DLRG rettet 535 Menschen vor dem Ertrinken / Risk Assessments sollen Badestellen sicherer machen
Geschrieben am 26-05-2011 |
Bad Nenndorf / Hamburg (ots) - Buchstäblich in letzter Minute
haben die Rettungsschwimmer der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im vergangenen Jahr 535 Menschen
vor dem Ertrinken bewahrt. Bei 33 Einsätzen haben sie sogar ihr
eigenes Leben aufs Spiel setzen müssen, um ein anderes zu retten.
Zudem weist die DLRG Jahresbilanz 6866 vorbeugende Hilfeleistungen
für Segler, Surfer und andere Wassersportler aus, die an den Küsten
und in Binnengewässern in Not gerieten. Diese Zahlen gab
DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens heute in Hamburg bekannt.
Die größte Wasserrettungsorganisation der Welt hat 2010 über
mehrere Zehntausend ehrenamtliche Retter an den Küsten von Nord-und
Ostsee, an Binnengewässern und in Schwimmbädern eingesetzt, um die
Wasserfreizeit für Millionen Badegäste und Wassersportler aus dem In-
und Ausland sicherer zu machen. Sie erbrachten 2,2 Millionen
Wachstunden unentgeltlich in ihrer Freizeit und leisteten dabei
31.231 Mal Erste Hilfe. Allein an den Wachstationen an Nord- und
Ostsee kamen von Mitte Mai bis Ende September 4.000
Rettungsschwimmer, überwiegend junge Männer und Frauen zum Einsatz.
"Mit 12,2 Millionen Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben unsere
Mitglieder viel für die Sicherheit der Menschen geleistet und
gezeigt, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für unsere
Gesellschaft ist. Unsere Konzeption aus Aufklärung über
Wassergefahren, Vorbeugung durch Schwimm- und
Rettungsschwimmausbildung und den Wasserrettungsdienst an Küsten,
Binnengewässern und in Schwimmbädern ist erfolgreich und in dieser
Form einmalig auf der Welt", so der DLRG-Präsident. Als großer
Verband mit einem Anteil von fast 63% Kindern, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen investierte die DLRG drei Millionen Stunden in die
Qualifizierung und Betreuung der jungen Menschen. Weitere drei
Millionen Stunden entfielen auf den Breiten- und Leistungssport in
allen Altersklassen.
Jährlich ertrinken mehr als 400.000 Menschen weltweit, in Europa
nahezu 40.000 Personen. Offensiv will die DLRG gegen die hohe Zahl
der Ertrinkungsfälle vorgehen. Mit Gefahrenanalysen durch
international zertifizierte Gutachter wollen die Retter zukünftig
Strände und Badestellen noch sicherer machen. Sie bewerten unter
anderem Größe, Beschaffenheit, Nutzung der Badegebiete, objektive
Gefahren und Risiken, Zugänge für Rettungsdienste und Einrichtungen
des Wasserrettungsdienstes. "Gute Informationen über Gefahren und
eine von Rettungsschwimmern bewachte Badestelle sind der richtige
Weg, die Opferzahlen zu senken", wirbt der DLRG-Präsident für mehr
Sicherheit. Städte und Gemeinden, die ihre Strände und Badestellen
einer Risikoanalyse unterzogen und entsprechende Maßnahmen zur
Absicherung getroffen haben, erhalten von der International Life
Saving Federation of Europe (ILSE) als Qualitätssiegel das rote
Banner "Bewachter Strand - Lifeguarded Beach".
Sorgen bereiten den Lebensrettern die rückläufigen
Schwimmprüfungen. Im vergangenen Jahr haben bei den Ausbildern der
DLRG 192.000 Menschen eine Schwimm- und Rettungsschwimm-prüfung
abgelegt. Als Ursachen nannte Dr. Klaus Wilkens die seit vielen
Jahren abnehmenden Geburtenzahlen und die Bäderschließungen. "In den
letzten zehn Jahren haben wir nahezu 1.100 Bäder verloren, und es ist
leider absehbar, dass viele weitere werden folgen werden". Er
forderte mit Nachdruck eine Abkehr von der kommunalen
Schließungspolitik.
