Neue Westfälische (Bielefeld): Streit in Koalition um EU-Finanzministerium
Geschrieben am 03-06-2011 |
Bielefeld (ots) - Bielefeld. Steffen Kampeter,
Finanzsstaatssekretär, hält Jean-Claude Trichets Forderung nach einem
europäischen Finanzministerium für "Zukunftsmusik". Das sei kein
Vorschlag, der demnächst umgesetzt werden könnte, so der
CDU-Politiker aus Minden im Gespräch mit der in Bielefeld
erscheinenden Tageszeitung Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe).
Kampeter billigt aber dem EZB-Chef Trichet das Recht zu, eine Vision
zu äußern: "Trichet denkt in Dekaden". Hinter dieser Idee stünde die
berechtigte Sorge, so Kampeter, wie man Schuldenstaaten im
Euro-Raum rechtzeitig wieder auf einen Pfad der soliden Finanzpolitik
führen könne. Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler ist hingegen der
Ansicht, dass "die Überschuldungskrise in Europa nicht durch mehr,
sondern nur durch weniger Zentralismus gelöst werden kann." Die
falsche EZB-Politik von Jean-Claude Trichet habe die Krise
verursacht, so Schäffler "deshalb ist er ein schlechter Ratgeber",
sagte der FDP-Politik der Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe)
EZB-Chef Jean-Claude Trichet, der in Aachen den Karlspreis für seine
Verdienste um die europäische Einigung erhalten hat, vertrat in
Aachen die Ansicht,, dass sich ein europäisches Finanzministerium
nicht nur um die Haushaltspolitik der Euro-Länder sondern auch um
deren Wettbewerbsfähigkeit und den Finanzsektor kümmern könnte.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
335601
weitere Artikel:
- tz München: Wird an unseren Soldaten gespart? Sonntagsreden sind billig München (ots) - Jenseits aller Diskussionen über Sinn und Unsinn
des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr sollte eines unstrittig
sein: Wenn schon Deutsche am fernen Hindukusch kämpfen, dann müssen
sie so ausgerüstet werden, dass ihr Risiko zumindest minimiert wird.
Klar, ein Selbstmordattentäter lässt sich auch durch noch so teure
High-Tech-Ausrüstung nicht stoppen - und Opfer wird es in diesem
Krieg geben, auch wenn die Militär-Fahrzeuge noch so gut gepanzert
sind. Aber es darf nicht sein, dass auch nur ein einziger deutscher
Soldat mehr...
- Neues Deutschland: zur Atomdebatte Berlin (ots) - Wie unumkehrbar ist der Atomausstieg? Nachdem sich
der Rauch der Kanzlerinnen-Erklärung vom Montag verzogen hat, nehmen
nun die Zweifel wieder zu. Der schwarz-gelbe Ausstieg wird zwar
zeitnah die ältesten Meiler abschalten, danach aber wird für ein
Jahrzehnt erst einmal gar nichts passieren, bevor dann - 2021 und
2022 - der Rest stillgelegt werden soll. Nur: Wie verlässlich ist das
in zehn Jahren? Es ist durchaus vorstellbar, dass sich eine
Bundesregierung dann wieder unter Druck setzen lassen und eine neue
»Debatte« mehr...
- Inlandspresse - keine Vorabmeldung
Die "Berliner Zeitung" kommentiert die Forderung nach mehr Bewaffnung für die Bundeswehr in Afghanistan Berlin (ots) - Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut
Königshaus hat Recht. Wer in den Krieg gegen die Guerilla in
Afghanistan geschickt wird, der muss anständig ausgerüstet sein. Doch
Königshaus liegt auch falsch. Denn er selbst hat gesagt, dass bei dem
Anschlag am Donnerstag "kein Schutz dieser Erde" den Tod des Soldaten
verhindert hätte. Kein Leopard-Panzer, kein Roboterarm. Was
schlussfolgern wir jetzt? Es war nicht das Schlechteste, lange Zeit
nichts vom Wehrbeauftragten des Bundestags gehört zu haben.
Pressekontakt: mehr...
- Der Tagesspiegel: Berliner Charité kritisiert Ehec-Krisenmanagement des Robert-Koch-Instituts Berlin (ots) - Berlin - Das Berliner Universitätsklinikum Charité
hat das Ehec-Krisenmanagement der zuständigen Forscher kritisiert.
Der Ärztliche Direktor der Charité, Ulrich Frei, sagte dem
Tagesspiegel, es mache ihn "unruhig", dass der Ehec-Ausbruch seit
Anfang Mai laufe, "wir aber außer den verdächtigen Gurken aus Spanien
noch immer keinen Hinweis auf die originäre Erregerquelle haben".
Frei kritisierte in dem Zusammenhang die Arbeit des Berliner
Robert-Koch-Instituts (RKI), das als Bundesinstitut für
Infektionskrankheiten für mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Das Ehec-Krisenmanagement muss besser werden =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Plötzlich sollen die Forscher bei der
Ehec-Bekämpfung vor dem Durchbruch stehen. Dann kommen auf den ersten
Blick nicht zusammenpassende Meldungen über steigende Opferzahlen und
über weniger Neuerkrankungen hinzu. Kein Wunder, dass fast alle
verwirrt sind und hilflos reagieren. Sehr lohnenswert ist ein Blick
auf die Verbraucher, bei denen es drei Gruppen gibt: Die Besorgten
sind der Schrecken all jener, die mit landwirtschaftlichen Produkten
ihr Geld verdienen wollen. Diese Gruppe verzichtet nicht nur auf
Gurken, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|