Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Merkel in Amerika
Geschrieben am 07-06-2011 |
Rostock (ots) - Es war ein Empfang der Superlative für Angela
Merkel in Washington: Salutschüsse, Staatsbankett und schließlich die
Freiheitsmedaille, die höchste zivile Auszeichnung, die Amerika zu
vergeben hat. Die transatlantische Freundschaft wurde geradezu
zelebriert. Doch hinter den Kulissen knirscht es. Sowohl US-Präsident
Barack Obama als auch die Bundeskanzlerin wissen, dass die Medaille
nicht allein Merkels Leistungen in der Vergangenheit würdigt, sondern
zugleich hohe Erwartungen des Gastgebers an Deutschland knüpft. Beide
Partner müssen mit strukturellen Herausforderungen fertig werden, die
nicht einfach mit einem Regierungsbesuch zu meistern sind. Sei es die
deutsche Zurückhaltung im Libyen-Krieg, die restriktive
Handelspolitik der USA, der Umgang mit der Finanzkrise.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
336256
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Neustart zwischen USA und Deutschland - Leitartikel Berlin (ots) - Barack Obama, der routinierte Charmeur mit dem
feinen Gespür für große Symbolik, hatte mal wieder eine erstklassige
Show vorbereitet. Er führte die deutsche Kanzlerin, ganz privat, in
ein Washingtoner Restaurant mit dem beziehungsreichen Namen "1789"
aus. Welch assoziative Kraft: ein vertrauliches Candlelight-Dinner
zwar, das aber durch den Namen der Gaststätte immens historisch
aufgeladen. Kein anderes Jahr steht deutlicher für die gemeinsamen
kulturellen Wurzeln von USA und Europa: Damals brachte die
Französische mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die atlantische Brücke hat Risse bekommen
Leitartikel zu Merkels Besuch bei Obama Regensburg (ots) - Kanzlerin Angela Merkel wird von US-Präsident
Barack Obama bei ihrem USA-Besuch auf Händen getragen. So scheint es
zumindest: Im Vorfeld bezeichnete er die Kanzlerin als "Inspiration".
In Washington wurde Merkel mit militärischen Ehren begrüßt. Am Abend
erhielt sie mit der Friedensmedaille die höchste zivile Auszeichnung
der USA. Eine sehr subtile Art der Konfliktbewältigung. Denn zwischen
Obama und Merkel knirscht es gewaltig. So harmonisch der USA-Besuch
Merkels auch anmutet: Das deutsch-amerikanische Verhältnis mehr...
- Lausitzer Rundschau: Was können die Künstler dafür?
Zu Gerüchten um Spartenschließung am Staatstheater Cottbus Cottbus (ots) - Es rumort am Staatstheater. Wiedermal geht es um
Kürzungen - eine ganze Sparte soll auf der Streichliste stehen. Das
Schauspiel. Ausgerechnet, möchte man sagen, wenn das nicht die
anderen Sparten diskreditieren würde. Aber nach dem Weggang von
Christoph Schroth drohte die Sparte in der Bedeutungslosigkeit zu
versinken, hat Jahre gebraucht, um sich zu erholen, um jetzt unter
dem Schauspieldirektor Mario Holetzeck wieder kongenialer Partner der
anderen zu sein. Es ist das Zusammenspiel der Sparten, das die
Qualität mehr...
- Lausitzer Rundschau: Eine vielleicht letzte Chance
Zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen Cottbus (ots) - Das groß angelegte Zeremoniell in Washington und
die vielen freundlichen Worte können nicht darüber hinwegtäuschen,
dass die deutsch-amerikanischen Beziehungen seit einiger Zeit fast
schon bedeutungslos geworden sind. Diese Bedeutungslosigkeit ist
nicht etwa ein Phänomen, das sich auf das Verhältnis zur Weltmacht
USA beschränkt. Faktisch gibt es derzeit keine deutsche Außenpolitik
mehr und die Stimmenthaltung im Sicherheitsrat der UN bei der
Libyen-Resolution steht exemplarisch für die Enthaltsamkeit der
schwarz-gelben mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zzu möglichen Klagen der Stromkonzerne in Sachen Atomausstieg Bielefeld (ots) - Kaum hatte die Kanzlerin Deutschland verlassen,
tanzten gestern nicht nur kleine Mäuse auf dem Tisch. Angela Merkels
Atomausstieg ist bei aller Klarheit des Beschlusses ganz offenbar
noch nicht in trockenen Tüchern. Die Atomstromer drohen mit
Forderungen bis in Milliardenhöhe, die FDP schaltet um auf
Koalitionskrach. RWE-Chef Klaus Großmann sieht sich gegenüber Eon
benachteiligt, auch Vattenfall schmeckt der standortscharfe
Abschaltplan nicht. Insgeheim dürften sich die vier großen Versorger
einig sein, dass sie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|