Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Atomkraft:
Geschrieben am 17-05-2011 |
Bielefeld (ots) - Keines der deutschen Atomkraftwerke übersteht
einen Flugzeugangriff. Das ahnte die Bevölkerung auch schon, bevor es
die Reaktorsicherheitskommission verkündet hat. Jetzt hat
Bundesumweltminister Norbert Röttgen es auch schwarz auf weiß. Das
war aber schon alles, was an neuen Fakten auf den Tisch gekommen ist.
Eine Entscheidung, welche Kraftwerke dauerhaft stillgelegt werden
sollen, gab es nicht. Die vier Meiler, die Röttgen andeutete, gehören
zu den sieben Abgeschalteten. Bleiben drei weitere plus der
Pannenreaktor Krümmel. Auch hier müssen Entscheidungen her. Die
Ergebnisse der Sicherheitskommission zeigen einmal mehr, dass
Politiker sich noch so viel beraten lassen können: Entscheiden müssen
sie am Ende selbst. Letztlich bleibt es mehr eine moralische denn
eine sicherheitstechnische Frage. Gegen Angriffe wie am 11. September
2001 kann kein Meiler 100-prozentig abgesichert werden. Die Politik
ist gut beraten, der Ethikkommission gut zuzuhören, und einen
parteiübergreifenden Konsens herbeizuführen. Es hilft nichts, wenn
wir in Kürze wieder von vorne anfangen mit der Atomdebatte.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
332437
weitere Artikel:
- Rheinische Post: EEG-Novelle: Röttgen rechnet mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde mehr für Öko-Strom bis 2030. Düsseldorf (ots) - Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) will
mit der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) die
Förderung von Strom aus Windkraftanlagen auf hoher See deutlich
erhöhen und die Öko-Förderung insgesamt effizienter gestalten. Die
monatlichen Kosten für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem
Stromverbrauch von jährlich 3500 Kilowattstunden sollen von heute
6,50 Euro pro Monat auf neun Euro bis 2015 steigen und bis 2030 auf
zwei Euro pro Monat absinken. Das geht aus dem Gesetzentwurf hervor,
der der in mehr...
- Rheinische Post: CSU-Landesgruppenchefin will alle sieben Altmeiler vom Netz lassen Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat sich dafür ausgesprochen, die
sieben ältesten Kernkraftwerke nicht mehr ans Stromnetz zu nehmen.
"Am liebsten wäre es mir, wenn sie dauerhaft vom Netz blieben", sagte
Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Die CSU-Politikerin verlangte einen "realistischen
Weg" aus der Atomkraft, der aber am Ausstieg aus der Kernenergie
keinen Zweifel lassen dürfe. "Das kann durch ein festes Enddatum oder
durch einen mehr...
- Rheinische Post: Sicherungsverwahrung: Leutheusser-Schnarrenberger bietet Ländern Unterstützung an Düsseldorf (ots) - Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat den Bundesländern die
Unterstützung beim Umbau der Unterbringung von Schwerstkriminellen
zugesagt. "Bund und Länder stehen gemeinsam in der Verantwortung, den
Vollzug der gesamten Sicherungsverwahrung freiheitsorientiert und
therapiegerichtet auszugestalten", sagte Leutheusser-Schnarrenberger
der Rheinischen Post (Mittwoch-Ausgabe). Am heutigen Mittwoch will
sich die Justizministerkonferenz in Halle mit der neuen
Sicherungsverwahrung befassen. mehr...
- Pressestimme
Die Berliner Zeitung zu den Kommunalwahlen in Italien: Berlin (ots) - Pressestimme
Die Berliner Zeitung zu den Kommunalwahlen in Italien:
Ihren Erfolg verdanken die Demokraten vor allem der Schwäche
Berlusconis. Er hat seinen Zenit überschritten, die Skandale und die
Anklage im Fall Ruby haben ihm mehr geschadet, als er dachte. Doch
selbst wenn Mailand fällt, ist Berlusconis Ära noch nicht zu Ende. Es
ist Autosuggestion, wenn sich die Opposition das jetzt einredet. Nur
wenn die Demokraten endlich ihre internen Grabenkämpfe beenden und
stattdessen ihre Energie darauf verwenden, mehr...
- Pressestimme
Die Berliner Zeitung zur Lage der SPD: Berlin (ots) - Pressestimme
Die Berliner Zeitung zur Lage der SPD:
Theoretisch besitzt die SPD gute Machtoptionen. Bei den
Landtagswahlen in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin hat sie
Chancen, den Regierungschef zu stellen. Auch im Bund ist ein Wechsel
möglich. Dazu aber müssten die Genossen endlich ihre
Selbsterfahrungsgruppe verlassen und definieren, für was sie wirklich
stehen. Sie müssten Kompetenz beweisen und klare Botschaften
aussenden. Doch davon ist die SPD weit entfernt.
Pressekontakt:
Berliner mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|