Forschungs- und Entwicklungsaufwand endlich steuerlich fördern
Geschrieben am 07-06-2011 |
Frankfurt/Main (ots) - Auf seiner diesjährigen
Jahreshauptversammlung in Frankfurt am Main forderte der
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) die
Bundesregierung auf, Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen endlich
steuerlich zu fördern. Es sei nicht nachvollziehbar, dass in
Deutschland forschende Unternehmen weiterhin einen deutlichen
Standortnachteil gegenüber ihren europäischen Nachbarn hinnehmen
müssten. "Die Bundesregierung hat sich diesen Punkt auf die Agenda
gesetzt und das schon zu Beginn der Legislatur. Jetzt müssen hier
endlich Taten folgen! Gerade für standortgebundene Unternehmen ist es
ein gravierender Wettbewerbsnachteil, dass es in fast allen
europäischen Ländern steuerliche Förderinstrumente gibt, nur in
Deutschland die steuerliche Förderung nicht erfolgt. Wir brauche hier
eine schnelle und unbürokratische Umsetzung", forderte Dr. Bernd
Wegener, Vorstandsvorsitzender des BPI.
Wegener fordert zudem die Beteiligten im Gesundheitswesen auf,
endlich die Grabenkämpfe zu beenden und gemeinsam an nachhaltigen
Reformideen für das deutsche Gesundheitswesen zu arbeiten. Er
forderte die Krankenkassen auf anzuerkennen, dass die Interessen und
die Aufgaben wie auch die Arbeit der pharmazeutischen Industrie
Bedeutung haben, berechtigt und wichtig sind. "Ohne uns und ohne
unsere Produkte könnte die Gesetzliche wie auch die Private
Krankenversicherung ihre Arbeit einstellen. Denn wer erzielt denn die
Erfolge? Das sind Ärzte, das sind Krankenhäuser, das sind
pharmazeutische Unternehmen und vor allem ihre Produkte. Wenn der
Arzt gegen eine Krankheit kämpft, dann stellen wir die
unverzichtbaren Werkzeuge, denn bei Krankheit erzielen vor allem
Arzneimittel die erwünschten Behandlungseffekte."
Zusammenarbeit bedeute aber auch Transparenz. Gerade hinsichtlich
des Gemeinsamen Bundesausschuss fordert Wegener hier mehr
Transparenz, wer die Entscheidungen träfe und in welchen Ausschüssen
sitze. "Zudem benötigen wir eine echte Fachaufsicht des Gemeinsamen
Bundesauschusses. Politik darf sich nicht darauf zurückziehen, das
Geschäft der Rechtsaufsicht durchzuführen und die fachlichen Fragen
diesem Gremium ohne Kontrolle zu überlassen. Und wir brauchen einen
wissenschaftlichen Beirat, der die Entscheidungen des Gemeinsamen
Bundesausschusses hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Relevanz
überprüft.
Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030/27909-131
jodenbach@bpi.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
336186
weitere Artikel:
- Gröhe: Große Ehre für Angela Merkel Berlin (ots) - Zur Verleihung der "Medal of Freedom" an
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erklärt der Generalsekretär der CDU
Deutschlands, Hermann Gröhe:
Die CDU Deutschlands gratuliert Bundeskanzlerin Angela Merkel
herzlich zur heutigen Verleihung der Freiheitsmedaille durch
US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus. Die "Medal of Freedom" ist
die höchste zivile Auszeichnung der Vereinigten Staaten. Die
Verleihung an die Bundeskanzlerin ist somit eine große Ehre für
Deutschland und Angela Merkel ganz persönlich.
Mit der mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Atomausstieg: Grüne sehen Pferde-Füße Bielefeld (ots) - Beim Atomausstieg zeichnet sich ab, dass Grüne
und SPD dem generellen Ausstiegsbeschluss der schwarz-gelben
Regierung zustimmen werden. Doch bei einer Vielzahl von
Einzelgesetzen, die die schwarz-gelbe Energiewende flankieren, sehen
zumindest die Grünen hohe Hürden für eine Zustimmung. Die
stellvertretende Fraktionschefin Bärbel Höhn sagte der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe): "Die vielen
Gesetze sehen erst einmal nach viel Wind aus, oftmals ist es aber
heiße Luft oder die Pferde-Füße mehr...
- Diskussion um gesetzliche Regelung zur Tarifeinheit
Stöhr begrüßt Abrücken des DGB von Initiative mit BDA Berlin (ots) - Der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion Frank Stöhr
begrüßt die Entscheidung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB),die
gemeinsame Initiative von DGB und Bundesvereinigung Deutscher
Arbeitgeberverbände (BDA) für einen gesetzlichen Eingriff in die
Tarifpluralität nicht weiterzuverfolgen.
Am Rande der Tagung des dbb Bundeshauptvorstandes am 7. Juni 2011
in Saarbrücken sagte Stöhr, die Entscheidung des DGB-Bundesvorstandes
komme einem Scheitern der gemeinsamen Initiative gleich. "Heute ist
ein guter Tag für den Erhalt mehr...
- Börnsen/Grindel: Herzlichen Glückwunsch, ZDF! Berlin (ots) - Vor 50 Jahren wurde der ZDF-Staatsvertrag von den
Ministerpräsidenten unterzeichnet. Dazu erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) und der zuständige Berichterstatter Reinhard
Grindel:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gratuliert dem ZDF sehr herzlich
zum 50. Geburtstag. Mit der Unterzeichnung des ZDF-Staatsvertrags am
6. Juni 1961 wurde die Medienvielfalt in Deutschland maßgeblich
gestärkt. Das ZDF hat in fünf Jahrzehnten zur Festigung unserer mehr...
- stern.de: Linken-Politiker Ramelow blitzt beim Verfassungsgericht mit Beschwerde ab Hamburg (ots) - Das Bundesverfassungsgericht will nicht darüber
urteilen, ob die Beobachtung des Linken-Politikers Bodo Ramelow durch
den Verfassungsschutz im Einklang mit dem Grundgesetz steht. In dem
Bescheid, der stern.de vorliegt, heißt es, Ramelows
Verfassungsbeschwerde werde nicht zur Entscheidung angenommen. Eine
Begründung lieferte das Gericht nicht.
Ramelow, Fraktionschef der Linken im Thüringer Landtag, ist über
die Nicht-Befassung empört. "Das ist einfach Arbeitsverweigerung",
sagte Ramelow stern.de. "Das Gericht duldet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|