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Sprechende Autos, intelligente Stromnetze, vernetzte Patienten: Möglich mit Telekommunikation Nachbericht zur 17. Handelsblatt Jahrestagung "Telekommarkt im Umbruch" 17./18. Mai www.tk-europa.de

Geschrieben am 31-05-2011

Köln/Düsseldorf (ots) - 40 Experten aus verschiedensten Branchen
informierten auf der 17. Handelsblatt Jahrestagung "Telekommarkt im
Umbruch" am 17. und 18. Mai in Köln rund 140 Teilnehmer über die
Entwicklungen im Bereich der digitalen Telekommunikation- und
Informationstechnologien. Schwerpunktthemen der Jahrestagung waren
neben intelligenten Energienetzen (Smart Grids), Wireless Health und
mobilen Anwendungen im Auto, Fernseh- und Videoangebote im Mobilfunk
und der Umgang mit neuen asiatischen Playern. Der Oberbürgermeister
der Stadt Köln, Jürgen Roters, eröffnete die Tagung.

Neelie Kroes ICT-Sektor sorgt für Jobs und Wachstum

EU-Kommissarin Neelie Kroes, zuständig für die Digitale Agenda,
betonte die Bedeutung der digitalen Wirtschaft. In den letzten 20
Jahren habe es hier drei Millionen zusätzliche Jobs gegeben, das
Wachstum sei rasant.

Immerhin sei der ICT-Sektor für sechs Prozent des europäischen
Wirtschaftswachstums verantwortlich. Aber Kroes mahnt auch den
raschen Ausbau und Investitionen in Milliardenhöhe für ein schnelles
Internet an, sonst falle Europa im weltweiten Vergleich zurück.
Europaweit hätten lediglich zwei Prozent der Bevölkerung einen
Glasfaseranschluss - in Japan seien es 12, in Südkorea bereits 15
Prozent. "Ich habe Angst, dass wir erstmals in der Geschichte
zurückfallen", so die EU-Kommissarin. In der digitalen Wirtschaft
zeichne sich eine für Europa ungünstige Aufteilung ab: Computer und
Handys kämen aus Fernost und Software aus den USA. "Ich will nicht,
dass Europa einen aussichtslosen Kampf gegen Asien und Amerika im
Bereich Innovation eingeht", macht die EU-Kommissarin deutlich.

Daher habe die Kommission das Ziel formuliert, dass bis 2020 allen
EU-Bürgern ein Internetzugang mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 30 Megabits pro Sekunde zur Verfügung stehen soll. Die Hälfte der
Bürger soll sogar mit mehr als 100 Megabits pro Sekunde surfen
können. 270 Milliarden Euro werde das kosten, sagte die Kommissarin.
Einen Großteil müsse die Privatwirtschaft stemmen, allerdings werde
sich auch die EU beteiligen. Aber die Investitionen lohnten sich,
denn "Die Industrie ist jetzt größer als einige Mitgliedsstaaten und
wächst schnell." Und dass könnten derzeit nicht viele EU-Staaten von
sich behaupten. Die komplette Rede ist hier abrufbar:
http://bit.ly/kroes-tke

Gerpott: Steigende Umsätze im Mobilfunk: Den Experten-Ausblick
auf die Wachstumsfelder im europäischen TK-Markt nahm wie gewohnt
Moderator Prof. Dr. Torsten J. Gerpott (Universität Duisburg-Essen)
vor. Die Umsätze mit TK-Diensten und die Beschäftigtenzahl bei
TK-Diensteunternehmen in Deutschland seien 2010 zwar erneut gesunken,
die Investitionen jedoch trotzdem gestiegen.

Der Umsatz lag 2009 bei 61,0 Milliarden Euro und 2010 bei 60,7
Milliarden Euro, die Investitionen seien aber von 6,7 Milliarden
2009 auf 7,2 Milliarden Euro 2010 gestiegen. Während der Umsatz mit
Festnetzdiensten 2010 erneut rückläufig war, konnten die Anbieter im
Mobilfunk ihre Umsätze 2010 erstmals seit Jahren wieder steigern: sie
legten letztes Jahr Deutschland von 24,1 Milliarden auf 24,6
Milliarden Euro zu. Die Zahl der Breitbandanschlüsse in Festnetzen
wuchs 2010 um 1,5 Millionen - Ende 2010 verfügten damit 66 Prozent
aller Haushalte in Deutschland über einen stationären
Breitbandzugang. Auch 2010 konnten die großen drei Kabelnetzbetreiber
im Geschäft mit stationären Breitbandanschlüssen an die
Vermarktungserfolge des Vorjahres anknüpfen.

Der komplette Nachbericht ist hier abrufbar: http://cot.ag/iOGLcS

Bilder zur Handelsblatt Jahrestagung Telekommarkt im Umbruch sind
ebenfalls online: www.konferenz.de/fotos-tke2011



Pressekontakt:
Claudia Büttner
Leiterin Presse
EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86-3380
Fax: +49 (0) 211/96 86-4380
Mailto:claudia.buettner@euroforum.com
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