Wenn "Ich liebe dich" zum öffentlichen Statement wird - sind wir alle Teil der Generation 140?
Neue Studie von Yahoo! Mail analysiert das Kommunikationsverhalten der Internetnutzer
Geschrieben am 06-06-2011 |
München (ots) -
"Willst Du mich heiraten?" - die vielleicht wichtigste Frage im Leben
eines Menschen möchte nicht jeder als Twitter-Tweet oder Post auf der
Facebook-Seite lesen. Soziale Netzwerke haben sich zumindest für die
sogenannte "Generation 140"(1) jedoch längst als Instrument zur
Massenkommunikation etabliert: Eine Generation, der ein Minimum an
Zeichen ausreicht, um selbst intime Nachrichten über Social Networks
zu verbreiten. Mit nur einem Klick sind Hunderte "Freunde" auf
Facebook und Follower auf Twitter über private Details informiert,
sei es über den jüngsten Beziehungsstatus, die momentane Gefühlslage
oder auch Elternfreuden. Aber manches soll offensichtlich doch einem
kleineren Kreis vorbehalten sein. Laut einer aktuellen Studie von
Yahoo! Mail bevorzugen selbst die deutschen Social Network-Nutzer bei
persönlichen Nachrichten die direkte Kommunikation: Knapp 40 Prozent
erwarten eine persönliche E-Mail, wenn es um private Angelegenheiten
geht. So auch Ross Antony, ein echter Vertreter der Generation 140,
der die verschiedenen Kanäle für sich zu nutzen weiß.
Kein Zweifel: Soziale Netzwerke sind hipp und ein elementarer
Bestandteil des heutigen Kommunikationsalltags. Unter den befragten
deutschen Onlinern nutzen knapp 60 Prozent Social Networks, wobei
mehr als die Hälfte beispielsweise auf Facebook, StudiVZ und
Wer-kennt-wen? mehr als 50 "Freunde" hat. Knapp die Hälfte dieser
sogenannten "Generation 140" betont, dass Facebook & Co. ein
passender und angenehmer Weg sind, um Freunde oder Familie über
aktuelle Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten.
Doch sind wir alle mit dieser neuen Art der Massenkommunikation
glücklich? Selbst von den befragten Social Network-Nutzern geben fast
60 Prozent an, dass sie lieber eine persönliche E-Mail erhalten -
anstatt einer Massennachricht, die an alle Freunde geht. Und ganze 44
Prozent fühlen sich gar beleidigt, wenn sie persönliche Neuigkeiten
von engen Freunden oder Familienmitgliedern nur via Tweet,
Status-Update & Co. erfahren - für viele darf es also gerne ein wenig
mehr sein.
Ungefilterter Kommunikationsfluss:
Dass soziale Netzwerke für die Generation 140 so hoch im Kurs stehen,
kann mit Zeitgeist oder auch Zeitdruck zu tun haben, womöglich auch
mit der Angst, etwas zu verpassen. Dabei kommt der ungehemmte,
permanente und ungefilterte Kommunikationsfluss, der durch die Weiten
der sozialen Netzwerke strömt, nicht bei allen Adressaten wirklich
gut an: Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der befragten Social
Network-Nutzer fühlt sich tendenziell "zugemüllt" von Nachrichten im
Social Web, die gern mal die Intimsphäre überschreiten. Täglich lesen
eine Vielzahl der Befragten persönliche Bekenntnisse der Generation
140: So geben 27 Prozent der User von Social Networks an, dass sie
von der Geburt eines Kindes schon einmal via Social Network erfahren
haben, 23 Prozent über Unfälle oder Verletzungen im Freundeskreis.
Jeder Zehnte hätte womöglich gar nicht gemerkt, dass ein enger Freund
oder Verwandter ins Ausland zieht, hätte er es nicht auf Facebook &
Co. zufällig gelesen.
Gerade der Wunsch nach Privatsphäre ist für diejenigen der Befragten,
die sich nicht in sozialen Netzwerken tummeln, das entscheidende
Argument: Hier geben 55 Prozent an, dass ihnen die Vorstellung,
schlicht "ihr Leben" mit einem großen Publikum zu teilen, Unbehagen
bereitet.
