Kölner Stadt-Anzeiger: FDP hat Zweifel am Atomausstieg und schiebt schwarzen Peter an die CDU - Furcht vor Entschädigungszahlungen
Geschrieben am 07-06-2011 |
Köln (ots) - FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat sich
zurückhaltend zum von der schwarz-gelben Koalition beschlossenen
Atomausstieg bis 2022 geäußert und die Union vor dem Risiko von
Entschädigungszahlungen an die Energieversorgungsunternehmen gewarnt.
Der Atomausstieg sei "nicht FDP-Politik pur", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Es gibt eine ganze Reihe von
nicht marktwirtschaftlichen Instrumenten, die wir hier aus Gründen
der Koalitionsräson akzeptieren mussten." Man werde sehen, "ob sich
das bis 2022 alles so realisieren lässt. Wir haben aber volles
Vertrauen in Herrn Röttgen, dass er das bewerkstelligt." Lindner
fügte hinzu: "Wir sind uns nicht sicher, ob es nicht zu
Entschädigungszahlungen kommen wird. Wir hätten vielleicht Vorsorge
getroffen. Aber seitens der Union wurde gesagt, das sei nicht
erforderlich." Sie trage nun auch die Verantwortung. In der
FDP-Bundestagsfraktion sind Lindner zufolge noch fünf Abgeordnete
unentschieden, ob sie den Gesetzen zustimmen wollten. Sie hätten
weiter Klärungsbedarf.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
335990
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Innere Sicherheit
Leutheusser-Schnarrenberger ruft Union zu Verhandlungen auf Halle (ots) - Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat die Union aufgefordert, über
alle Streitpunkte auf dem Gebiet der inneren Sicherheit weiter zu
verhandeln. "Die Union hat eine Blockade verkündet; das ist kein
Umgang miteinander", sagte sie der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Wenn man nicht
miteinander redet, kann man auch nicht zu Ergebnissen kommen."
Leutheusser-Schnarrenberger fügte hinzu: "Wir sollten Punkt für Punkt
verhandeln - sonst schaden wir uns selbst." mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Aigner weist Kritik am Ehec-Krisenmanagement erneut zurück Saarbrücken (ots) - Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU)
hat das Vorgehen der Behörden bei der Bewältigung der Ehec-Epidemie
erneut gegen Kritik seitens der Opposition verteidigt. Aigner sagte
der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "Das Krisenmanagement
funktioniert - die Behörden konzentrieren alle ihre Kräfte auf die
Bekämpfung dieser Epidemie." Jetzt sei auch "nicht die Zeit für
Föderalismusdebatten".
Die Ministerin forderte die Verbraucher auf, weiterhin auf den
Verzehr von Sprossen, rohen Gurken, Tomaten und Blattsalaten mehr...
- Pressestatement mit Gregor Gysi, 07.06.2011 um 13:45 Uhr Berlin (ots) - Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
die Fraktion DIE LINKE wird sich in ihrer morgigen Sitzung ab
14.00 Uhr mit der Sitzungswoche und dabei insbesondere mit
Atom-Ausstieg/Energiewende, der Euro-Krise und der EHEC-Epidemie
befassen.
Über die aktuellen Positionen der LINKEN möchte Sie der
Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi im Pressestatement vor Beginn der
Sitzung informieren.
Pressestatement
mit Gregor Gysi 07.06.2011, 13:45 Uhr Reichstag, Fraktionsebene
Zu diesem Statement lade ich Sie herzlich mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Übers Knie gebrochen
Von Andreas Kathe Vechta (ots) - Der schnelle Ausstieg aus der Kernkraft ist ein
gesellschaftspolitisches Experiment. Es kann gutgehen, es kann in
einer Katastrophe enden. Quasi über Nacht sind die Parameter
verschoben worden: Die CDU wird zur Anti-Atom-Partei, zum Gegner der
Energiekonzerne, die mit Klagen drohen. Das sollten die Politiker
nicht so ernst nehmen. Wichtiger ist die Frage, ob die Gesellschaft,
ob unsere Demokratie dieses Experiment mit ungewissem Ausgang
verträgt. Was passiert, wenn Energiepreise explodieren, die
Sicherheit der Stromversorgung mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Besuch im Osten
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Die DDR? Gibt's schon lange nicht mehr. Das ist
auch gut so. Die allermeisten Teenager werden mit dem Kürzel heute
gar nichts mehr anfangen können. Das Erbe von Honecker & Co., den
DDR-Machthabern, war in jeder Hinsicht ein Desaster.
Nur auf einem einzigen Feld war die Politik der Pseudo-Sozialisten
im Osten Deutschlands erfolgreich: In der Kirchenpolitik. Man kann es
nicht anders sagen: Der Osten war 1990 praktisch komplett
säkularisiert. Im Gegensatz zum unverbrüchlich katholischen Polen
hatte der atheistische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|