terre des hommes zum Welttag gegen ausbeuterische Kinderarbeit am 12. Juni: 22.000 Kinderarbeiter sterben jährlich durch Arbeitsunfälle / 115 Millionen Kinder arbeiten unter gefährlichen Bedingungen
Geschrieben am 10-06-2011 |
Osnabrück (ots) - Jedes Jahr sterben nach Angaben der
Internationalen Arbeitsorganisation IAO rund 22.000 Kinder durch
Arbeitsunfälle. Auf diesen Skandal macht das internationale
Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des Tages gegen
ausbeuterische Kinderarbeit am 12. Juni aufmerksam. Rund 115
Millionen Kinder arbeiten unter gefährlichen und ausbeuterischen
Bedingungen. Kinder werden zum Beispiel bei der Feldarbeit durch den
Kontakt mit Insektiziden und Pestiziden vergiftet, etwa bei Anbau und
Ernte von Baumwolle, Orangen oder Kaffee, andere verletzen sich mit
Macheten oder schneiden sich an den messerscharfen Blättern des
Zuckerrohrs. Im Bergbau, etwa bei der Förderung von Coltan und Kupfer
im Kongo und in Sambia oder beim Abbau von Natursteinen in Indien,
werden immer wieder Kinder bei Explosionen, von herab fallenden
Steinen oder beim Einsturz von Stollen schwer verletzt.
»Hinter dieser furchtbaren Zahl verbirgt sich unsägliches Leid von
Kindern und ihren Familien. Sie mahnt uns, alles dafür zu tun, um
diesen Skandal zu beenden«, erklärte Danuta Sacher, Geschäftsführerin
von terre des hommes. »Insbesondere sind die Regierungen gefordert,
die oft vorhandenen Verbote ausbeuterischer Kinderarbeit auch wirksam
durchzusetzen und gute und kostenlose Schulbildung für alle Kinder -
auch solche aus armen und benachteiligten Familien - anzubieten.
Darüber hinaus können wir alle als Verbraucher einen Beitrag leisten,
indem wir fair gehandelte Produkte ohne Kinderarbeit kaufen und auf
lokaler Ebene politischen Druck für ein faires kommunales
Beschaffungswesen ohne Waren aus Kinderarbeit ausüben.«
Projektpartner von terre des hommes sorgen in zahlreichen Ländern
dafür, dass Kinder aus ausbeuterischer Arbeit befreit werden, zur
Schule gehen und gesund aufwachsen können. terre des hommes ruft
Unternehmen auf sicherzustellen, dass in ihren Lieferketten keine
Kinder ausgebeutet werden und bietet Verbrauchern Informationen über
Produkte, die ohne Kinderarbeit und unter menschenwürdigen
Bedingungen hergestellt werden.
Für Rückfragen:
Barbara Küppers, Tel.: 05 41 / 71 01-175,
Wolf-Christian Ramm, Tel.: 01 71 / 6 72 97 48
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
336878
weitere Artikel:
- Aktionsbündnis gegen AIDS und die Deutsche Aids-Hilfe:
Politischer Deklaration der Vereinten Nationen 2011 fehlt Entschlossenheit New York/Tübingen (ots) - Zum Abschluss des "Hochrangigen
Treffens" der Vereinten Nationen wird heute eine Politische
Deklaration zu HIV und Aids beschlossen. Dazu erklären das
Aktionsbündnis gegen AIDS und die Deutsche AIDS-Hilfe: Die vom
UNO-Generalsekretär erhobenen Forderungen nach Null neuen
Infektionen, Null Diskriminierung von Menschen mit HIV/Aids und der
am meisten von HIV bedrohten Gruppen und Null Aids-Toten sind
realistisch und in absehbarer Zeit umsetzbar. Unsere Erwartung war,
dass die versammelten Regierungsvertreterinnen mehr...
- Führende Agrarwissenschaftler an Ministerin Aigner: Landwirtschaft ist Zukunft Berlin (ots) - Führende deutsche Agrarwissenschaftler setzen sich
in einem Schreiben an Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner für eine
zukunftsorientiere Agrarpolitik ein. Das gibt die Fördergemeinschaft
Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) bekannt, deren wissenschaftlicher
Beirat der Ministerin ihr Positionspapier "Landwirtschaft ist
Zukunft" übermittelte.
Dr. Gerhard Greif, Vorsitzender des FNL-Beirats und Präsident der
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, verwies auf die
Aktivitäten des Bundesministeriums für Ernährung, mehr...
- Schiewerling: Reha-Budget den neuen Notwendigkeiten anpassen Berlin (ots) - Die Deutsche Rentenversicherungsträger stießen 2009
und 2010 für ihre Versicherten im Bereich der Rehabilitation an die
Grenzen des finanziell Machbaren. Die Ausgaben sind gesetzlich mit
einer Budget-Obergrenze "gedeckelt". Dazu erklärt der arbeitsmarkt-
und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestags¬fraktion, Karl
Schiewerling:
"Die Möglichkeiten der beruflichen Rehabilitation nach Unfall oder
Krankheit müssen intensiviert werden. Der Grundsatz 'Reha vor Rente'
muss in der praktischen Umsetzung einen weitaus mehr...
- Bundesagentur für Arbeit gewinnt Innovation Award 2011 Nürnberg (ots) - Die Software AG zeichnet das
Geschäftsprozessmodell der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit dem
Innovation Award 2011 in der Kategorie Nutzung exzellenter Prozesse
(Process Excellence) aus. Jährlich prämiert die Software AG aus
weltweiten Nominierungen Kunden und Partner, die unter innovativem
Einsatz von Technologien und Methoden eine nachhaltige Wirkung in
ihrer Organisation erzielt haben.
Die Bundesagentur für Arbeit ist eine der größten Behörden Europas
mit vielfältigen Aufgaben. Dazu gehören nicht nur Arbeitsvermittlung mehr...
- LVZ: Welthungerhilfe: Angesichts der Lage in Entwicklungsländern "stutzt man sehr" über schnelle Millionenhilfe für EU-Bauern bei EHEC-Krise Leipzig (ots) - Verwundert zeigt sich die Deutsche Welthungerhilfe
angesichts der tagtäglichen Erfahrungen der Bauern in
Entwicklungsländern mit Krisen, über die blitzschnellen und
millionenschweren Entschädigungsleistungen für Bauern in der
Europäischen Union, die von Einnahmeverlusten durch die EHEC-Krise
betroffen sind.
Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, sagte
angesichts eines Hilfsumfangs von voraussichtlich mindestens 150
Millionen Euro für betroffene EU-Bauern, gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|