Die richtige Balance finden:
Die Yahoo! Mail-Studie "Generation 140" macht nicht nur deutlich,
dass manche Themen besser privat besprochen werden sollten, sie zeigt
auch, dass das deutsche Internetpublikum inzwischen ein gutes Gefühl
dafür entwickelt hat, welche Nachrichten über welchen Kanal
kommuniziert werden sollten - zumindest in der Theorie. Als
Faustregel dabei gilt: Umso nahestehender ein Kontakt ist, umso
bevorzugter ist der Austausch über E-Mail. Bei losen Bekanntschaften
überwiegt dagegen die Kommunikation via Netzwerk: So kommunizieren 38
Prozent der Onliner im Kreise der Familie und engerer Freunde über
E-Mail, dagegen kommen Social Networks hier nur für 13 Prozent der
Befragten zum Einsatz. Mit Menschen, die man kaum kennt, treten
lediglich 19 Prozent der Nutzer über E-Mail in Kontakt, 47 Prozent
wählen die Ansprache über Social Networks.
"Die Online-Kommunikation ändert sich stetig und es stehen uns viel
mehr Kanäle zur Verfügung als noch vor einigen Jahren. In Zukunft
geht es darum, zu entscheiden, welche Informationen mit welchen
Personen über welche Kanäle geteilt werden sollten und welche eher
persönlicher Natur sind", erläutert Andreas Krawczyk, Chefredakteur
von Yahoo! Deutschland. "Als Internetunternehmen der ersten Stunde
wissen wir, worauf es den Nutzern in ihrer täglichen Kommunikation
ankommt. Mit dem neuen Yahoo! Mail findet auch die Generation 140 bei
uns alles, um die persönliche Kommunikation im Netz mit Leben zu
füllen: Das neue Yahoo! Mail bietet einen One-Stop-Shop der
Kommunikation, wo E-Mail, Instant Messaging und soziale Netzwerke an
einem Ort zusammenkommen. So ist es dem Nutzer möglich, seine
Informationen und persönlichen Nachrichten ganz bequem und einfach
über den passenden Kanal zu versenden. Und das sowohl am PC als auch
mobil."
Übrigens: Könnten die deutschen Internetnutzer sich nur für eine
Sache entscheiden, wenn sie auf einer einsamen Insel gestrandet
wären, so würden sich 22 Prozent für ihren E-Mail-Account
entscheiden, 14 Prozent für ihr Radio und 13 Prozent für ihr Profil
bei einem sozialen Netzwerk. Die Hawaii-Hemden hingegen wären schnell
verknittert, denn mit nur 0,3 Prozent lassen die meisten Befragten
ihr Bügeleisen daheim.
Und Kommunikation, egal ob via E-Mail oder Social Network, ist den
deutschen Onlinern nicht nur auf der einsamen Insel wichtig: 44
Prozent halten sich dabei im Bett auf, 26 Prozent in öffentlichen
Verkehrsmitteln, 20 Prozent in einer Bar oder einem Restaurant, 18
Prozent in der Badewanne und erstaunliche 16 Prozent sogar auf der
Toilette. Welche Nachrichten dann vom stillen Örtchen aus Freunde
oder die Familie ereilen, lässt sich der Studie jedoch nicht
entnehmen.
Der ultimative Generation 140-Test:
Sind Sie tatsächlich schon drin, in der Generation 140? Oder nehmen
Sie gerade erst Anlauf? Wenn Sie mindestens zwei der Fragen mit "Ja"
beantworten können, stehen Ihre Chancen, Teil der Generation 140 zu
sein, sehr gut...
1. Haben Sie schon einmal eine Liebeserklärung mit einem Massen-Tweet
oder einem Status-Update übermittelt?
2. Haben Sie schon einmal Ihren Beziehungsstatus geändert, gleich
nachdem Sie mit jemandem Schluss gemacht hatten - oder sogar schon
bevor Sie Schluss gemacht hatten?
3. Haben Sie jemals eine öffentliche Auseinandersetzung mit
zahlreichen Updates über ein Social Network geführt?