Pressekontakt:
Martin Janssen, Pressesprecher der DLRG, Telefon: 0172-4244578
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
334167
weitere Artikel:
- BVEO-PM zu den EHEC-Infektionen: Verzehrsempfehlungen in Norddeutschland, nicht für Gemüse aus Norddeutschland Bonn (ots) - Das Robert-Koch-Institut hat bei seiner gestrigen
Bewertung der aktuellen EHEC-Lage u.a. empfohlen, "vorsorglich bis
auf Weiteres Tomaten, Gurken und Blattsalate insbesondere in
Norddeutschland nicht roh zu verzehren". Weiterhin sei denkbar, dass
die kontaminierten Lebensmittel vorrangig dort vertrieben werden.
Bei der Verbreitung der RKI-Notiz sind insofern Falschmeldungen im
Umlauf, als drei verschiedene Varianten der Warnung verbreitet werden
nämlich, "dass Tomaten, Gurken und Blattsalate
- in Norddeutschland mehr...
- 3x3 Tipps für entspannten Urlaub: Mietwagen buchen, fahren und zurückgeben ohne Stress Köln (ots) - Im Juni gibt es zwei lange Wochenenden, in
zweieinhalb Wochen beginnen die Pfingst- und in fünf Wochen die
Sommerferien. Urlauber sollten nicht nur bei Buchung und Abholung
eines Mietwagens, sondern auch während der Fahrt und bei der Rückgabe
des Fahrzeugs bestimmte Dinge beachten.
Mit den folgenden neun Tipps von billiger-mietwagen.de genießen
Reisende einen entspannten Mietwagen-Urlaub:
Bei der Buchung:
- Das Auto muss ausreichend Platz bieten. Für zwei Personen mit
Gepäck reicht ein "Economy"-Fahrzeug mehr...
- Robert Duvall im TELE 5-Interview:
"Ich denke oft an den Tod" (mit Bild) München (ots) -
TELE 5 zeigt 'Falling Down - Ein ganz normaler Tag' mit Robert
Duvall und Michael Douglas am 31. Mai, 22.40 Uhr
Er ist einer der größten Schauspieler der Welt und mit seinen 80
Jahren immer noch zu haben. "Solange man mir Rollen anbietet, bin ich
dabei", so Robert Duvall im Interview mit dem Fernsehsender TELE 5.
"Und ich kriege viele Angebote, es läuft sogar besser als früher."
Der Oscarpreisträger hat noch einige Projekte im Kopf, "aber wie
viel davon werde ich in den nächsten fünf, sechs, sieben Jahren mehr...
- "China kann und will sich den Gesichtsverlust nicht leisten" - Protest für Ai Weiweis Freilassung sei kontraproduktiv, glaubt Museumsdirektor. Berlin (ots) - Die öffentlichen Aufrufe zur Freilassung des
inhaftierten chinesischen Künstlers Ai Weiwei hätten dem Anliegen
eher geschadet, glaubt Urs Stahel, Direktor des Fotomuseums
Winterthur. "Viele Eingeweihte behaupten, die heftigen Reaktionen des
Westens auf Ai Weiweis Verhaftung hätten die Türen für ihn noch
fester geschlossen", sagt Stahel im Interview mit dem deutschen
Rolling Stone. "Weil China sich den Gesichtsverlust, ihn
freizulassen, jetzt nicht mehr leisten kann und will."
Der regimekritische Ai Weiwei sitzt mehr...
- ZDF-Programmhinweis / Freitag, 27. Mai 2011, 9.05 Uhr / Volle Kanne - Service täglich / Freitag, 27. Mai 2011, 12.15 Uhr / drehscheibe Deutschland Mainz (ots) - Freitag, 27. Mai 2011, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Schlagersänger Michael Wendler
Ach so!: Keine Entwarnung bei EHEC
Einfach lecker: Parmesan-Safranrisotto mit Spargel - Kochen mit
Armin Roßmeier
Wohnen & Design: Raus mit dem alten Krempel!
PRAXIS täglich: Stammzellspende
Clever einkaufen: Cornflakes im Test
Service: Nebenkosten - Wo es im Urlaub richtig teuer wird
Im Test: Balsamico de Modena
Freitag, 27. Mai 2011, 12.15 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|