Lesezirkel - Zeitgemäßes Zeitschriften-Leasing erfreut sich unverändert großer Beliebtheit
Geschrieben am 19-05-2011 |
Hamburg (ots) - Lesezirkel-Geschäftsbericht 2010: Stabiler Umsatz
von 146,9 Mio. EUR aus der Zeitschriftenvermietung zeigt "Stabilität
und Kontinuität" / Von der Mehrfachnutzung der Lesezirkel-Exemplare
profitieren Geldbeutel und Umwelt.
Die Entwicklung des Lesezirkels in Deutschland ist trotz
langfristig ungünstiger Rahmenbedingungen der Zeitschriften im
Geschäftsjahr 2010 wie in den Vorjahren durch eine nachhaltige
"Stabilität und Kontinuität gezeichnet", wie Günther Hildebrand,
Vorsitzender des Verbandes Deutscher Leserzirkel e.V., heute
anlässlich eines Pressegespräches in Hamburg zur Vorstellung des
LZ-Geschäftsberichtes 2010 feststellte.
"Der Lesezirkel in Deutschland kann sich - inmitten einer
Medienlandschaft im Umbruch - mit außerordentlichen unternehmerischen
und vertrieblichen Leistungen seiner rund 140 selbständigen
Lesezirkel-Unternehmen in der Vertriebslandschaft sehen lassen. Es
ist sein Verdienst, die Angebotsvielfalt der Zeitschriftenlandschaft
dauerhaft für regelmäßige, treue Leserschaften zu erschließen und zu
sichern", so Günther Hildebrand.
Damit sei der Lesezirkel ein "sehr wichtiger Zweig des deutschen
Pressevertriebssystems, weil er mit seinem einmaligen Vertriebsweg
die Auflagen und Reichweiten der mehr als 300 vertriebenen
Zeitschriften stabilisiert, die der Lesezirkel in seinem Angebot
hat", so Günther Hildebrand. In diesem Sinne vermittelt der
Lesezirkel mit dieser angebotenen Zeitschriftenvielfalt eine
"prägende Orientierung im unmittelbaren Lebensumfeld seiner
durchschnittlich 11,64 Millionen Leser", wie die aktuelle
Media-Analyse 2011/I dokumentiert.
Auch in der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Situation
gelingt es dem Medium Lesezirkel, seine Position wirtschaftlich zu
behaupten. So betrug 2010 sein stabiler Umsatz aus der
Zeitschriftenvermietung 146,9 Mio. EUR. Rund 140 selbständige
Lesezirkel-Unternehmen mit fast 3.000 Zustellern sorgen Woche für
Woche dafür, dass das Lesezirkel-System perfekt funktioniert.
"Lesezirkel und Verlage kooperieren bereits langfristig in einer
'win-win-Situation'", so Günther Hildebrand. Zum einen profitieren
die Verlage in ihrer Vertriebsstrategie von einer enormen
Reichweitengenerierung und der Kundenbetreuung des Lesezirkels: Er
stellt für den vertrieblichen Spartenmix der Verlage einen wertvollen
Absatzkanal mit stabiler und verlässlicher Auflage dar. Den Verlagen
wird damit - wie im Abo - ein stabliler Auflagenanteil ohne
Remissionsrisiko gesichert. Andererseits profitiert der Lesezirkel
von den gewachsenen Einkaufskonditionen aufgrund der hohen
Reichweitenerzielung. Mit der Vermietung von Zeitschriften ist der
Lesezirkel die einzige Presse-Vertriebssparte ohne feste
Handelsspanne und Preisbindung. Das LZ-System ist damit eine
Besonderheit des Pressevertriebssystems in Deutschland.
Das etablierte und erfolgreiche Geschäftsmodell basiert auf einer
Mehrfach-Vermietung von Zeitschriften-Sortimenten, so genannten
Lesemappen. Nach Ablauf einer Woche werden die
Zeitschriften-Sortimente vom Lesezirkel-Abonnenten wieder
zurückgeholt und an einen anderen Kunden zu einem günstigeren Preis
weitervermietet.
