Kreislaufwirtschaftsgesetz: bvse fordert faire Chancen für private wie kommunale Unternehmen
Geschrieben am 23-05-2011 |
Bonn (ots) - Gegen gezielte Desinformationskampagnen wendet sich
der mittelständsiche bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und
Entsorgung e.V. in seiner jüngsten Pressemitteilung.
Als Versuch, die private Entsorgungswirtschaft an den Rand zu
drängen, bezeichnete Burkhard Landers, Präsident des
bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. die
Forderung der kommunalen Spitzenverbände, die gewerbliche Sammlung
faktisch verbieten zu wollen.
Seit Bestehen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes gab es
die gewerbliche Sammlung von Abfällen aus privaten Haushalten. Es
gibt keinen Grund diese zukünftig verbieten oder weiter einschränken
zu wollen, so der bvse. Denn auch nach dem Gesetzesentwurf der
Bundesregierung kann eine gewerbliche Sammlung jederzeit verboten
werden, wenn dadurch die bestehende öffentlich-rechtliche
Sammelstruktur gefährdet wird. Außerdem kann, selbst wenn eine
Erlaubnis ausgesprochen würde, diese mit Auflagen versehen werden.
Beispielsweise mit der Verpflichtung, dass eine solche Sammlung
mindestens für ein Jahr lang durchgeführt werden muss, oder der
Hinterlegung einer Sicherheitsleistung.
"Ein Rückfall in die Zeiten des Häuserkampfes ist ausgeschlossen.
Wer etwas anderes behauptet, betreibt eine gezielte
Desinformationskampagne." Es geht in dieser Diskussion vielen
Beteiligten nicht mehr darum, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit
zwischen privaten und kommunalen Unternehmen zu organisieren.
Vielmehr solle offensichtlich eine Rekommunalisierungswelle
losgetreten werden, befürchtet bvse-Präsident Burkhard Landers. "Die
Kommunen reklamieren Wertstoffmärkte für sich, zu deren Aufbau und
Pflege sie nichts beigetragen haben. Nicht eine einzige Innovation in
der Abfallwirtschaft ist durch kommunale Unternehmen marktfähig
gemacht worden, sondern diese sind ausschließlich durch die privaten
Entsorger entwickelt worden."
"Die mittelständischen Unternehmen der Sekundärrohstoff-,
Recycling- und Entsorgungsbranche appellieren an alle Beteiligten und
an die politisch Verantwortlichen im Bund und in den Ländern sich für
eine stabile Basis für eine wichtige Zukunftsbranche einzusetzen. Der
bvse hat den Gesprächsfaden nie abreißen lassen und wird hierzu
seinen Beitrag leisten", erklärte Landers.
Pressekontakt:
Pressesprecher: Jörg Lacher
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
fon: +49 (0)177/88849-27
mail: lacher@bvse.de
internet: http://www.bvse.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
333448
weitere Artikel:
- Korn/Ferry International und IBB Management bündeln ihre Kräfte Casablanca, Marokko (ots/PRNewswire) -
Korn/Ferry , der weltweit führende Anbieter von integrierten
Managementlösungen zur Talentförderung, und das in Casablanca
(Marokko) ansässige Unternehmen IBB Management Executive Search gaben
heute den Aufbau einer umfassenden geschäftlichen Kooperation
bekannt. Im Zuge dieser Kooperation ergibt sich für Korn/Ferry eine
hervorragende Gelegenheit, die eigene Geschäftstätigkeit zukünftig
auf den marokkanischen Markt auszudehnen. IBB Management erhält im
Gegenzug Zugriff auf Korn/Ferrys weltweites mehr...
- Richtigstellung: Kai Lange bereits seit 1995 nicht mehr bei AWD Hannover (ots) - In verschiedenen Medien sowie im Internet wird
derzeit über die Auswüchse bei einer Incentive-Reise der zum
Ergo-Konzern gehörenden Vertriebsorganisation HMI (Hamburg-Mannheimer
International) im Jahr 2007 in Budapest berichtet. In den Berichten
wird teilweise der Eindruck erweckt, dass ein Zusammenhang zu AWD
über den ehemaligen Vertriebsdirektor der Hamburg Mannheimer Kai
Lange besteht. Von dieser Behauptung distanziert AWD sich
ausdrücklich.
Zwar ist es korrekt, dass Kai Lange seit 1988 für AWD tätig war. mehr...
- WAZ: Kraftprobe mit der Bundespartei
- Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Ein Jahr nach der Landtagswahl gewichtet die NRW-SPD
ihre Schwerpunkte neu. Wenn Regierungschefin Hannelore Kraft die
Wirtschafts- und Energiepolitik auffällig oft intoniert und zur
Chefsache macht, besagt das zweierlei: erstens, das Feld wurde durch
ihren Wirtschaftsminister - zumindest öffentlich - vernachlässigt;
zweitens, die SPD merkt, dass sie ihr Heil nicht allein in Bildungs-
und Sozialthemen suchen darf. Der politisch schwer zu handhabende
Umgang mit dem umstrittenen Kohlekraftwerk Datteln zeigt zwar, dass
SPD mehr...
- Aricent und Monolith Software läuten nächste Generation der Gewährleistung der Dienstgüte mit vereinten Kräften ein Dublin (ots/PRNewswire) -
- Neue Lösung zur Steuerung des Kundenerlebnisses sorgt für einen
reduzierten Managementaufwand Auf der Serviceebene
- Vorführungen an Aricents Stand #9 auf der TM Forum's Management
World 2011
Aricent(R), ein weltweit tätiges Innovations- und
Technologieunternehmen, kündigte heute eine geschäftliche Kooperation
mit Monolith Software, dem marktweit ersten und einzigen Anbieter von
einheitlicher Managementsoftware für die IT-Infrastruktur, an. Laut
der vertraglichen Vereinbarung wird Aricent die mehr...
- Börsen-Zeitung: Viel schlimmer geht nimmer, Kommentar von Bernd Wittkowski zur Kapitalerhöhung der Commerzbank Frankfurt (ots) - Als Commerzbank-Aktionär muss man hart im Nehmen
sein. Zwar sind nicht alle, die sich jetzt zu entscheiden haben, an
Stufe zwei der Kapitalerhöhung teilzunehmen oder es bleiben zu
lassen, im März 2000 zu 47,49 Euro eingestiegen. Aber auch für
Anteilseigner, die erst gekauft haben, als davon schon 90% weg waren,
ist eine Notierung mit einer einzigen 3 vor dem Komma
gewöhnungsbedürftig. Jetzt weiß man, wie sich Cholera für Inhaber der
gelben Aktie anfühlt. Da diese Krankheit einigermaßen zu überstehen
sei, wähle man mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|