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Bessere Diagnose und Therapie für Brustkrebspatientinnen - Krankenkassen, Industrieunternehmen und Nuklearmediziner beschließen gemeinsam neue Studie

Geschrieben am 25-05-2011

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 25.05.2011 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Unter den gegebenen gesundheitsökonomischen Rahmenbedingungen sind
Krankenkassen zunehmend an einer effektiven und effizienten
medizinischen Versorgungspraxis interessiert. So können nun
Brustkrebspatientinnen hoffen, dass sowohl die Diagnose als auch die
Therapie deutlich verbessert werden. Jährlich erkranken derzeit
57.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Die Zahlen steigen,
mithin auch die Kosten für die Krankenkassen. Die Kassen TK, DAK und
AOK-Bayern sowie die Betriebskrankenkassen von Siemens und BMW
unterstützen deshalb gemeinsam mit einigen Industrieunternehmen eine
Studie, die Wege aufzeigt, wie Patientinnen mit Brustkrebs
(Mammakarzinom) schneller und zielgenauer therapiert werden können.
Die Erfolgsaussichten einer Therapie könnten dadurch deutlich erhöht
werden.

Hintergrund der Initiative ist zum einen die ansteigende Zahl von
Brustkrebsfällen und zum anderen die unzureichende Berücksichtigung
der bisherigen Diagnose durch PET/CT
(Positronen-Emissions-Tomographie und Computer-Tomographie) im
Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung. Deutschland
steht hier im europäischen Vergleich am Ende der Tabelle. Die
geplante Tamar-Studie soll eine weitere wissenschaftliche Grundlage
dafür bieten, den Leistungskatalog im Interesse der Patientinnen zu
modernisieren und gleichzeitig auch erhebliche Kosten einzusparen.

Im Rahmen des 9. Berliner PET/CT-Symposiums erläuterten und
diskutierten Nuklearmediziner, Frauenärzte, Gesundheitsökonomen und
Versicherungsvorstände in der Berliner Französischen
Friedrichstadtkirche, wie weit die Forschung beim Mammakarzinom und
ihre Anwendung in der Versorgungsmedizin bereits gediehen ist.

Veranstalter waren der Verein PET e. V., das Diagnostisch
Therapeutische Zentrum (DTZ) und der Berufsverband Deutscher
Nuklearmediziner (BDN). Das in der Diagnostik führende Zentrum ist in
der Lage, tumorspezifische Tracer herzustellen und ist somit auch
unabhängig von weltweiten Lieferengpässen. Die Veranstaltung ist
beitragsfrei und wird von der Ärztekammer als Fortbildung
zertifiziert.



Pressekontakt:
PJ - Berliner Büro für Kommunikation
Reinhardthöfe am Reichstag
Reinhardtstraße 47 A
10117 Berlin-Mitte

Tel.: 030 2408389-0
Fax: 030 2408389-20
Internet: www.pj-berlin.de

Inh. Geschäftsführerin, Frau Sandra Will

Ansprechpartnerin Medien:
Frau Sabine Thürk

E-Mail: sabine.thuerk@alesco-concepts.de
Telefon: 0179 6665827


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