Durch die Mehrfachnutzung der Zeitschriften und ein anschließendes
rationelles Recycling leistet das Lesezirkel-System einen konkreten
Beitrag zum Umweltschutz. Je nach Aktualität der Titel, die entweder
druckfrisch nach ihrem Erscheinen oder in den Folgewochen bezogen
werden können, variiert der Bezugspreis. So profitiert der
Lesezirkel-Kunde von einem bis zu 60-prozentigem Preisvorteil
gegenüber dem Kauf am Kiosk. Insbesondere in Zeiten angespannter
Budgets gewinnt diese Option zunehmend mehr an Attraktivität.
"Wer kostenbewusst denkt, findet in der Lesemappe viel
Unterhaltung und Information zum günstigen Preis, der bis zu 60
Prozent unter dem Einzelverkaufspreis liegt", kommentiert der
Verbandsvorsitzende Günther Hildebrand die Zukunftsperspektiven der
Lesezirkel-Idee in Zeiten knapper privater Haushaltskassen.
Individualität und Service - für Unternehmen und private
Abonnenten
Der Lesezirkel ist zumeist aus Wartezimmern von Ärzten und
Anwälten, aus Friseursalons, Cafés und Restaurants bekannt. Dennoch
bilden Privathaushalte mit 55 Prozent den größten Teil der
Lesezirkel-Abonnenten. Wichtigstes Motiv für das Abonnement ist neben
dem Interesse an unterhaltender und informierender Lektüre der sehr
günstige Preis aufgrund des Mietsystems.
Die Lesezirkel-Unternehmen stellen für jeden Abonnenten das
maßgeschneiderte Wunsch-Titelsortiment zusammen, das in der Regel
zwischen fünf und acht Zeitschriften umfasst. Im Jahr 2010 konnten
Kunden aus über 300 verschiedenen Zeitschriften auswählen. Am
beliebtesten sind nach wie vor Frauentitel. Nicht verwunderlich
angesichts der Tatsache, dass 58 Prozent der 11,64 Millionen Leser
pro Woche Frauen sind. Männer hingegen präferieren neben "Special
Interest"-Zeitschriften Titel der Themenbereiche Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft.
Nahezu einzigartig ist der bundesweite, bequeme und zuverlässige
Zustell- bzw. Abholservice. Woche für Woche erhält jeder Abonnent
Besuch von "seinem" Lesezirkel-Zusteller, der über den persönlichen
Kontakt schnell und flexibel auch Sonderwünsche erfüllt.
Eine erfolgreiche Idee mit 400-jähriger Tradition
Vor über 400 Jahren wurde die Idee des Lesezirkels erstmals
praktiziert. Im Jahre 1609 gründete Postmeister Pankraz Metzger in
Kitzingen (Bayern) den ersten urkundlich erwähnten gewerblichen
Lesezirkel. Er bezog handgeschriebene Zeitungen aus Nürnberg und
Frankfurt, später auch aus Wien, Den Haag und Rom. Die Kunden des
Lesezirkels, darunter Ratsherren, Geistliche und Advokaten
verkörperten die Spitze der damaligen Gesellschaft. Für einen halben
Taler konnten die Zeitungen eine Stunde lang genutzt werden.
Über den Verband Deutscher Lesezirkel e.V.
Der Verband Deutscher Lesezirkel wurde am 15. Mai 1908 in Leipzig
gegründet und konnte 2008 sein 100-jähriges Bestehen feiern. Die
Interessengemeinschaft vertritt rund drei Viertel aller
Lesezirkel-Unternehmen in Deutschland.
Für Rückfragen::
Verband Deutscher Lesezirkel e.V.
