Mittelbayerische Zeitung: Kommentar "Mittelbayerische Zeitung" (Regensburg) zu EHEC
Geschrieben am 30-05-2011 |
Regensburg (ots) - Spanien wettert wegen des Imageschadens und
fordert Entschädigungen. Deutsche Bauern fürchten um ihre Existenz.
Verbraucher meiden verunsichert Gemüse. Und die Experten überschlagen
sich mit Bekenntnissen, was sie alles nicht wissen - und was man
alles nicht ausschließen kann. Die EHEC-Seuche hat Deutschland
erschüttert. Doch das Krisenmanagement vermag nicht zu beruhigen.
Zwar ist es richtig, die Risiken deutlich herauszustellen. Aber die
Menschen brauchen ebenso Klarstellung, von wo nach jetzigem
Kenntnisstand keine Gefahr droht, wie von in Deutschland angebautem
Gemüse. Hier sind klare Worte nötig! Spekulationen sind wenig
hilfreich. Wenn der Infektionsweg noch nicht ermittelt ist, schaden
Vermutungen hinsichtlich einer Kontamination während des Transports
nur. Der tschechische Experte Roman Prymula wertet sie als Versuche
spanischer Produzenten, den Verursacherverdacht von sich abzuwenden,
- und als "reine Desinformation". Genau die können wir aber nicht
brauchen!
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
334831
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar "Mittelbayerische Zeitung" (Regensburg) zu Berlusconi Regensburg (ots) - Wer seine Hausmacht verliert, dessen Tage sind
gezählt, ob früher oder später. Der Verlust seiner Heimatstadt
Mailand bei den Kommunalwahlen ist deshalb eine Katastrophe für
Silvio Berlusconi. Zum einen persönlich: Hier wurde er geboren, hier
hat er zunächst als Bau- dann als Medienunternehmer sein
Firmenimperium aufgebaut und eben von Mailand aus mit seiner Partei
"Forza Italia" die italienische Politik erobert. Doch vor allem
politisch: Berlusconi hatte vor der Wahl diese selbst zur Abstimmung
über seine Politik mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Nur ein Ausstieg im Konsens hat eine Chance - Leitartikel Berlin (ots) - Deutschland einig Kernkraftgegner-Land. Was
Rot-Grün schon lange wollte, will nun auch Schwarz-Gelb. Der GAU von
Fukushima hat es möglich gemacht. Spätestens 2022 soll der letzte
atomare Strom bei uns abgeschaltet werden. Über die Sinnhaftigkeit
länger zu streiten, ist müßig angesichts einer Stimmungslage im
Lande, die erst durch Pleiten, Pech und Pannen in einigen heimischen
Kernkraftwerken erneut befeuert und schließlich zum Überkochen
gebracht wurde, als über Japan - durch Naturgewalten und
technologische Schlamperei mehr...
- Rheinische Post: Minister hilflos Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Antje Höning:
Kaum ist Daniel Bahr als Gesundheitsminister im Amt, muss er eine
erste Krise managen. Eine schwere Aufgabe, zumal die Quelle der
EHEC-Verseuchung noch nicht endgültig gefunden ist. Eine zu schwere
Aufgabe für Bahr. Und so geriet sein Auftritt nach dem gestrigen
Krisengipfel zu einer Vorstellung der Hilflosigkeit. Mehr als die
Bürger - nein, natürlich politisch ganz korrekt: "die Bürgerinnen und
Bürger" - zu einem gründlichen Waschen von Händen und Gemüse
aufzufordern, fiel dem mehr...
- Rheinische Post: Palins Inszenierung Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Frank Herrmann:
Eines muss man Sarah Palin lassen: Sie versteht es perfekt, sich
in Szene zu setzen. Mit einer frühsommerlichen Publicitytour steht
sie auf einmal wieder im Mittelpunkt, nachdem man sie bereits
abschreiben wollte. Sarah Palin auf der Harley-Davidson als
Rockerbraut, als Darling ergrauter Vietnamkriegsveteranen - solche
Bilder kommen an in der amerikanischen Provinz. Ob sie bedeuten, dass
die Vorzeigefigur der Rechten beim Rennen ums Weiße Haus an den Start
geht, bleibt offen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomausstieg Bielefeld (ots) - Manchmal tut man vom Grundsatz her das Richtige
und bekommt dennoch keinen Applaus dafür. Ähnlich erlebt es
Bundeskanzlerin Angela Merkel. Weder das verfrühte Handeln kurz nach
der Atomkatastrophe von Japan noch der Plan, die Kernkraftwerke bis
spätestens 2022 - also elf Jahre früher als vorgesehen - stilllegen
zu wollen, sind Entscheidungen, die Angela Merkel und ihrer Regierung
den ganz großen politischen Erfolg garantieren. Daran ändert auch
nichts, dass die Mehrheit der Deutschen den Ausstieg nach wie vor für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|