Ostsee-Zeitung: Kommentar zu EHEC
Geschrieben am 06-06-2011 |
Rostock (ots) - Die beste Reaktion für uns Verbraucher ist:
besonnen bleiben. So unschön es ist, wochenlang auf rohes Gemüse und
leckeren Salat vom Gemüse-Großhandel verzichten zu müssen, so scheint
es noch immer der einzige sichere Weg, sich vor EHEC zu schützen. Und
krank macht dieser Verzicht nicht. Richtig sind auch weiterhin die
allgemeinen Warnungen der Behörden. Vorsorge und Verbraucherschutz
haben absoluten Vorrang vor dem wirtschaftlichen Wohl der Erzeuger.
Deren finanzieller Schaden kann und muss von uns allen - als
Steuerzahler - ausgeglichen werden. Das ist der Preis für den
Gesundheitsschutz. Wenn die EHEC-Quellen entlarvt sind oder die
Infektionswelle auch ohne einen solchen Erfolg vorüber ist, darf aber
die Politik nicht zum Alltag zurückkehren. Bund und Länder müssen
schonungslos analysieren, wo EHEC Schwachstellen aufgedeckt hat. Wo
Zentralisierung helfen würde, müssen die Länder mitmachen.
Erfolgreiche internationale Zusammenarbeit wie bei der Entdeckung,
dass wir es mit einem ganz neuen Erregertyp zu tun haben, darf nicht
dem Zufall und privaten Kontakten von Forschern überlassen bleiben.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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CvD
Telefon: 0335/5530 563
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Leben der Bevölkerung stehen selbstverständlich über wirtschaftlichen
Interessen. Dass die Politik gegen den Erreger so ohnmächtig ist,
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