Grafenberger Allee 241
40237 Düsseldorf
Tel.: 0211/6907320
Fax: 0211/674947
verband@lesezirkel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
332822
weitere Artikel:
- North Sea Group und Argos Oil in Fusionsgesprächen Rotterdam, Niederlande (ots/PRNewswire) - Die
Energielieferanten North Sea Group und Argos Oil diskutieren eine
Fusion. Sollten die Gespräche erfolgreich sein, wird im Herbst die
Entstehung des grössten unabhängigen Unternehmens auf dem
nordwestlichen europäischen Markt mit über 850 Mitarbeitern, einer
kombinierten Tankraumkapazität von über 1,5 Millionen Kubikmetern und
einem Jahresumsatz von ca. 10 Milliarden EUR stattfinden. Das teilten
heute Ben Vree, CEO von NSG, and Peter Goedvolk, CEO von Argos, mit.
NSG und Argos haben eine mehr...
- ots.Audio: Die Deutschen sind erneut Sorgenmeister in Europa - Aktuelle Studie des GfK Vereins: "Challenges of Europe 2011" (O-Töne) Nürnberg (ots) -
Die Sorgenfalten werden nicht weniger. Die aktuelle "Challenges of
Europe" Studie des GfK Vereins, zeigt, auch 2011 sind die Deutschen
im europäischen Vergleich Spitzenreiter. Bundesweit umgeben uns die
meisten Sorgen, insbesondere bei den Themen Arbeitslosigkeit, Preise
und Kaufkraft. Doch der Aufschwung der vergangenen Monate und die
wachsende Zuversicht machen sich im positiven Sinne bemerkbar.
Wie es um die Sorgen in Europa steht - das erklärt der
Geschäftsführer des GfK Vereins, Professor Raimund Wildner, mehr...
- ots.Audio: Die Deutschen sind erneut Sorgenmeister in Europa - Aktuelle Studie des GfK Vereins: "Challenges of Europe 2011" (Beitrag) Nürnberg (ots) -
Die Sorgenfalten werden nicht weniger. Die aktuelle "Challenges of
Europe" Studie des GfK Vereins, zeigt, auch 2011 sind die Deutschen
im europäischen Vergleich Spitzenreiter. Bundesweit umgeben uns die
meisten Sorgen, insbesondere bei den Themen Arbeitslosigkeit, Preise
und Kaufkraft. Doch der Aufschwung der vergangenen Monate und die
wachsende Zuversicht machen sich im positiven Sinne bemerkbar.
Wie es um die Sorgen in Europa steht - das erklärt der
Geschäftsführer des GfK Vereins, Professor Raimund Wildner, mehr...
- Ganz oben auf Wunschliste: Handwerker, Ingenieure, Techniker / Schon 40 Prozent der deutschen Arbeitgeber spüren Fachkräftemangel Frankfurt am Main (ots) - Wo sind sie, die gut ausgebildeten
Mitarbeiter, die mein Unternehmen so dringend braucht? Mit dieser
Frage setzen sich immer mehr Firmen auseinander.
Der Talent Shortage Survey 2011 des Personaldienstleisters
Manpower zufolge haben 40 Prozent der befragten Arbeitgeber in
Deutschland Schwierigkeiten beim Besetzen von Schlüsselpositionen.
Das sind 11 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung vor einem Jahr.
Die größten Schwierigkeiten melden Arbeitgeber deutschlandweit bei
der Suche nach Fachkräften mehr...
- Französische und deutsche Industrie gemeinsam für steuerliche Forschungsförderung in der EU
- EU-weite steuerliche Forschungsförderung gefordert
- Verstärkung durch europäischen Zuschuss Berlin (ots) - Um im globalen Wettbewerb mit den USA und Asien zu
bestehen, haben sich die Innovationsausschüsse des BDI und des
französischen Industrieverbandes MEDEF für eine steuerliche
Forschungsförderung auf hohem Niveau in der gesamten EU
ausgesprochen. Die Ausschüsse trafen sich heute in Berlin zu einer
gemeinsamen Sitzung.
BDI und MEDEF, forderten die EU auf, ihre Empfehlung an die
Mitgliedstaaten zur flächendeckenden Einführung der steuerlichen
Forschungsförderung Nachdruck zu verleihen. Ein guter Weg dazu sei,
die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|