4. Haben Sie schon einmal eine große und wichtige Neuigkeit, wie z.
B. die Info über einen neuen Job, die Geburt eines Babys oder eine
Verlobung, zuerst in einem sozialen Netzwerk gepostet?
Ein Vertreter der Genration 140: Ross Antony
Sänger, Entertainer, Moderator: Ross Antony hat viele Talente, die er
mit seinen Fans auf allen Kanälen teilt. Ob Facebook, Twitter,
Messenger oder E-Mail - Der ehemalige Dschungelkönig, der aus England
stammt, und dort übrigens auch ein Bed & Breakfast-Pension betreibt,
beherrscht das ganze digitale Repertoire. Da er viel auf Reisen ist,
nutzt er das World Wide Web intensiv, um mit Fans, Freunden und
Familie in Kontakt zu bleiben. Für Ross ist dabei selbstverständlich,
dass er nicht nur kurze, unpersönliche Status-Updates in die Welt
schickt, oder seinen Fans schnell mitteilt, auf welchem Event er
gerade ist, sondern seiner Familie und seinen Freunden auch
persönliche Nachrichten mit Bildern und Videos von unterwegs schickt.
Schließlich braucht - gerade im Internetzeitalter - jede Nachricht
ihren idealen Kanal.
Hier sehen Sie, wie Ross Antony, ein echter Vertreter der Generation
140, die verschiedenen Kanäle für sich zu nutzen weiß:
http://bit.ly/lI5M5F
Weitere Informationen zur Yahoo! Mail-Studie und zur Generation 140
finden Sie hier: http://de.yahoo-specials.net/bestofmail/index.html
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienergebnisse finden Sie auf
Slideshare: http://slidesha.re/mqMDyf
Offizielle Pressebilder von Ross Antony finden Sie auf Flickr:
http://bit.ly/jfjYDr
Über die Studie:
Für die Yahoo!-Mail-Studie "Generation 140" wurden im Mai 2011 knapp
9.000 Internetnutzer in einer Onsite-Befragung in Deutschland,
Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien über ihre private
E-Mail-Nutzung und die Nutzung sozialer Netzwerke befragt.
Fußnote
(1) 'Generation 140', benannt nach der maximalen Zeichenzahl auf
Twitter, ist die Bezeichnung einer neu identifizierten sozialen
Gruppe, die immer kürzer, knapper und unpersönlicher in Form von
meist öffentlichen Status-Updates an eine Vielzahl an Menschen
kommuniziert.
Über Yahoo!
Yahoo! (NASDAQ:YHOO) ist ein führendes digitales Medienunternehmen,
das hochwertige personalisierte Inhalte zur Verfügung stellt und
mehr als 680 Millionen Menschen weltweit mit dem verbindet, was ihnen
wirklich wichtig ist. So gestaltet Yahoo! die Welt seiner Nutzer auf
allen Endgeräten ganz nach ihren persönlichen Vorstellungen. Auf der
Vermarktungsseite setzt Yahoo! auf die besondere Kombination aus
Science + Art + Scale und verbindet Werbekunden mit ihren jeweiligen
Zielgruppen. Yahoo! hat seinen Hauptsitz in Sunnyvale,
Kalifornien/USA. Sitz der Yahoo! Deutschland GmbH ist München.
Weitere Informationen sind verfügbar unter
http://www.yahoo.enpress.de/ oder im Unternehmens-Blog Yodel
Anecdotal http://yodel.yahoo.com.
Neues von Yahoo! erfahren Sie auch auf Twitter:
http://twitter.com/YahooDE
###
Yahoo! und das Yahoo!-Logo sind eingetragene Marken von Yahoo! Inc.
Alle anderen Namen sind Marken und/oder eingetragene Marken ihrer
jeweiligen Eigentümer.
Pressekontakt:
Yahoo! Deutschland GmbH
Judith Sterl
Head of PR
Theresienhöhe 12
80339 München
Fon: +49 (0) 89-231 97 186
sterlj (at) yahoo-inc.com
Verena Knaak
PR Executive
Theresienhöhe 12
80339 München
Fon: +49 (0) 89 - 231 97 520
vknaak (at) yahoo-inc.com
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