreich sein. Denn die Erfahrung zeigt: Eine
Krankenversicherung braucht die Mindestgröße von etwa einer Million
Mitglieder, damit sie als Vertragspartner zukunftsfähig bleibt.
Doch es muss garantiert sein, dass Versicherte problemlos wechseln
können, wenn eine Kasse pleite geht. Bislang tauchte der Fall nur in
der Theorie auf. Die zu kleine, ungünstig aufgestellte City BKK ist
zwar die erste insolvente Kasse seit dem Start des Gesundheitsfonds,
aber sie wird nicht die letzte sein. Auch deswegen sollten die
Kassenvorstände und die Politiker verhindern, dass in der Praxis
gilt: Alte und Kranke unerwünscht. Wenn Kassen die rechtlich
eindeutigen Regelungen unterlaufen, muss die Politik bald
nachbessern. Bis dahin bleibt den Versicherten nur, sich die Gründe
der ablehnenden Krankenversicherung schriftlich geben zu lassen und
sich beim Patientenbeauftragten oder dem Bundesversicherungsamt zu
beschweren.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
331972
weitere Artikel:
- RNZ: Lobeshymnen Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert den
Eurovision Song Contest: "Der einst biedere Schlager-Grandprix ist
längst eine Riesenparty geworden, bei der vieles Platz findet: Gute
und schlechte Sänger, Neuentdeckungen und vergeigte Comebacks, viel
Mainstream, wenig Innovatives und reichlich Abseitiges. Die Musik ist
bei allem Gigantismus, der an seine Grenzen stoßen wird, fast zur
Nebensache geworden. (...) Die Ironie, mit der Raab den ESC zur
"nationalen Aufgabe" erklärte, ist den Siegern 2011 völlig unbekannt.
In mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar FDP-Parteitag Regensburg (ots) - Philipp Rösler hat die zuletzt so arg
gebeutelte FDP auf dem Bundeskongress an der Ostseeküste
gewissermaßen wach geküsst. Der junge FDP-Chef mit vietnamesischen
Wurzeln pflegt anders als sein Vorgänger im Parteiamt, der bisweilen
schrille Haudrauf und Steuersenkungs-Politiker Guido Westerwelle,
einen ganz anderen Stil. Sachlich, unaufgeregt, mit feiner Ironie
ausgestattet will der 38-jährige Parteichef die Liberalen künftig
führen. Nach dem krawalligen Westerwelle, der die Liberalen erst zum
Höhenflug, aber dann mehr...
- Rheinische Post: NRW-Minister Schneider sieht 40000 Jobs in der Weiterbildung bedroht Düsseldorf (ots) - NRW-Sozialminister Guntram Schneider sieht die
bundesweit knapp 40 000 Beschäftigten in der privaten Weiterbildung
von "Kündigungen, Gehaltseinbußen und dramatisch schlechteren
Arbeitsbedingungen bedroht". Das sagte der SPD-Politiker der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Ursache
sind laut Schneider die milliardenschweren Sparmaßnahmen der
Bundesregierung bei Trainingsmaßnahmen für Arbeitslose. Die TÜV Nord
Bildung GmbH, die aufgrund einer dramatischen Schieflage bereits
jedes zweite mehr...
- Rheinische Post: Gesundheitsminister Bahr will pflegende Angehörige entlasten Düsseldorf (ots) - Der neue Gesundheitsminister Daniel Bahr will
mit der anstehenden Pflegereform insbesondere pflegende Angehörige
entlasten. "Sie sollen sich auch einmal eine Auszeit nehmen können,
um wieder Kraft zu tanken", sagte der FDP-Politiker im Gespräch mit
der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er wolle mit der Pflegereform
"die Hausaufgaben machen, die eine alternde Bevölkerung mit sich
bringt", sagte Bahr. Im Kern gehe es darum, die Familien zu
unterstützen, da der Staat Betreuung und Pflege nicht besser könne
als die mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Parteien
Grüne legen bei Mitgliedern kräftig zu Halle (ots) - Der Höhenflug der Grünen schlägt sich auch bei den
Mitgliederzahlen nieder. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Die Partei wird laut
Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke bereits Ende Mai die für 2011
angepeilte Zahl von 5.000 Neumitgliedern erreichen. "Ich gehe daher
davon aus, dass wir Weihnachten die 60.000er Marke knacken", sagte
Lemke.
Derzeit haben die Grünen 56.500 Mitglieder, zur Bundestagswahl
2009 waren es noch 47.000. In Sachsen-Anhalt liegt die Zahl der
Mitglieder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|