tz München: Spritabzocker noch zu bremsen? Rösler muss nun durchgreifen
Geschrieben am 26-05-2011 |
München (ots) - Drei Jahre lang hat das Bundeskartellamt den
Benzinmarkt in Deutschland untersucht; am Ende kam für die
Marktwächter nichts Greifbares heraus: Die großen
Mineralölgesellschaften sprechen sich bei der täglichen
Preisachterbahn nicht ab, sie reagieren lediglich auf die Konkurrenz.
Das ist kartellrechtlich gesehen erlaubt und entspricht den Gesetzen
der freien Marktwirtschaft. Während sich die Kartellwächter wie
Schiedsrichter in einem Spiel sehen, bei dem sie nicht viel tun
können, ist nun endlich der Gesetzgeber gefordert. Die Politik muss
ihren Ankündigungen jetzt endlich auch Taten folgen lassen, um die
tägliche Preistreiberei an den Zapfsäulen einzudämmen. In anderen
Ländern wie z.B. in Österreich ist es schon seit Längerem
vorgeschrieben, dass die Tankstellenbetreiber ihre Preise nur einmal
täglich neu festsetzen dürfen und dann für 24 Stunden unverändert
lassen müssen. Bleibt zu hoffen, dass Wirtschaftsminister Philipp
Rösler hier schärfer durchgreift als in seinem vorherigen Ressort
beim Gesundheitsreförmchen.
Uwe Fajga
Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
334261
weitere Artikel:
- HAMBURGER ABENDBLATT: Vorabmeldung, Hamburger Abendblatt (Freitag-Ausgabe), CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe über die Diskussion zur Großstadtpartei: Die CDU muss keine trendige Partei sein. Hamburg (ots) - Hermann Gröhe
Die CDU hat ohne Zweifel in Bremen eine schmerzhafte Niederlage
erlitten. Gleiches gilt für Hamburg. Stimmt deshalb gleich der
Rückschluss: Christlich-demokratische Politik ist nichts für
Großstädter? Nein! Wer das behauptet, übersieht die vielen
erfolgreichen CDU-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auch in großen
Städten, von Dresden über Frankfurt und Düsseldorf bis Stuttgart. Wer
das behauptet, tut so, als sei der "Großstädter" eine seltsame
Wähler-Spezies, die bei vermeintlich hippen Themen von mehr...
- WAZ: Reform ohne Basis -
Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - In der SPD rumort es. Wenn es noch eines Beweises
dafür bedurfte, dann ist es der Brief der Generalsekretärin und des
Parteichefs: Kein Vorschlag für eine Parteireform sei "in Stein
gemeißelt". Die Sorge, dass sie am Widerstand der Funktionäre
scheitert, muss groß sein. Anfang der 90er-Jahre blieb das Projekt
"SPD 2000" im Ansatz stecken. Im Jahr 2000 probierte es die Führung
erneut. Diesmal wollte man Urwahlen für Nichtmitglieder öffnen.
Daraus wurde nichts. Elf Jahre später wollen wieder einige kluge
Köpfe durch mehr...
- WAZ: Peinliche Fehler -
Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Es sieht ganz so aus, als müssten die für das
Zentralabitur zuständigen Aufgabenkontrolleure in NRW selbst die
Reifeprüfung ablegen. Auch unter grüner Verantwortung produzieren
peinliche Fehler erneut Schlagzeilen. Ob es ihr gefällt oder nicht,
die bisher sehr umsichtig agierende Schulministerin muss sich an
ihren eigenen Ansprüchen messen lassen. Sommer ging, Löhrmann kam -
die Abi-Pannen bleiben. Bei allem Hohn, den die Opposition und der
Philologenverband in ihrem Gefolge nun auskübeln, gilt es
festzuhalten, dass mehr...
- WAZ: Europäische Zukunft -
Kommentar von Augustin Palokaj Essen (ots) - Besser spät als gar nicht - für die Überlebenden des
Massakers von Srebrenica ist die Festnahme von Ratko Mladic eine
erlösende Nachricht. Der furchtbare General ist der mutmaßliche
Hauptverantwortliche für die einzige offiziell als Völkermord
eingestufte Bluttat auf europäischem Boden nach dem Zweiten
Weltkrieg. In Srebrenica wurden im Juli 1995 rund 8000 Männer und
Jungen von der serbisch-bosnischen Soldateska aus einem einzigen
Grund umgebracht: Sie gehörten als Moslems zur falschen
Bevölkerungsgruppe. Die Erinnerung mehr...
- WAZ: Kein Anlass zur Entwarnung -
Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Hamburgs Seuchenfahnder schienen gestern dem Land
den Stoff der Erlösung zu liefern: Gurken haben die gefährlichen
Ehec-Erkrankungen ausgelöst. Jetzt muss man sie nur eine Weile aus
der Küche verbannen. Spanische waren es überdies, keine deutschen.
Das beruhigt zudem noch unsere Bauern. Dass die Republik von
Flensburg bis Füssen einen Moment aufgeatmet hat, ist verständlich.
Unbekannte Gefahren machen Angst. Leider ist in Wahrheit wenig klar.
Das Entwarnen kam zu früh. Zu viele Fragen sind offen: Ja. Hamburger
Gurken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|