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Versicherungen: Honorartarife schlagen die Konkurrenz

Geschrieben am 25-05-2011

Frankfurt (ots) - Studie der Ratingagentur Franke und Bornberg für
'Börse Online' über klassische und fondsgebundene
Lebensversicherungen / Die besten provisionsfreien Angebote
übertreffen alle Provisions- und Direkt-Policen / Vorsprung ist
jedoch oft nur klein

Bei Lebensversicherungen schlagen die besten provisionsfreien
Tarife alle anderen Angebote. Dies ergab eine Studie, welche die
Versicherungs-Ratingagentur Franke und Bornberg für das
Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 22/2011, EVT 26. Mai) erstellt
hat.

Die so genannten Honorar- oder Nettotarife treten in immer
stärkere Konkurrenz zu traditionellen Versicherungsangeboten, bei
denen die Vermittler eine Provision erhalten. Franke und Bornberg
verglich die neuartigen Tarife mit Provisionstarifen und Offerten von
Direktversicherern. Letztere arbeiten ohne Vermittler vor Ort, zahlen
aber dennoch teilweise Provisionen, etwa an die Mitarbeiter ihrer
Callcenter.

Ergebnis: Wenn man die garantierte monatliche Rente betrachtet,
siegten sowohl bei ungeförderten klassischen Rentenversicherungen als
auch bei geförderten Rürup-Policen die Honorartarife des Anbieters
Interrisk. Eine jährliche Wertentwicklung von drei Prozent
vorausgesetzt, lag bei fondsgebundenen ungeförderten
Rentenversicherungen der Honorartarif der Canada Life vorne, bei
fondsgebundenen Rürup-Versicherungen der Honorartarif der LV 1871.
"Die besten Honorartarife liegen stets vorne", sagt Michael Franke,
Geschäftsführer von Franke und Bornberg.

Allerdings verweist Franke darauf, dass der Vorsprung oft nur
klein sei. "Schlechte Honorartarife werden mühelos durch gute
Provisiontarife und Direktpolicen getoppt." Außerdem sollten Kunden
die Kosten für die Honorarberatung bei ihren Kalkulationen
berücksichtigen. Denn die Studie zeigt: Abgesehen von der Interrisk
offerieren alle Anbieter Honorartarife nicht ab Werk, sondern nur
über Honorarberater. Nach Recherchen von 'Börse Online' nehmen
Honorarberater zwischen 100 und 290 Euro pro Stunde. Das summiert
sich leicht zu größeren Beträgen.



Pressekontakt:
Martin Reim, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel.: 0 69/15 30 97 -776, Fax: 0 69/15 30 97 -799
E-Mail: reim.martin@guj.de
www.boerse-online.de


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