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Michael Douglas: "Ich glaube, dass der Kampf gegen den Krebs die letzte Mauer eingerissen hat"

Geschrieben am 31-05-2011

München (ots) - "Früher war es mir sehr wichtig, genug Zeit für
mich allein zu haben. Da wollte ich niemanden um mich herum haben",
bekennt Michael Douglas (66) im Interview mit der Peoplezeitschrift
FRAU IM SPIEGEL. Jetzt wisse er, wie wichtig Liebe und die Familie
sind. "Ich glaube, dass der Kampf gegen den Krebs die letzte Mauer
eingerissen hat, die ich um mich herum aufgebaut hatte. Ich kann auf
meine Familie jetzt viel offener zugehen", sagt der Hollywood-Star,
der im Zuge seiner Chemotherapie rund 15 Kilogramm abgenommen hat. Er
sieht noch immer etwas hager aus, aber blickt nach vorn. "Die
Behandlung war sehr anstrengend, aber ich bin schon fast wieder der
Alte", erzählt er. "Ich muss noch ein bisschen mehr an Gewicht
zulegen, aber sonst läuft alles bestens. Das Wichtigste ist, dass der
Krebs nicht mehr zurückgekommen ist." Er müsse zwar vorerst noch
jeden Monat zur Kontrolle, aber seine Ärzte seien sehr
zuversichtlich.

Und wie geht es seiner Ehefrau Catherine Zeta-Jones? - "Catherine
ist eine sehr starke Frau. Sie hat viel mitgemacht und sich nie
beschwert. Sie hat mich die ganze Zeit über liebevoll unterstützt."
Dabei sei das auch für sie sehr anstrengend gewesen. "Sie hatte das
Gefühl, nicht sagen zu können, dass sie unter Depressionen leidet,
solange ihr Ehemann gegen Krebs ankämpft. Jetzt hat sie sich aber
Hilfe gesucht, und es geht ihr viel besser." Das zeige, "wie Krebs
nicht nur einen selbst, sondern auch die Menschen um einen herum
betrifft". Seine Kinder Carys und Dylan habe er in New York mal mit
ins Krankenhaus genommen, als er zur Bestrahlung musste. "Das war für
sie wie im Film ,Krieg der Sterne'. Sie fanden das sehr cool, mit all
den Maschinen und den Atemschutzmasken. So nimmt man dem Krebs sein
schreckliches Gesicht."

Das Gefühl, dass es um Leben und Tod geht, hatte Michael Douglas
"nie". Douglas: "Mir wurde von Anfang an gesagt, dass die
Heilungschancen gut sind." Seine größte Angst sei gewesen, "dass der
Tumor durch die Behandlung allein nicht weggeht, und man mir einen
Teil der Zunge wegoperieren muss. Ich hatte Angst um meine Stimme.
Für einen Schauspieler gibt es schließlich kaum etwas Wichtigeres."

Der 66-Jährige ist sich sicher, dass er den Überlebenswillen
seines Vaters geerbt hat. Er sei froh, dass sie sich in den letzten
20 Jahren nähergekommen sind. Früher hatten sie kein gutes
Verhältnis. "Ich war sehr wütend, als sich meine Eltern 1951 scheiden
ließen, und ich meinen Vater nur selten zu Gesicht bekam", sagt der
Darsteller. "Ich musste lernen, diesen Groll abzulegen, denn er
frisst einen sonst auf. Meinem Vater ging es ähnlich wie mir. Sein
Vater hatte sich auch nicht ausreichend um ihn gekümmert. Als ich
Catherine traf, spürte ich, dass ich etwas wiedergutmachen kann." Für
ihn stehe die Familie jetzt an oberster Stelle und darauf sei er
"sehr stolz". "Das größte Glück für mich ist es, meine Kinder durchs
Haus toben zu sehen und bei ihnen und Catherine zu sein", so Michael
Douglas.

Ob er im Sommer wieder vor der Kamera stehen wird? - "Wir werden
wahrscheinlich bis zum Herbst warten, damit ich mein altes Gewicht
wieder habe und genügend Energie. Ich freue mich aber schon sehr
darauf, wieder zu drehen."



Pressekontakt:
Ulrike Reisch
Ressortleitung Aktuell
Frau im Spiegel
Tel.: 089-272708977
E-Mail: ulrike.reisch@frau-im-spiegel.de


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