EU-Vorhaben im Bereich Energieeffizienz / VKU begrüßt Stärkung der Kraft-Wärme-Kopplung
Geschrieben am 25-05-2011 |
Brüssel (ots) - Die Stadtwerke in Deutschland stehen in den
kommenden Jahren durch die politischen Rahmensetzungen auf der
europäischen Ebene vor großen Herausforderungen, aber auch Chancen.
Die Europäische Kommission sieht vor, im Rahmen des
Energieeffizienzplanes, den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zu
stärken. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt, dass KWK
damit wieder stärker in den Fokus der EU-Energiepolitik rückt. "Die
Stärkung der KWK ist nicht nur ein wichtiger Baustein für die
energie- und klimapolitischen Zielsetzungen der EU bis 2020 und 2050.
Die KWK leistet durch ihre hohen Effizienzgrade bereits heute einen
maßgeblichen Beitrag für die Steigerung der Versorgungssicherheit,
die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die Verminderung der
Energieabhängigkeit der EU", erklärt der VKU-Präsident Stephan Weil
heute am Rande einer VKU-Pressekonferenz in Brüssel.
Vor diesem Hintergrund ist hervorzuheben, dass der
Energieeffizienzplan unter anderem einen Einspeisevorrang für
KWK-Strom beinhaltet. "Dieser ist wichtig. Nur so können wir
verhindern, dass bei Netzengpässen KWK-Anlagen von
Übertragungsnetzbetreibern abgeschaltet werden", so Weil weiter.
Bereits im Juni 2011 wird dazu ein Gesetzgebungsvorschlag der
Europäischen Kommission erwartet. Weil hierzu: "Um unseren
Unternehmen perspektivisch mehr Planungssicherheit für Investitionen
zu geben, muss der Gesetzesvorschlag verbindliche KWK-Ausbauziele
berücksichtigen." Allein durch die gekoppelte Erzeugung von Strom und
Wärme konnten die deutschen Stadtwerke in 2009 rund 9,8 Millionen
Tonnen CO2 einsparen.
KWK ist zudem ein hervorragender Türöffner für erneuerbare
Energien. Der VKU-Präsident und Oberbürgermeister von Hannover
erklärt dazu: "Die EU darf dabei nicht die gleichen Fehler machen wie
die Bundesregierung und nur die Übertragungsnetze berücksichtigen. Um
die Erneuerbaren sinnvoll einzubinden, ist ein schneller Ausbau der
Verteilnetze nötig." Bereits heute werden über 80 Prozent der
Erneuerbaren in Deutschland über Verteilnetze vor Ort eingespeist.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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